Welpe beißt sehr stark!

Sry falls ich es überlesen habe. Wie alt war dein Sohn nochmal?

Gruß Crime
 
Da hast Du recht Pepino....
Er kann meinem Sohn (der im übrigen 3,5 Jahre alt ist Crime) ja zu Nahe kommen und bis zu einem gewissen Punkt, ist ja auch alles okay, nur wenn es zu doll wird, unterbinde ich das.
Ich schimpfe nicht mal direkt mit ihm, wenn ich beobachte, dass es zu heftig wird, sage ich scharf "nein" und verlasse mit meinem Sohn den Raum. Direktes schimpfen versuche ich zu vermeiden, eben damit er mit meinem Kleinen nichts negatives verbindet.
Die "Problematik" besteht halt darin, dass Vitus es bei ihm ganz schnell übertreibt und aufdreht.
Zum Teil (aber eben nicht immer) kann ich das sogar verstehen, weil mein Sohn auch ein ganz schöner Wirbelwind ist und was das schimpfen angeht, ist mein Sohn glaube ich sogar
eher der, der "sauer" auf mich ist aber ich sehe es als meine Aufgabe, ihm eindringlich klar zu machen, wie man mit einem Welpen umgeht, denn das kennt er so nicht, da meine Hündin schon ausgewachsen war, als er zur Welt kam, somit ein ganz anderer Ausgangspunkt.
Ich lasse ja sogar die Toilettentüt auf, damit ich schneller reagieren kann aber bevor man die Hose hochgezogen hat:happy2: ist ist das Geschreie schon groß.
Natürlich spielen wir auch zusammen mit Vitus ;) mehrfach am Tag!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Also ich habe jetzt auch den 7ten Hund und habe fast das gleiche Problem gehabt. Bislang habe ich immer ingnoriert, und das klappte gut (Bei allen 6 vorherigen Hunden). Nur eben bei meinem neuen Hund schien nichts zu helfen! Und bei solchen "starken" Bissen halte ich Ignoranz für ganz falsch, wenn diese nicht rasch und eindeutig hilfreich ist.

Egal was ich machte. Ignoranz, war gleich Null Resultat, hatte so etwas nie erlebt. Der Hund war sehr intelligent und lies sich auch nicht anderweitig von abbringen. Ich bin dann zu einem Notmittel übergegangen. Und es hat sofort eingeschlagen.

Und zwar wollte ich, dass der Hund diese Bisse als negative Erfahrung wahr nimmt. Auch wenn diese schon klein anfangen. Denn auch mein Hund steigerte sich hierbei bis zum Blut. Und so ein Verhalte (wenns blutig wird) sollte dann nicht als harmloses rumkauen auf der Haut wahr genommen werden. Solche Hunde steigern sich damit einfach zu weit und kennen die Grenze nicht.

Ignoranz ist immer eine Strafe für den Hund. Allerdings auch nur dann wenn man den Hund lange ingnoriert. Und dann weis der Hund natürlich nicht mehr wofür er ingnoriert wird, und leidet schließlich auch unter Ausschluss. Dies wiederum kann bei Hunden Agressionen ausführen. Ausserdem wird das umdrehen und weggehen von manchen Hunden falsch verstanden. Denn im Rudel dreht sich das schwache Tier um und weicht den Platz. Ein Hund der sich dominant fühlt, wird dadurch nur noch bestätigt, und empfindet das nicht unbedingt als Ignoranz.

Viel besser also den Hund den biss mit negativer Erfahrung zu verbinden. Mach dir die Hände, Schuhe feucht und reib sie mit Pfeffer ein. Der Hund kaut oder beisst rein und macht sofort eine vollbremsung wirst sehen. Damit er aber keine Angst zu deiner Hand entwickelt ist es wichtig ihm nicht mit einer Pfefferhand hinterher zu jagen. Hunde reagieren sehr empfindlich auf den Pfeffer. Wenn der Hund anfängt zu kaufen / beißen, Pfeffer auf die Hand oder den Schuh oder sonst wo hin. Und dann die Hand nur anbieten. Er verdrückt sich und in seinem Kopf machts klack. Du wirst sehen nach 1 oder 2 Tagen nimmt das Verhalten ab. Nach 3 Tagen hats meiner nicht mehr versucht. Seine Negativerfahrungen sind einfach zu schlecht. Er wählt jetzt Option 2. Sich verdrücken, wenn ihm was nicht passt.

Grundvoraussetzung ist, dass überall Pfeffer bereit liegt. Eben so wie Abwischtücher. Und jeder muss in der Familie mitmachen. Er soll also an jedem Menschen diese Erfahrung machen. Bis der Hund weiß, "ohhhh mißt das ist ekelhaft da rein zu beißen"

Der Vorteil an der Sache ist die, dass der Hund auf Grund seiner Erfahrung die er mit dem Pfeffer macht, eine eigene Entscheidung trifft, das beißen bleiben zu lassen. Er weiß sogar, wenn ich da reinbeiße, dann muss ich mir das ekelhafte brennende Zeugs antun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausserdem wird das umdrehen und weggehen von manchen Hunden falsch verstanden. Denn im Rudel dreht sich das schwache Tier um und weicht den Platz. Ein Hund der sich dominant fühlt, wird dadurch nur noch bestätigt, und empfindet das nicht unbedingt als Ignoranz.

Hallo,

das ist schlicht falsch, sorry.

Nicht immer dreht sich der unterwürfige Hund weg. Der souveräne (dominante) Hund beschwichtigt so den Schnösel. Er dreht sich gelangweilt weg und geht sogar aus der Situation heraus.
Das ist KEINE Unterwerfungsgeste.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Ich meine das eigentlich nicht so. Viel eher bin ich der Meinung, dass ein Hund das wegdrehen auch durchaus mal anders interpretieren kann. Eben vor alle dann wenn er genau das erwartet. Nicht das bloße wegdrehen habe ich gemeint.

Beobachtet habe ich das oft daran, wenn ich 2 Hunde habe und den Rang niedrigeren rufe ihm zärtlichkeit gebe und der rang höhere kommt, dreht sich der Rangniedrigere weg und weicht. Wäre in diesem Sinne ein natürliches Verhalten.

Den Rang im Rudel wird der Hund auch nicht immer aufs neue in Frage stellen. Viel eher wissen die Tiere wer welchen Rang sie haben. Entsprechend sollte die Erwartung da sein, dass der unterwürfige weicht.

Ausweichen ist daher für mich nicht immer die richtige Lösung für ein Problem. Vor allem dann wenn der Hund bestimmte Grenzen überschreitet. Und das ist für mich gegeben wenn es blutig wird. Ignorieren kann man viel so lange es nicht aus dem Ruder läuft und der Hund praktisch darauf anspringt.

Gegengewalt führ zu gar nix ausser dass es den Hund eben noch agressiver oder noch bisswillger macht. Daher bin ich der Meinung, eine eigene negative Erfahrung oft die bessere Lösung. Der Hund soll selbst feststellen, dass das was er tut nicht gut ist.

Im Prinzip sind die Trix schon alt. Manche schütten Tabasco auf den Kot, falls der Hund sein eigenen Kot frisst. Der hund merkt ekelhaft und lässt es bleiben. Er lernt ohne dass es wirklich ernsthaft psychisch schadet. Im Endeffekt ist ja Ignoranz ja auch eine psychische Bestrafung. Die alle meisten Hunde können damit umgehen. Aber andere wie meiner jetziger springen darauf überhaupt nicht an.
 
Zuletzt bearbeitet:



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben