Was ist wirklich Freilauf ?

Im Prinzip bedeutet Freilauf ohne Leine. Aber wie frei ist es, wenn ein Hund ohne Leine im Fuß neben dem HF herschleichen muss?
Ist Schleppleine frei, wenn der Hund relativ frei hin- und her, vor und zurück wuseln kann? Eigentlich ja nicht, wegen dem langen Bändchen am Geschirr.

Also ich denke bei letzterem hat der Hund eindeutig mehr davon,und fühlt sich zumindest im Geist freier.

Wenn ein Hund auch ohne Leine immer oder ueberwiegend "bei Fuß"bleiben muss,muss der Hund im Normalfall doch auch darauf achten,es trotz Umweltreize auch zu bleiben.

Ich sehe das an meiner Fellnase,wenn er an der Schlepp ist und stellenweise"bei Fuss"läuft, weil es eng wird,was entgegen kommt,etc.,läuft er trotz langer Schlepp ganz anders,ist eben "im Kommando",schwer zu beschreiben, hoffe es ist verständlich, während er ,wenn er so stromern kann,wie er will, einfach ganz gelöst und ausgelassen ist.
Müsste er draussen immer nur "bei Fuss"oder eben in so einem winzigen Radius laufen,er würde da wirklich leiden.

Mag natürlich nicht auf alle Hunde zutreffen,vielleicht gewöhnen sie sich irgendwann dran,dass der Radius eben so winzig ist,und können da trotzdem "die Seele baumeln "lassen...vorstellen kann ich es mir nur schwer...

Gesendet von meinem MPQC730 mit Tapatalk
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt es vielleicht auch darauf an,wie der Hund es von klein auf kennt?
Ich denke ja immer,jeder Hund will so frei wie möglich sein...aber wenn ein Hund nur "bei Fuss",wenn auch ohne Leine ,kennt,vermisst er dann richtiges stromern können usw.überhaupt?
Also ich denke schon...
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist wirklicher Freilauf (wobei man das wirklicher ja eigentlich weg lassen können sollte) wenn der Hund komplett uneingeschränkt durch die Gegend streifen darf.

Also kein anerzogener Maximalabstand, keine Schleppleine usw.


Alles andere ist dann Freilauf mit Abstufung was ja nicht prinzipell verkehrt ist. Besser eben Hund hat eingeschränkten Freilauf als gar keinen.

Ohne Leine aber im Kommando ist für mich kein Freilauf. Auch kein abgestufter. Das ist dann entsprechend Fuß laufen usw.
Für mich sogar weniger Freilauf als nur angeleint und Leine in der Hand aber soweit locker das Hund den vorhandenen Raum nutzen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass jeder Freilauf anders definiert, scheint Tatsache zu sein...
...aber das empfinde ich auch als grob fahrlässig... Bei jedem Hund,nicht weil es ein Staffmix ist.

Gab es da nie Probleme?

Gesendet von meinem MPQC730 mit Tapatalk

Angeblich nie. Kann ich mir aber nicht vorstellen.
Angeblich jagd der Hund ja auch nicht, aber wie will ein Jaeger das beurteilen? Wenn da ein Hund durchs Unterholz kriecht und weit und breit sind nirgends Menschen zu sehen.
Auch wegen Straßen und so.
Und ehrlich, ich moechte auch nicht unbedingt einem fremden, großen Hund Abends im Halbdunkeln begegnen wo weit und breit kein Halter ist.
 
Hier bei uns gibt es mehrere Hunde die wirklich "frei" sind, allerdings finde ich das alles andere als gut. Hunde die auf dem nicht eingezäunten Grundstück sind und hinkönnen wohin sie wollen - zum Beispiel zu uns. Die Hunde von einem Pferdehof einige Straßen entfernt hatten wir daher schon im eigenen Wohnzimmer. Zum Glück sind die lieb und wollen nur ins Haus, um mit Abby zu spielen.
Aber es gibt hier auch 2 unkastrierte Rüden, wegen denen ich echt aufpassen muss. Abby war vor kurzem läufig und seit dem sind die häufig bei uns im Garten und auf der Auffahrt.

Also ich denke bei letzterem hat der Hund eindeutig mehr davon,und fühlt sich zumindest im Geist freier.

Wenn ein Hund auch ohne Leine immer oder ueberwiegend "bei Fuß"bleiben muss,muss der Hund im Normalfall doch auch darauf achten,es trotz Umweltreize auch zu bleiben.

Ich sehe das an meiner Fellnase,wenn er an der Schlepp ist und stellenweise"bei Fuss"läuft, weil es eng wird,was entgegen kommt,etc.,läuft er trotz langer Schlepp ganz anders,ist eben "im Kommando",schwer zu beschreiben, hoffe es ist verständlich, während er ,wenn er so stromern kann,wie er will, einfach ganz gelöst und ausgelassen ist.
Müsste er draussen immer nur "bei Fuss"oder eben in so einem winzigen Radius laufen,er würde da wirklich leiden.

Mag natürlich nicht auf alle Hunde zutreffen,vielleicht gewöhnen sie sich irgendwann dran,dass der Radius eben so winzig ist,und können da trotzdem "die Seele baumeln "lassen...vorstellen kann ich es mir nur schwer...

Gesendet von meinem MPQC730 mit Tapatalk

Hier im Ort lebt eine Frau mit einem Hovawart, der zwar immer frei läuft, aber immer bei Fuß gehen muss. Anfangs habe ich das bewundert, der Hund klebt wirklich an ihr, völlig ohne Leine. Aber mit der Zeit habe ich realisiert, dass er wirklich immer so läuft. Er darf nicht mal am Wegrand im Gras schnüffeln. Ganz schräg.
 
Freilauf bedeutet für mich, dass der Hund ohne Leine in seinem eigenen Tempo seinen eigenen Weg/Radius bestimmen kann. Also nicht 2 oder 5 Meter vor oder neben mir her laufen muss, sondern auch mal ins Feld springen kann, in den Bach/Teich am Wegesrand oder den Krähen hinterher bzw. nach Mäusen buddeln, während ich schon längst 100 Meter weiter bin. Oder einfach nur in Ruhe mal 5 Minuten an einer Stelle schnüffeln und buddeln kann. Auf Zuruf kommen sie allerdings zu mir und gehen auch kurze Stücke bei Fuß oder an der Leine (wenn z.B. ein anderer Hund kommt oder Wild in Sicht ist etc.).

Meine Hunde haben täglich mind. 1-2 Stunden Freilauf in diesem Sinne. Könnte ich ihnen das nicht bieten, hätte ich keine. Das gehört für mich zur (halbwegs) artgerechten Hundehaltung dazu. Aus diesem Grund wohne ich auf dem Dorf/sehr ländlich, wo dies gefahrlos möglich ist. An der Straße (ca. 5 Minuten täglich, länger brauche ich nicht bis in Feld) sind sie grundsätzlich angeleint, in der Stadt auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Angeblich nie. Kann ich mir aber nicht vorstellen.
Angeblich jagd der Hund ja auch nicht, aber wie will ein Jaeger das beurteilen? Wenn da ein Hund durchs Unterholz kriecht und weit und breit sind nirgends Menschen zu sehen.
Auch wegen Straßen und so.
Und ehrlich, ich moechte auch nicht unbedingt einem fremden, großen Hund Abends im Halbdunkeln begegnen wo weit und breit kein Halter ist.
Ich würde mich auch bedanken, wenn mir da ein grosser Hund alleine unterwegs begegnen würde!


Hier im Ort lebt eine Frau mit einem Hovawart, der zwar immer frei läuft, aber immer bei Fuß gehen muss. Anfangs habe ich das bewundert, der Hund klebt wirklich an ihr, völlig ohne Leine. Aber mit der Zeit habe ich realisiert, dass er wirklich immer so läuft. Er darf nicht mal am Wegrand im Gras schnüffeln. Ganz schräg.
Bewundernswert finde ich das grundsaetzlich auch...
Aber immer,der arme Hund :-(

Irgendwie hat man da schon den Eindruck,die Frau macht das eher um anzugeben... .
Ist ja auch bewundernswert, wenn sie ihren Hund immer und ueberall ohne Leine laufen lassen kann, aber der Hund hat ja absolut nichts davon...vielleicht kann sie ihn nur ohne Leine lassen,wenn er so am Fuss klebt,aber ist ohne Leine so wichtig?
Da würde ich persönlich lieber eine Leine dran machen,und dem Hund zumindest den Leinenradius lassen,da hat der Hund noch einiges mehr davon,als so.


Gesendet von meinem MPQC730 mit Tapatalk
 
Zuletzt bearbeitet:
Tyler - ein schwarzer Labbi-Mix, deutlich größer als Kiara - läuft auch immer und zu jeder Zeit ohne Leine. Er ist ein distanzloser Tut-Nix den Kiara überraschender Weise über alles liebt. Na ja. Oder zum Glück. Sein Besitzer ist der festen Überzeugung, dass jeder Hund mit Tyler Kontakt haben muss. Da können die Leute noch so ausweichen: Dann geht der Besitzer halt mit Tyler auch vom Weg runter :wuetend2: Tyler läuft auch an der Straße frei und rennt dabei ein gutes Stück vor. Das er noch lebt finde ich echt erstaunlich.

Dann haben wir hier noch den Standard Bullterrier. Ich habe nichts gegen die Rasse. Kiara und Caro kommen mit Mini-Bully Ruby zum Beispiel gut klar. Standard Bully Michael ist noch nicht mal ein Jahr alt. Da passt Kiara auf, dass er Caro nicht umrennt. Er ist noch ein wenig ungestüm.
Jedenfalls wohnt hier irgendwo ein Bully. Sein Besitzer ist ein Deutsch-Russe. Der Hund ist schwarz-braun gestromt mit einer weißen Brust und einer weißen blässe.
Dieser Hund ist mein persönlicher Alptraum. Auch er läuft immer ohne Leine und hat schon drei mal für mich die befahrende Straße überquert. Natürlich zwei mal davon im dunkeln, wo ich ihn nicht mal erahnt habe. Er ist auch der Grund, warum ich bei unbeleuchteten Gebieten mit der Lampe den Weg checke. Er ist mir dabei nämlich auch schon zwei Mal auf meine beleuchteten Mädchen gestürmt.
Der Hund ist ein distanzloser Tut-Nix-und-hört-auch-nichts-bzw-wird-eh-nicht-gerufen und ich habe auch nichts gegen Bullterrier, aber wenn da so ein Hund auf deine Hunde zustürmt, der größen und gewichtstechnisch überlegen ist (beim Labrador übrigens das selbe) finde ich es nicht mehr lustig. Mit der Besitzerin von Ruby und Michael habe ich mich schon oft beschwert und sie findet es auch unter aller Sau, dass der Hund so herum rennt. Sie arbeitet daran, dass die Menschen keine Angst vor ihren Hunden haben brauchen und er ist da total kontraproduktiv.

Zum Thema Freilauf:
Caro dürfte sich entfernen, wenn sie es denn täte. Aber auf Feldern hat sie auch nichts zu suchen. Durch ihre Behinderung bleibt sie aber eigentlich im Radius von gut acht Metern von mir. Kiara hat nicht ganz so viel Freiraum. Wenn sie sich zu weit entfernt geht sie dann doch stiften...
 
Ich sehe jetzt erst,die Überschrift ist ja wieder normal!

DAAANKEEE!!!

Jetzt muss ich mich nicht mehr schämen*freu*

Gesendet von meinem MPQC730 mit Tapatalk
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben