Welpe sehr aufgedreht, ein paar Fragen

Hallo, seit ca. 2 Wochen hab ich meine kleine Hundedame names Misha hier, ich habe sie von Vorbesitzern, die sie abgegeben haben, sie ist ca. 3 Monate alt, ein Rottweiler-Labrador Mix.

Bisher lernt sie sehr schnell und hat Sitz, Platz,Gib Laut und Aus (beim ziehspielen z.b.) in ein paar Tagen verstanden, sie ist normalerweise recht ruhig. Aber zum einen wollte ich mal ein paar Tipps haben wie ich das draussen handhaben soll, wenn ich mit ihr spiele hört sie sofort aufs Wort, also wenn ich komm rufe kommt sie beim ersten mal auch wenn ich mich verstecke sucht sie mich dann. Oder wenn sie weiss dass ich Leckerlies dabei habe. Aber wenn ich sie z.b. nur kurz in den Garten mit rausnehme weil sie muss (sie ist noch nicht Stubenrein) dann hört sie nie auf komm, selbst wenn ich ihre aufmerksamkeit gewinne indem ich ihren Name vorher rufe.

Habe ich beim üben zu Beginn vllt. zuviele Leckerlies gegeben? Bzw. kann es sein dass sie nur etwas tut wenn ich ihr vorher ein Leckerchen hinhalte? Wie sollte ich weiterhin mit ihr üben?

Das wieder ins Haus gehn bringt mich dann auch zu meiner zweiten Frage, immer wenn ich mit ihr wieder reinkomme aus dem Garten (unabhängig ob ich mit ihr gespielt/geübt habe oder nicht) ist sie im Haus extrem aufgedreht und hört garnichtmehr auf mich, d.h. sie nimmt dann auf einmal Schuhe, will auf die Couch und bellt wenn ich sie von der Couch runterschicke, das tut sie vor dem rausgehen nie, gibt es dafür vllt. eine spezielle Begründung oder liegt das einfach am Alter? Ich will sie auch nicht überfordern mit dem lernen.
 
hi,

Zu aller erst:
Meinst du mit Vorbesitzer die Züchter oder einen anderen Käufer?

Weil es eigentlich nicht gut ist, wenn ein Hund mitten in der Präge-/Sozialisierungsphasen den Besitzer "so häufig" wechselt. Aber das ist natürlich nicht deine Schuld:zwinkern2:

Zum ersten Problem:
Hund brauchen immer einen Anreiz etwas zu tun (also Motivation), dass könnenLeckerlies, Spiele, freundliche, lustige Stimme usw. sein.
Du musst dich für denen Hund interessant machen und das muss nicht immer ein Leckerli sein. Arbeite aber auch schön weiter an der Bindung.
Dein Hund ist noch klein und dafür, fass du ihn erst 2 Wochen hast klappt das schon super. Du hast ihr scheinbar schon viele Befehle beigebracht:happy:
Aber das verstecken solltest du auch nicht ausreizen bzw übertreiben. Die meisten Hunde merken schnell, dass du nicht wirklich weg bist und dann wirkt es nicht mehr so gut.
Abgesehn davon, dass wir das schlecht beurteilen können , eie viele Leckerlies du gegeben hast, ist es nicht schlimm viele und häufig Leckerlies zu verwenden, gerade am Anfang, aber wie schon erwähnt es gibt noch mehr. Auch mal ein liebes knuddeln oder streicheln lässt das Hundeherz höher schlagen.
Mach dich beim Abrufen einfach interessant, lauf vielleicht paar Schritte rückwärts oder gehe in die Hocke und breitte deine Arme aus.

Zu Problem 2:
Dein Maus will dann warscheinlich wieder Aufmerksamkeit und spielen.
Da sie mittlerweile geschnallt hat, wie sie die bekommt (auf Möbel hupfern
oder Schuhe kauen) musst du sie dann einfach mit ihr Schimpfen (aber auf keinen Fall schreien oder schlage).
Nimmer die Sachen ab, schick sie vom Sofa und beachter sie nicht länger. Später kannst du auch"Nein " verwenden, wenn sie das Kommando beherrscht.
Du kannst sie natürlich auch ignorieren, bei manchen hilft das auch, aber da du ja auch dein Möbel oder deine Schuhe "retten" willst, wäre Methode 1 doch sinnvoller.
Und nicht vergessen, deine kleine ist noch jung und wild, sie ist erst kurz bei dir und muss sich erst noch an die neue Situation und Umstände gewöhnen Bei der Erziehung braucht man viel Geduld und Ausdauer.
 
Moin Moin!

Ich schließe mich Marik uneingeschränkt zu Punkt 1 an!!!

Allerdings würde ich persönlich bei Punkt 2 nicht schimpfen.

Welpen sind immer aufgedreht, wenn sie draußen waren. Daher passiert es sehr oft, dass Welpen direkt nach dem Spaziergang in die Wohnung pieschen.
Ich würde da nicht schimpfen, sondern sie ganz normal einfach immer wieder vom Sofa schicken, ihr kommentarlos (oder maximal mit einem "Nein", das sie bereits kennt) Schuhe etc abnehmen.

Mach es ihr leichter, in dem du ihr zuvor kommst und ihr ein Spielzeug zum Kauen anbietest. Verbinde das mit einem Körbchen. Zergel gaaanz sachte ein wenig im Körbchen mit ihr und lass sie dann dort darauf den Stress "abkauen".

Fehlverhalten würd ich weitestgehend ignorieren und richtiges Verhalten zeigen und entsprechend belohnen :)

Versuch am Besten jetzt schon manipulatives Gebelle einfach zu ignorieren. Nicht ansehen, nichts sagen. Sie wird lernen, dass sie so nicht zum Ziel kommt, ohne dass man schimpfen muss :)
 
Alles klar, wie gesagt ich wollte die kleine nicht überfordern, aber auch nicht zu wenig beschäftigen, mit Vorbesitzern meinte ich bereits einen anderen Käufer, konnt mir schon vorstellen dass das für einen Hund nicht so gut ist.

Danke für die flotten Antworten, ich denke ich werde in nächster Zeit wohl noch weitere Fragen haben ;)
 
Bitteschön:)

Kannst ruhig weiter fragen, dafür sind wir da!
Ja noermalerweise is das wechseln in de n Phasen nicht so gut.
Der kleine muss sich ja erst an die Situation beim Züchter gewöhnen, dann muss er sich drauf einstellen, dass alles Bekannte, Mama und Geschwister weg sind und in eurem Falle auch seine erste neue Familie.
Aber ich denke, dass scheint im zum Glück kaim Probleme bereitet zu haben, so wie du es schilderst:)
Das kann halt für die Bindung und das Vertrauen problematisch werden,aber ihr zwei bzw. du maczhst das meiner Meinun g super, also nur weiter so

und@ Frau Grimm mit schinpfen hab ich doh auch nur "Nein" gemeint :jawoll:
 



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