- Erster Hund
- Missy / Terrier-Dackel-Mix
Aber ich denke auch, dass es wirklich in Mode gekommen ist, 2 Hunde zu halten, weil dann ist der eine ja nicht alleine und man muss sich auch nicht so viel mit ihm beschäftigen... :frech1:
Das ist auch die Nummer 1 Antwort, ... zumindest höre und lese ich das meistens.
Welch ein tragischer Trugschluss, da ein Leben mit 2 oder mehr Hunden mehr Arbeit bedeutet.
Ich kenne ein Pärchen hier in der City, das 2 Podenco Mixe hat.
Traumhunde. Wunderschön. Toller Charakter.
Der Rüde, der zuerst da war, wurde bereits niemals so kontrollierbar gemacht, dass er jemals hätte von der Leine gekonnt.
Die Besitzer sind mit ihm an der Flexi täglich einfach mehrere Runden durch unseren kleinen Park gelatscht.
FInd ich ja total toll, dass sie ihn zumindest schonmal nicht von der Leine gelassen haben... dennoch... das Leben war ja mit einem Podi bereits umständlich.
Dann kam die Hündin hinzu.
Gleiches Spiel.
Im Gespräch erzählen die beiden Besis farbenfroh davon, was sie alles mit ihren Podis machen, aber komischerweise hört keiner der beiden Hunde auch nur auf ein normales "Sitz" oder "Nein".
Nix.
Das ist in der Tat traurig, da die beiden zwar einander haben, aber auch beide unausgelastet sind und ein eher wenig artgerechtes Dasein mitten in der Stadt fristen.
Dort verstehe ich dann die Beweggründe wirklich nicht. Ich denke, der Rüde war nicht ausgelastet, hat Blödsinn gemacht und konnte schlecht allein bleiben und da war die Aussicht auf nen "Spielkameraden" verlockend.
Ich hatte selbst etwas über ein halbes Jahr lang zwei Hunde im Besitz.
Für einen schönen, jungen Schäferhundmix haben mein Ex und ich uns damals entschieden. Missy war fertig. Keine einzige Baustelle bis auf das ewige Verteidgungsthema, das uns ja ihres Wesens wegen immer auf Trab halten wird, was aber auch hervorragend kontrolliert werden konnte von mir.
Alles war perfekt. Wir haben eine schöne Wohnung außerhalb gefunden, die Voraussetzung für uns war.
Wir haben schon das Jahr zuvor ständig Pflegehunde bei uns gehabt, insbesondere ein junger Rüde wurde ständig bei uns geparkt (den ich sofort übernommen hätte, aber die Besi wollte ihn partout nicht abgeben.).
Es entstand durch Mundpropaganda ein recht stattlicher Bekanntenkreis mit vielen Hundebesis, ich habe also auch mit sehr vielen unterschiedlichen Hunden arbeiten können.
Irgendwann dachten wir, wir haben so tolle Voraussetzungen für Hunde, mein Leben dreht sich ohnehin hauptsächlich um Hunde, warum geben wir nicht noch einer armen Seele ein schönes Zuhause?
Ich denke, das sollte Grund Nummer 1 sein für das Anschaffen eines zweiten Hundes.