Warum nur Zweithund?

Vorab, ich finde es klasse wenn Leute, die Zeit, Ahnung, Geld für einen Zweithund haben und zudem einen Hund ohne große Baustellen haben, sich einen Zweithund anschaffen.

Bei anderen geht mir allerdings der Hut hoch. Ich hatte in den letzten Tagen drei Begegnungen, die mir den Hut hochgehen ließen.

Fall 1:

Die Leute haben kaum Geld den einen GROSSEN Hund zu ernähren, ihn gesundheitlich zu versorgen etc.. Jetzt haben sie sich tatsächlich noch einen Mastiff geholt. Woher? Keine Ahnung. Unverantwortlich, finde ich.

Fall 2:

Die Leute haben einen einjährigen Westie-Mix. Sind beide ca. 10 Stunden aus dem Haus. Morgens vor der Arbeit gehen sie zehn Minuten mit dem Hund. Eine große Runde dauert bei ihnen 20 Minuten ...... Der Hund kommt noch nicht mal 45 Minuten insgesamt am Tag raus. Erzogen ist er auch nicht. Man hat schließlich keine Zeit für Hundeschule oder ausgiebiges Training zu hause. Jetzt haben sie noch einen gleichaltrigen kleinen Mix dazu geholt. Beide puschen sich hoch und sind total unerzogen ......

Fall 3:

Eine Dame mit einem sehr schönen DP-Mix, holt sich einen Podenco dazu, obwohl der DP-Mix sehr schwere Auffälligkeiten zeigt und noch viele Baustellen hat.
 
Vorab, ich finde es klasse wenn Leute, die Zeit, Ahnung, Geld für einen Zweithund haben und zudem einen Hund ohne große Baustellen haben, sich einen Zweithund anschaffen.

Bei anderen geht mir allerdings der Hut hoch. Ich hatte in den letzten Tagen drei Begegnungen, die mir den Hut hochgehen ließen.

Fall 1:

Die Leute haben kaum Geld den einen GROSSEN Hund zu ernähren, ihn gesundheitlich zu versorgen etc.. Jetzt haben sie sich tatsächlich noch einen Mastiff geholt. Woher? Keine Ahnung. Unverantwortlich, finde ich.

Fall 2:

Die Leute haben einen einjährigen Westie-Mix. Sind beide ca. 10 Stunden aus dem Haus. Morgens vor der Arbeit gehen sie zehn Minuten mit dem Hund. Eine große Runde dauert bei ihnen 20 Minuten ...... Der Hund kommt noch nicht mal 45 Minuten insgesamt am Tag raus. Erzogen ist er auch nicht. Man hat schließlich keine Zeit für Hundeschule oder ausgiebiges Training zu hause. Jetzt haben sie noch einen gleichaltrigen kleinen Mix dazu geholt. Beide puschen sich hoch und sind total unerzogen ......

Fall 3:

Eine Dame mit einem sehr schönen DP-Mix, holt sich einen Podenco dazu, obwohl der DP-Mix sehr schwere Auffälligkeiten zeigt und noch viele Baustellen hat.

kann ich auch nicht verst.hab ja schon mal geschr.das bekannte von mir 3 hunde haben 2 galgos,davon 1 welpe und ein podenco -mix .und null hundeverstand.natürlich 0 erziehung.als mich ihre podenco-mix hündin angesprungen hat ,hat sie gesagt :die freud sich halt so dich zu sehen,da mußt du durch.`` ich sehe es nicht so eng ,meine dürfen sowas nicht und tuns auch nicht ,aber was ist mit anderen leuten?

gruß sammybi :winken5:
 
Naja ich denke mal, der Gedanke Hunde sind Rudeltiere steht oft dahinter. Wenn ich meinem Hund schon allein lasse, dann soll er einen Spielkamaraden haben.

Das ganze drum rum wird dabei ignoriert. Sehr sehr schade sowas.
 
Stimmt. Wo sich ein Hund langweilt, können sich auch zwei Hunde langweilen!!!!!:traurig7::traurig7::traurig7:

Du hast recht. Alles andere wird ignoriert.
 
Also bei den JRT hier wurde der 2te auch dazugenommen damit der erste nicht so alleine ist...

Tatsächlich kann der jüngere auch nicht ohne den anderen alleine bleiben wie ich nun feststellen mußte, als ich getrennt mit ihnen raus wollte.

Ich würde mir NIE einen 2ten Hund anschaffen solange der erste nicht so erzogen ist wie ich es gerne hätte...
Sogar wenn ich nun einen großen Hund dürfte, würde ich noch warten... was mein kleiner sich da wahrscheinlich alles abschaun würde... und auf 3 Hunde zu achten ist ja nochmal nen Haufen mehr Arbeit...
Da müssen sie mindestens vernünftig an der Leine gehen... 99% abrufbar sein (auch wenn ein Hund oder was anderes in der Ferne zu sehen ist...)... und nicht zur Tür stürmen wenns mal klingelt ;)

Würde auch keinem dazu raten sich einen 2ten Hund zuzulegen wenn der erste noch nicht erzogen ist... es ist einfach nur anstrengend... da muß man wirklich extrem viel Zeit und nen dickes Fell haben...

Wenns einem natürlich egal ist, ob die Hunde erzogen sind oder nicht...
Es kommt ja auch immer auf die Hunde an... also den JRT ging es nicht viel schlechter bevor ich kam ;)
Sollen die Leute halt machen wie sie wollen... sie müssen ja mit den Tieren leben...

Finanzieren sollte man die Tiere allerdings schon können ô0
 
Was du da aufgelistet hast Flixi, ist schon übel, kenne ich auch alles von unserem TH.

Wir haben Geld, Zeit, Lust und Ahnung um uns richtig um unsere beiden zu kümmern.

Zugegeben, als Yard vor kurzem dazukam, war Lilly auch noch nicht "fertig". Sie sind beide ca. gleichaltrig und jeder hat soviel Flausen im Kopf wie der andere. Das wussten wir aber, dass das so kommen kann und wir wären bereit gewesen, dass zu managen. Nun haben wir genau diesen Fall. Yard ist sehr belfreudig, Lilly auch. Bellt der eine, bellt auch der andere.
Wir bekommen das aber schon super in den Griff, ist wohl anstrengender, als wenn Lilly schon nicht mehr bellen würde aber dem waren wir uns bewusst.

Uns macht die "Arbeit" spaß, das ist unser Hobby. Bei jedem anderen Menschen, der eben diese Zeit und die Erfahrung mitbringt okay. Bei anderen Leuten wo es an allen diesen Punkten mangelt, nein.
 
Ich denke die Mehrhundhaltung ist einfach "in Mode gekommen".

Viele Menschen sind einfach der Meinung, der Hund braucht einen "Freund".
Wenn der Ersthund noch nicht erzogen ist - egal - wird schon klappen - das habe ich wirklich schon oft in verschiedenen Foren gelesen.

Die Mehrhundhaltung finde ich toll - wenn man wirklich weiß worauf man sich einlässt - nicht jeder Hund, der gerne mit Hunde spielt, will Tag für Tag einen Zweithund in "seinem" Revier haben.
 
Ich hab' ja nun auch 2 Hunde, auch hier war der 2. (der DSH) eigentlich nicht geplant. Aber es ist so, dass 1. der Vizsla (5 Jahre jünger als der Schäfi und zuerst d gwesen) völlig problemlos mit anderen Hunden ist, eine gewisse Grunderziehung vorhanden war, als der Schäfi ganz bei uns eingezogen ist und sie mit diesem von klein auf die Wochenenden verbacht hat. Hinzu kam, dass ich den Hund schon eine Weile kannte und auch oft mit zum Hundeplatz genommen hab, er sehr gut im Gehrosam steht und völlig unkompliziert ist. Außerdem lieben sich die beiden heiß und innig.

Ich denke, wenn die beiden nicht so wären, wie sie sind, hätte ich mir entweder zu dem Vizsla keinen dazugeholt bzw. den Schäfi nicht übernommen. Aber so muss ich sagen, hat der Schäfi sogar einen Großteil der Erziehung der Kleinen mit übernommen, was ich persönlich sehr schön finde, wenn der ältere Hund halt dementsprechend sozialisiert und erzogen ist.

Aber ich denke auch, dass es wirklich in Mode gekommen ist, 2 Hunde zu halten, weil dann ist der eine ja nicht alleine und man muss sich auch nicht so viel mit ihm beschäftigen... :frech1:

Auch bei uns wird wieder ein Zweithund ins Haus kommen, wenn der DSH nicht mehr ist, ABER ich denke, da passen auch die Voraussetzungen.

LG

Kathrin
 
Ich muss schon gestehen, das Thema überaus interessant zu finden.:jawoll:
Diese Problematiken kenne ich ebenfalls nur zuuuuuuu gut. Zu den von Flixi genannten Fällen kann ich eigentlich nicht viel sagen, dabei dachte ich, es gäbe keine dummen Lebewesen bzw. Menschen.

Manchmal kann ich aber einfach nur den Kopf schütteln und andere ähnliche Dinge verbleiben lange im Kopf, mit der Suche der Gründe für ein solch mehr als dummes Verhalten, wie z.B. die von Flixi genannten Fälle.

Und zu sagen, dass diese Menschen es nicht besser wüssten, reicht nicht aus; wenn ich etwas nicht weiß, dann will ich es wissen und werde es zur Hölle verdammt irgendwann wissen und das nicht solala sondern richtig. Wenn denen ein Fehler passiert, wird es grundsätzlich auf jemanden oder etwas anderes geschoben, wenn es ihnen nicht gelingt und die Hunde zB Menschen anfallen, würde es auf die Rassen geschoben werden oder dass sie eigentlich sowas nie machen würden (oder,oder,oder...); Hauptsache nicht selbst Schuld sein.

Das erinnert mich doch gleich an die Menschen, die denken, ihre Hündin Welpen bekommen zu lassen, sei doch sicherlich eine gute "Erfahrung" für sie.:zornig: So eine gequirlte Kacke!....entschuldigt an dieser Stelle diesen Ausdruck, aber normkonformer lässt sich das eben nicht ausdrücken.:frech3:

Ich kenne auch ein Päarchen, das sich vor 'nem Jahr einen Boxer geholt hat und nach einigen Wochen wieder abgegeben hat. Vor einer Woche habe ich sie erneut mit einer Franz. Bulldogge im Park gesehen.... unfassbar; und soeben habe ich erfahren, dass sie diese auch wieder abgegeben haben, solche Idioten, naja es leidet ja keiner darunter.:mad:

Ich hoffe, dass den Menschen IRGENDWANN mal ein Licht aufgeht und ich mich nicht mehr darüber aufregen muss. Himmel lässt grüßen.:uebel1:
 
Wir haben auch mehrfach überlegt, einen zweiten Hund zu holen. Jedoch den Gedanken genausooft fallengelassen. Vor zwei Jahren gab es top sozialisierte Mischlinge mit getesteten Elterntiere (ebenfalls Mischlinge) auf Krankheiten etc. Leider waren die Welpen bereits vermittelt.
Ich kenne die ausgewachsenen Hunde, die damals Welpen waren und finde sie allesamt total klasse. Der zweite und letzte Deckakt ist für die nächste Läufigkeit geplant, danach wird die Mutterhündin kastriert, damit keine Unfälle passieren. Wir sind noch von damals vorgemerkt, aber ob wir uns nun so ein Energiebündel dazuholen ist ungewiss.
--
Bis jetzt hatte ich hier auf dem Land keine schlechten Hundehalter mit 2 Hunden getroffen (dafür mehrere mit einen Hund). Sie suchten sich Hunde aus die zum ersten passten und es waren immer perfekte gespanne.
 



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