Zweithund aus einem Shelter aus Rumänien - eure Einschätzungen

Ein Herdenschutzhund ist in der Regel nicht als Familienhund geeignet. Noch weniger, wenn sie in städtischen Bereichen vermittelt werden.
Deine Anforderungen an einen potentiellen Zweithund sind schon recht hoch und daher käme ein Direktimport ohne wirkliche Kenntnisse über ihr Wesen nicht in Frage. Auch nicht dann, wenn du dich als Pflegestelle zur Verfügung stellen würdest.

Einen erwachsenen Hund aufzunehmen kann man auch nicht mit einem jungen Hund vergleichen. Die Sozialisierung ist schon abgeschlossen, die Synapsen sind verdrahtet. Je nachdem, was die Hündin in den ersten Monaten nicht erlebt hat, ist die Wahrscheinlichkeit eines Deprivationssyndrom sehr hoch. Das Deprivationssyndrom tritt bei sehr vielen Auslandshunden auf und ist nicht einfach händelbar. Es ist eine geistige Behinderung mangels Sozialisation. Diese Behinderung wird sich nicht bessern und sorgt oft dafür, dass die Halter*innen die Hunde wieder abgeben.
In eurem Fall wäre die Behinderung schon ein Ausschlusskriterium.

Dennoch besteht die Möglichkeit für einen Zweithund. Die unproblematischen Hunde sind meistens schon vermittelt, bevor sie auf der Homepage des Tierheimes landen. Es gibt regelrecht Wartelisten für unkomplizierte Trennungsopfer z.B. Meldet euch z.B. bei eurem Tierheim und gebt bekannt, dass ihr gerne eine zweiten, allerdings eher unkomplizierten Hund sucht, der zu eurem ersten Hund passt.
 



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