Welche Rasse ist die Richtige für uns?

Hallo, wir sind auf der Suche nach der passenden Rasse für uns. Vielleicht habt ihr ja noch Ideen.

Wir sind eine Familie mit zwei Kindern (Grundschulalter), wohnen etwas ländlicher, kleine Siedlung. Wir wohnen in einem Eigenheim (240 qm) mit kleinem Garten (700 qm). In unserem direkten Umfeld sind schon viele Hunde Zuhause.
Nachdem wir bis Mitte letzten Jahres noch Hundebesitzer waren (unser Bordercollie verstarb letzten Sommer mit 17 Jahren an Altersschwäche), stellen wir immer wieder fest, irgendwas fehlt un, zumal wir beide das erste Mal in unserem Leben gerade "hundelos" sind. Nun denn, ein Hund soll wieder einziehen. Nun denn...aber was für einer?

Die Kinder möchten einen Hund, der auch mal spielt, mit dem man im Wald genauso viel Spaß haben kann wie am Meer (wir machen immer Urlaub an Ost-oder Nordsee). Er sollte Spaß dran haben einfache Kunststücke zu lernen (Pfote geben oder so, also keine Meisterkür ^^).

Mein Mann möchte einen Hund, der im Haus relativ "unauffällig" ist, draußen darf er aber auch ruhig mal etwas aufdrehen. Ausserdem nicht zu klein, also 45 cm sollte er schon mindestens haben.

Und ich? Ich würde gerne einen Hund haben, der an seiner Familie hängt :jawoll: , gerne wachsam (wir wohnen halt ländlich mit einer Drogen-Entzugsklinik um die Ecke, da laufen schon mal komische Gestalten umher). Leicht zu erziehen wäre von Vorteil, aber kein Muss.

Insgesamt ist uns wichtig, das unser Hund ein Teil der Familie ist/wird. Ich kann zeitlich 2-3 mal die Woche zum Hundeplatz, tägliche Spaziergänge und Beschäftigung ansonsten sind natürlich selbstverständlich. Ein "Freigeist" mit eigenem Kopf wäre auch in Ordnung. Er darf Jagdtrieb haben, aber eher in Maßen oder zumindest sollte man gut daran arbeiten können.

Toll wäre ein Hund, der Wasser mag. Ansonsten sind wir in unseren Gedanken noch ziemlich frei und lassen uns gerne etwas auf neue Wege leiten :winken4:

Vielleicht habt ihr ja ein paar schöne Vorschläge :girllove:
 
Hallo,

spontan würden mir (Groß-)Pudel, Golden und Labrador Retriever einfallen, allerdings sind die letzten beiden nicht unbedingt wachsam (Der Pudel vielleicht auch nicht). Ein Labrador würde auch Drogensüchtige schwanzwedelnd ins Haus einladen (beim Golden kenne ich mich jetzt nicht so aus).
Besonders der Pudel ist sehr intelligent. Aber da ihr schon Border Erfahrungen habt, sollte es kein Problem sein.
Labrador und Golden Retriever gibt es in drei Linien: Show-, Standard- und Arbeitslinie. Ich würde euch zur Show- oder Standardlinie raten.
Die beiden Retriever haben in der Regel einen Will-To-Please, wollen vor daher den Haltern gefallen und lassen sich leichter Erziehen.
Der Labrador Retriever ist bekannt dafür, dass sein Otterschwanz gerne alles umschmeißt. Er kennt seine Kräfte nicht und da dieser für Fischen im Eiskalten Wasser gezüchtet wurde, ist er nicht unbedingt schmerzempfindlich und kann schon Kinder ungewollt umrennen.
Ein Labrador ist auch ein ewiges Kind. Er spielt auch noch im hohen Alter gerne mit Spielzeug und Artgenossen. Retriever lieben das Apportieren. Dies könnt ihr gut ausbauen.
Alle drei genannten Hunde sind für den Wassereinsatz gezüchtet worden. Aber eigentlich kann jede Rasse ins Wasser gehen. Ihr müsst ihnen dies nur beibringen :)

Liebe Grüße
Isabell
 
Wer sich hier ein wenig im Forum beliest, der wird schnell feststellen, daß es mit dem Will to Please bei den Retrievern, egal ob Labrador oder Golden, nicht sooooooo ist, wie man sich das vielleicht vorstellt.
Beide Rassen sind Jagdhunde, die mit einem gesunden Jagdtrieb ausgestattet sind ( Ausnahmen bestätigen die Regel).

Golden und Labrador als ach so gefällige Familienhunde abzustempeln, ist absolut nicht richtig.
Auch bei diesen Rassen sollte man sich sehr gut informieren, sonst kommt früher oder später das böse Erwachen.

Außerdem sollte man sich auch über die Anfälligkeiten einer jeweiligen Rasse informieren.
So sind in der Labrador -und Goldenzucht doch einige Erbkrankheiten Thema, über die an Bescheid wissen sollte.

Beim Labrador z.B. EIC, CNM, HD/ED, PRA usw...
Beim Golden ebenfalls nicht so rosig mit HD/ED, Epilepisie, PRA, Ureter usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich beim Labbi etwas abschreckt, ist die nachgesagte Verfressenheit... . Und die paar, die ich kenne, sehen leider aus, wie laufende Tonnen :nachdenklich1:

Oder lassen die sich, wenn man sich richtig dahinterklemmt, fütterungstechnisch gut im Zaum halten?
 
Was mich beim Labbi etwas abschreckt, ist die nachgesagte Verfressenheit... . Und die paar, die ich kenne, sehen leider aus, wie laufende Tonnen :nachdenklich1:

Oder lassen die sich, wenn man sich richtig dahinterklemmt, fütterungstechnisch gut im Zaum halten?

Zum einen gibt es wirklich fette Labradore ( ersetze die Rasse durch eine beliebige andere) und da liegt es an den Haltern.
Dann gibt es Linien, die wirklich viel Substanz haben ( kein Fett, sondern Knochenstärke und Muskulatur).

Labradore sind (meistens) verfressen, allerdings auch sehr gut über´s Futter zu motivieren.
Jedes Ding hat zwei Seiten...
 
Wie sieht es denn z.B. mit einem Groß- oder Wolfsspitz aus?:)


Leider gar nicht unser Ding :danke:

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Zum einen gibt es wirklich fette Labradore ( ersetze die Rasse durch eine beliebige andere) und da liegt es an den Haltern.
Dann gibt es Linien, die wirklich viel Substanz haben ( kein Fett, sondern Knochenstärke und Muskulatur).

Labradore sind (meistens) verfressen, allerdings auch sehr gut über´s Futter zu motivieren.
Jedes Ding hat zwei Seiten...



Hast ne Nachricht von mir :tanzen2:
 
Wie sieht es mit Aussie oder Magyar Vizsla aus?
Spanischer Wasserhund würde vielleicht auch noch passen :)
 
Pepe, ein Vizsla ist genau wie der Wasserhund ein ausgeprägtes "Arbeitstier". Ob er für diese Bedürfnisse - wie beschrieben - geeignet ist, halte ich für absolut zweifelhaft.
 



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