Warum Hirtenhunde zum Problem für Tierheime werden

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Wirf mal bitte deine Vorurteile über Bord!
Die meisten Tierheime haben heutzutage Innen-und Außenzwinger,zudem noch Extra Ausläufe für die Hunde.Und die Pfleger bauen selbstverständlich einen Bindung zu den Tieren auf,je nach Faktor halt mal mehr mal weniger.Und wenn ein Hund besonders viel Platz braucht,bekommt er auch schon mal zwei Zwinger,sofern Platz ist.
Pflegestellen sind was tolles, aber es braucht halt immer Leute mit Sinn, Herz und Verstand!Nicht jeder kann mit Herdenschutzhunden und nicht jeder hat die baulichen Gegebenheiten sie zu halten. Die meisten dieser Rassen sind nunmal sehr groß. Was auch bei der ursprünglichen Verwendung Sinn macht.

Bevor wir die Tierheime aus gutem Grund abschaffen , könnten aber noch aktive Tierfreunde tätig werden .
Wenn es gilt, gerade für die Herdenschutzhunde in den Tierheimen schnell eine Lösung zu finden ,
sollte man hier nicht aktiv werden und bei Landwirten nachfragen , damit diese Hunde an den richtigen Plätzen
vielleicht zum Einsatz kommen können ?


 
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So viele Pflegestellen gibt es gar nicht, wie Hunde im Tierheim sitzen. Wir brauchen Tierheime, die Alternative wäre, Hunde die nach einem bestimmten Zeitraum nicht vermittelt werden, werden eingeschläfert. Wäre das in deinem Sinne?

Gerade spezielle Hunde, wie die meisten Herdenschutzhunde kann man einfach nicht jedem aufs Auge drücken. Schon alleine die nötigen räumlichen Gegebenheiten hat kaum einer, vom Sachverstand und Wissen gar nicht erst zu reden.

Du kannst sie auch nicht jedem Landwirt an die Hand geben. Ein Nutztierhalter der an Herdenschutzhunden interessiert ist, wird mit den meisten Hunden aus dem Tierheim schlicht nichts anfangen können. Schon weil die meisten die nötige Prägung auf die jeweiligen Nutztiere gar nicht haben. Vielleicht mal ein wenig mit der Materie beschäftigen bevor man solche Tips raus haut.
 
Mal abgesehen, dass man glaube ich Deutschland eher selten ein Herdenschutzhund in die Herde stecken kann.
Dafür sind wir hier zudicht besiedelt.
 
Ich habe den Thread mal um eine Umfrage ergänzt.

Unabhängig davon muss ich gestehen, dass ich den Vorschlägen von @Hermann durchaus was abgewinnen kann. Meiner Ansicht nach sollte alles getan werden, damit Tierheime überflüssig werden. Dies ist in vielen Fällen nach meinen Einschätzungen leider nicht der Fall. Von daher wird es wirklich Zeit, sich mal intensiv mit den derzeitigen Regelungen auseinanderzusetzen, alleine schon aus Kostengründen.

Von der Politik erwarte ich da nicht wirklich viel. Die Initiative sollte eigentlich in erster Linie von den Tierschützern selbst ausgehen. Da diese sich dadurch aber selbst wegrationalisieren würden, wird das Engagement wahrscheinlich leider eher nicht so groß sein. Von daher muss es vermutlich leider erst noch viel schlimmer kommen (wie bei fast allen anderen Dingen auch), damit auch dort die Einsicht einkehrt, dass sich was Grundlegendes ändern muss. Die Leittragenden in der Zwischenzeit sind leider die, die dafür am Wenigsten können - die Tiere, die derzeit oft leider ein tristes Dasein fristen und natürlich auch die Pfleger, die oft sehr hingebungsvoll bis zur totalen Erschöpfung ihr Bestes geben.

Torsten
Torsten, was soll das?
Ich achte die ganze Zeit darauf, dass der Faden nicht auf alle Hunde im Tierheim abdriftet und man hier nur über die besondere Problematik der HSH in den Tierheimen eingeht. Und du machst nun eine allgemeine Umfrage daraus, ob wir Tierheime noch brauchen und wie eine Alternative aussehen könnte?

Mach bitte dein eigenes Thema auf.
 
Bevor wir die Tierheime aus gutem Grund abschaffen , könnten aber noch aktive Tierfreunde tätig werden .
Wenn es gilt, gerade für die Herdenschutzhunde in den Tierheimen schnell eine Lösung zu finden ,
sollte man hier nicht aktiv werden und bei Landwirten nachfragen , damit diese Hunde an den richtigen Plätzen
vielleicht zum Einsatz kommen können ?
Du bist doch auch nicht in Tierheimen tätig, erwartest aber von anderen, dass sie tätig werden?
Wieso hast du diese Erwartungshaltung?

Landwirte die genügend Zeit hätten, den Hund einzugewöhnen?
Wo siehst du sie?
Viele sind doch nur noch Nebenerwerbslandwirte, stehen morgens in aller Frühe auf, versorgen das Vieh und gehen dann arbeiten.
Soll dann der Hund in einen Zwinger, weil er eben besondere Eigenschaften hat?
 
Bei einer Betreuung in Pflegestellen, bei den unterschiedlichen privaten Menschen kann individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen Hunde eingegangen werden, dort besteht eine natürliche Beziehung von Hund,
Mensch .
Nochmal: Wo nimmst du die Pflegestellen her?

Auch kann die Unterbringung der Zahl von Hunde bei geeigneten Menschen immer ohne weiteres
an den wechselnden Bedarf von mehr , oder weniger Hunden angepasst werden.
Du redest hier nur von Hunden? Nicht von HSH mit ihren besonderen Eigenschaften?
Und wer kann solche Dinge leisten?

Für Herden- Schutz - Hunde , empfiehlt es sich natürlich , diese bei Schäfern und Landwirten unterzubringen.
Es gibt deren fiele , die Angst vor Wölfen haben , aber noch keinen Hund der die Weidetiere schützen würde .
Wenn es noch einen Finanzellenzuschuss für die Pflege gibt , währen bestimmt auch einige Landwirte bereit ,
so einen Hund zu übernehmen und entsprechend zu schulen .
Nicht alle Landwirte haben ihr Vieh auf der Weide.
Und ein HSH muss sich erst eingewöhnen und wissen wer zur Familie und welche Tiere zum jetzigen Halter gehören um diese dann zu beschützen.

Auf einem landw. Hof sind allerdings u.U viele Besucher, als Beispiel: Hofladen = Kunden, Fremdarbeiter, Nachbarn, Abholung der Ackerfrüchte, Milchabholungen usw.

Das passt nicht gut auf die Eigenschaften der HSH, sie können in den Zeiten wo Besucher kommen nicht frei und ohne Aufsicht herumlaufen.
Also wieder in den Zwinger?

Und nicht jeder Landwirt kann mit den Eigenschaften der HSH umgehen und sich bei ihm durchsetzen

Wer soll denn den finanz. Zuschuß bezahlen?

Genau so entstehen bei einer Privaten vermitteln der Hunde , durch Makler , oder durch die Pflegestellen
keine zusätzlichen Kosten , zu dem kann damit gleichzeitig auch ein Teil vom Aufwand der Pflege beglichen werden.
Hmm... mal angenommen: die Pflegestelle braucht Futter, einen Tierarzt und auch einen Trainer.
Der Aufwand für solch einen Hund ist also nicht so gering.
Ein Hund aus dem TH kostet etwa zw. 300 und 350.-- Euro.

Deine Rechnung geht also nicht auf.

Ansonsten wird die Versorgung, bei durch die Behörde beschlagnahmter, oder der Fundieren
in den Tierheimen, auch weitgehendst durch die Öffentliche- Hand getragen .
Du redest jetzt nur von beschlagnahmten und eingezogenen Hunden.
Die machen aber nicht die Mehrzahl der Hunde in einem Tierheim aus.

Was ist mit den Kosten der restlichen Hunde?
Ich rede immer noch nur von HSH mit ihren speziellen Problemen.

Eine wirkliche Lösung kann ich in deinen Gedankengängen nicht erkennen.
Dafür ist das alles viel zu oberflächlich gedacht.
 
Du bist doch auch nicht in Tierheimen tätig, erwartest aber von anderen, dass sie tätig werden?
Wieso hast du diese Erwartungshaltung?

Landwirte die genügend Zeit hätten, den Hund einzugewöhnen?
Wo siehst du sie?
Viele sind doch nur noch Nebenerwerbslandwirte, stehen morgens in aller Frühe auf, versorgen das Vieh und gehen dann arbeiten.
Soll dann der Hund in einen Zwinger, weil er eben besondere Eigenschaften hat?
Hallo Schlawuffel , mit etwas Fantasie, gutem Willen und Überlegung gibt es meistens auch eine Lösung .

Z.B. für die Freiland - Schweinehaltung werden 2 und auch 3 Zäune zur Absicherung von außen und zur Sicherung der Schweine von innen verlangt , um zu vermeiden , dass Wildschweine Krankheiten übertragen könnten .
Da böte es sich doch an , in den Zwischenräumen der Zäune auch noch Herdenschutzhunde zur Sicherung gegen Wölfe laufen zu lassen . So können die Hunde nicht an die Schweine , aber schützen sie doch und
ein Zwinger ist dann nicht nötig.


 
Zuletzt bearbeitet:
Torsten, was soll das?
Ich achte die ganze Zeit darauf, dass der Faden nicht auf alle Hunde im Tierheim abdriftet und man hier nur über die besondere Problematik der HSH in den Tierheimen eingeht. Und du machst nun eine allgemeine Umfrage daraus, ob wir Tierheime noch brauchen und wie eine Alternative aussehen könnte?

Mach bitte dein eigenes Thema auf.

Ruhig Brauner. 😉

Ist schon geschehen: https://www.hundeforum.com/threads/sollten-tierheime-abgeschafft-werden.50078/

Torsten
 
Da böte es sich doch an , in den Zwischenräumen der Zäune auch noch Herdenschutzhunde zur Sicherung gegen Wölfe laufen zu lassen . So können die Hunde nicht an die Schweine , aber schützen sie doch und
ein Zwinger ist dann nicht nötig.
Was ist da der Unterschied zu einem Zwinger, wenn der Hund nur einen vergleichsweise schmalen Streifen Bewegungsfreiraum bekommt?
Zumal diese Hunde bei ihren Schützlingen sein wollen, am besten mittendrin und sich mit ihnen zusammen bewegen. Die meisten Herdenschutzhunde würde eine solche Haltung massiv unter Stress setzen.
 
Hallo Schlawuffel , mit etwas Fantasie, gutem Willen und Überlegung gibt es meistens auch eine Lösung .

Z.B. für die Freiland - Schweinehaltung werden 2 und auch 3 Zäune zur Absicherung von außen und zur Sicherung der Schweine von innen verlangt , um zu vermeiden , dass Wildschweine Krankheiten übertragen könnten .
Da böte es sich doch an , in den Zwischenräumen der Zäune auch noch Herdenschutzhunde zur Sicherung gegen Wölfe laufen zu lassen . So können die Hunde nicht an die Schweine , aber schützen sie doch und
ein Zwinger ist dann nicht nötig.
Ich nehme mal an E-Zäune? Ein Zwinger ist dann nicht nötig?🤔
Unser gesamtes TH hat eine Mauer von über 2m Höhe. Auch das Eingangstor ist über 2m hoch. Trotzdem ist es einen unserer Kangals gelungen 2x über diese Mauer zu klettern. Dieser Kangal war zum Glück absolut friedlich. Wir haben die gesamte Mauer noch höher abgesichert. Welche Pflegestelle kann dass leisten? Auf die anderen Punkte möchte ich gar nicht erst eingehen. Wurde alles schon erwähnt. Es sind ja nicht nur enorme Kosten (aus Spenden fürs Tierheim?), die da auf die Pflegestelle zukommen, sondern, es ist auch eine Frage der Sicherheit bei der Haltung und Unterbringung dieser Hunde. Und wie schon erwähnt, HSH sind kaum vermittelbar. Die Pflegestellen hätten diese Hunde meistens auf Lebenszeit. Aus "Pflegestellen" würden ganz schnell "Tierheime für HSH" werden. Gibt es übrigens schon.
 
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