Eine 100% Garantie gibt es nie. Aber im Vergleich zu einem erwachsenen Hund hat man beim Welpen einige Vorteile.
Er ist noch nicht so schnell.
Er hat noch nicht die Kondition.
Er hat vor der großen Welt sehr schnell mindestens so viel Angst wie vor dem wovor er ursprünglich mal geflüchtet ist.
Welpen tendieren bis zu einem gewissen Grad auch eher dazu bei Gefahr einzufrieren als wegzurennen.
Aber ja 100% wie gesagt hast du nie.
Wir trafen, Luke war gerade 3 Monate alt, auf eine Dogge die damals schon 6 Monate alt war, schon etwas größer aber noch überschaubar (und Luke war das sowieso egal). Nach kurzer Rücksprache ließen wir die beiden unangeleint zueinander (Luke lief eh ohne Leine rum den hatte ich nur zu mir gerufen). Die Dogge war an der Leine entspannt aber als ich Luke los gelassen hab und er zu ihr lief, nicht rannte sondern lief, bekam sie die totale Panik und ist weg. Ich hab sie dann auch sofort nicht mehr gesehen da wir an einem Hang standen. Ich unten und Dogge mit Herrchen oben. Zuerst einmal hab ich dafür gesorgt das Luke nicht hinterher ist und dann gewartet ob ich irgendwie helfen muss. Erster Drang war natürlich hinterher zu gehen aber ich dachte mir im schlimmsten Fall fühlt sie sich von uns noch verfolgt.
Es dauerte einige Minuten, sie war dann tatsächlich irgendwann sitzen geblieben. Danach fand der Kontakt an der Leine statt und die beiden wurden die besten Freunde fürs Leben. Wenn die beiden sich sahen waren die wie zusammen getackert. Wir haben uns dann, als sie etwa 7-8Jahre alt waren aus den Augen verloren und ich dachte ehrlich die Dogge würde einfach nicht mehr leben. Eines Tages lief man sich über den Weg, die beiden waren inzwischen 11 Jahre alt aber sie haben sich sofort erkannt und wären wir nicht mitten im Wohngebiet gewesen und hätten sie ableinen können, hätten sie ihr möglichst getan um alte Zeiten aufleben zu lassen.