Hund wird zum Hauptverdächtigen

Hund wird zum Hauptverdächtigen

Ein Hund hat in Rostock-Toitenwinkel mutmaßlich einen Radfahrer zu Fall gebracht. Jetzt ist er der Hauptverdächtige im Fall.
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Einen ungewöhnlichen Unfall, ausgelöst durch einen Hund, hat es am Dienstag Morgen im Rostocker Ortsteil Toitenwinkel gegeben. Gegen 7.30 Uhr befand sich ein Mann auf der morgendlichen Gassi-Geh-Runde mit seinem Hund auf dem kombinierten Fuß- und Radweg an der Hafenallee. Laut Polizei näherte sich von hinten ein Fahrradfahrer und setzte ohne zu klingeln zum Überholen des Spaziergängers an. Der mitgeführte Hund "Timmy" wurde davon offenbar aufgeschreckt und sprang dem Radfahrer in die Spur.

Um eine Kollision mit dem Tier zu vermeiden, bremste dieser stark ab und stürzte zu Boden. Dabei zog er sich eine Verletzung an den Beinen zu, die von Sanitätern behandelt werden musste. Fußgänger und Radfahrer kamen nach dem Zwischenfall ins Streiten um den Austausch der Personalien, weshalb die Polizei eingreifen und Ordnung herstellen musste. Als Beschuldigter im Polizeibericht wird Hund "Timmy" geführt. Auch die Kriminalpolizei muss sich nun mit diesem kuriosen Unfall beschäftigen und wird Ermittlungen aufnehmen. Dank "Timmy" wird bald ein Brief der Polizei ins Haus des älteren Herrn flattern.

– Quelle: https://www.svz.de/21635637 ©2018
https://www.svz.de/lokales/rostock/hund-wird-zum-hauptverdaechtigen-id21635637.html


Also........soooooooooooo ungewöhnlich finde ich es jetzt aber überhaupt nicht, dass Radfahrer von hinten ankommen ohne zu Klingeln und dann überholen. :mad:

Ich weiss von Unfällen und Gerichtsurteilen Radler/Hund in freiem Gelände ohne Leinenzwang o.ä., dass der Radfahrer auch eine Mitschuld hat bei Zusammenstößen, da auch er vorsichtigund vorausschauend fahren muss/sollte.

Ich bin gespannt, wie Flitzebogen, ob man irgendwann mitbekommt, was dabei herausgekommen ist..
 
So etwas ähnliches hatte ich auch schon, ein Rennradfahrer kam von hinten klingelte erst als er fast bei mir war, meine Hunde an der Schleppleine konnte ich gerade so zurückziehen, hatte sie schon auf 1m an mich geholt, als einer von den beiden einen Schritt in Richtung Wegmitte machte, der Radfahrer hat eine wilde Bremsung hingelegt, ein Salto über den Lenker und ist in die Büsche gefallen. Sein erster Satz: "wer zahlt Sie oder die Versicherung...?" Ich habe mit der Versicherung gesprochen, weil ich es melden musste, die erklärten mir, ein Hund ist eine Sache, die keine Schuld haben kann, deshalb muss die Versicherung egal ob die Schuld beim Hund liegt oder nicht, zahlen...

Erst gestern habe ich mich wieder über einen Radfahrer geärgert, ich habe ihn von weitem gesehen und bin in einen anderen Waldweg eingebogen, der Mann hat mich gesehen, hätte abbremsen müssen, als er den gleichen Weg eingeschlagen hat, ist aber mit voller Geschwindigkeit an uns vorbeigerauscht. Meine Hunde sind jagdfreudig und müssen an der Schleppleine laufen, ohne Leine geht es nicht, die Leinen sind leuchtend farbig, blau und rot, deutlich zu sehen. Einen Hund konnte ich schnell greifen (die Hunde mögen weder Fahrradfahrer noch Jogger, ganz schlimm mit Hund) der andere hatte noch mehr Spielraum, sprang Richtung Fahrrad, der Mann hatte wirklich Glück, beinah ist er in die gespannte Leine gefahren, nicht auszumalen, was daraus entstanden wäre... Ich wurde wieder einmal wüst beschimpft, ich solle meine dreckigen Köter kurz halten... Hab ich im Hinterkopf Augen, bin ich Hellseher, das ich weiß, der fährt mit schnellem Tempo auf mich zu? Können die Fahrradfahrer und Jogger nicht auch Rücksicht nehmen und mir die Zeit lassen, die Hunde ranzuholen und mich nicht wüst beschimpfen, wenn wir nicht schnell genug in die Hecke springen?
Wie oft kommen sie von hinten, es wird nicht gewarnt, weder geklingelt noch gerufen oder aus dem Wald, teils auf Wegen, auch einfach quer durch die Bäume. Der Radfahrer der durch mich gestürzt ist, sagte, er müsse seine Geschwindigkeit halten, er übe fürs Rennen, Jogger erzählen, ich kann nicht langsamer machen oder anhalten, ich muss bei meinem Tempo bleiben, (auch die mit Hunden) . Wieso ist es nicht möglich auch auf die anderen Rücksicht zunehmen, die auch dort lang gehen, mal zu bremsen? Ist doch kein Wunder, das es so viele Unfälle gibt, können sie sich nicht vorstellen, das man ein wenig Zeit braucht um Platz zu machen? Wenn ich sie sehe, ist es für mich selbstverständlich, das ich die Beiden Sitz machen lasse, bis der andere an mir vorbei ist.
 
Ich halte es wie beim Pferd. Immer gut sichtbar mitten auf dem Weg laufen. Kommt ein Idiot angerast und ich sehe keine Chance meine Hunde rechtzeitig einzusammeln, stell ich mich im Zweifelsfall selbst in den Weg.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass es solche Situationen hier quasi nicht gibt, denn entweder laufe ich fernab der Fahrräder oder die Hunde sind ohnehin an der Kurzen Leine. Kombinierte Rad- und Fußwege haben wir hier kaum.
 
Mir passiert es regelmäßig, dass mich Fahrradfahrer oder Jogger, auch gern mal im Wald oder irgendwo Kilometerweit vom nächsten Ort, überholen. Ich erschrecke mich ab und zu aber meine Hunde ignorieren das total selbst wenn die Fahrradfahrer/Jogger in einem Meter Entfernung an ihnen vorbeifahren.

Ich bin mit den Drei auch in der Fußgängerzone unterwegs und dort müssen Fahrräder zwischen 10 und 20 Uhr, also während der Geschäftszeiten, geschoben werden. Daran halten sich aber die wenigsten Fahrradfahrer und fahren nah an meinen Hunden vorbei.
 
Mir ist es erst heute Abend passiert. Ich geh mit Chihiro auf einem Waldweg, der zwar beliebt ist, aber wenns dunkel ist sind sehr wenige Leute unterwegs. Chihiro hatte ihr sehr gut sichtbares Leuchtie um und ich eine Stirnlampe. Plötzlich höre ich von hinten ein Geräusch und seh eine kleine Lampe. Kommt von hinten ein Radfahrer mit winziger Lampe angerauscht und fährt fast in Chihiro rein :mad: die ziemlich am Wegrand stand. So schnell konnte ich gar nicht reagieren. Der legt also ne Vollbrwmsung hin und hat behauptet er habe uns und vor allem den Hund nicht gesehen... Ja dann muss man mal die augen aufmachen
 
Ich hatte auch einmal so eine Erfahrung gemacht!:(
Sammy und Blake hatte ich auch an der Schleppleine gehabt, als eine ganz schrille Stimme hinter ertönte, dass ich mit meinen Dreckskötern irgendwo anders ausführen sollte. :mad:Immer würden die Drecksköter den Weg blockieren und auch noch verscheißen. :eek:Zum Glück waren Sammy und Blake genauso erschrocken gewesen, wie ich und waren deshalb auch stehen geblieben.
Ich hatte dem Idioten von Radfahrer nur hinterher gerufen, dass er sich weniger über die Scheißhaufen aufregen sollte, denn Glasscherben könnten für ihn gefährlicher sein.:D
Wenn ich sehe, dass Radfahrer, oder Jogger von vorne, oder von hinten kommt, dann lasse ich meine Beiden sitz machen, bis diese vorbei sind.
Dafür hatte ich auch schon des Öfteren ein nettes Dankeschön bekommen, oder Sammy und Blake wurden auch schon gelobt!!:)
So geht man normalerweise miteinander um, aber heutzutage gibt es immer mehr Leute, die sich wichtig machen wollen, oder denken, dass die Welt ihnen gehört.:rolleyes: Ich sage immer, dass Leute, die ihren Rachen Draußen soweit aufreißen, die haben daheim nichts zu melden und lassen ihre Frust dann an anderen Leuten aus.:confused:
 
Ich halte es wie beim Pferd. Immer gut sichtbar mitten auf dem Weg laufen. Kommt ein Idiot angerast und ich sehe keine Chance meine Hunde rechtzeitig einzusammeln, stell ich mich im Zweifelsfall selbst in den Weg.



:D Ich stehe mitten auf dem Weg , ganz demonstrativ in solchen Situationen. Denn ich als Mensch werde hoffentlich weniger um-/angefahren aös Hunde. Hab`da schon gute Übung drin.....;)...und dann wird mit Hunden ganz langsam auf die Seite gegangen, ich zuletzt, selbst wenn der Auto-/Radfahrer halten muss :rolleyes:. Bei uns sind es meist Autofahrer.

Sehe ich die Radfahrer früh genug, gehen wir klar an die Seite und ich lasse Sitz machen. Und manchmal gibt es auch ein Dankeschön dafür, dann Danke ich selbstverständlich auch, vor allem, wenn geklingelt oder gerufen wurde.

Aber was ist eben, wie in dem Fall, dass der Radfahrer nicht klingelt oder sich bemerkbar macht und Hund und Halter erschrecken oder einer von Beiden in den Radfahrer reinläuft. Das habe ich (!!!) nämlich auch schon einmal beinahe so gut wie hinbekommen. Dafür baucht es nicht immer einen Hund.
 
Ich jogge und fahre Fahrrad und könnte jetzt aufschreiben wie häufig mich Hunde angesprungen haben ich über Schleppleinen fast gestürzt bin und wie oft ich gebissen wurde, ohne Entschuldigung in den meisten Fällen noch mit Beleidigungen. Dies obwohl ich mich bemerkbar gemacht habe.
Ich finde diese Mecker Threads so unnütz. Warum muss sich immer über irgendjemanden aufgeregt werden ?

Wenn der Hund eine Gefahr darstellt muss er halt kurz geführt werden und ich erwarte nicht das alle auf mich Rücksicht nehmen.
 
Es gibt auf beiden Seiten solche und solche... Wenn der Radfahrer sich nicht bemmerkbar gemacht hat, dann wird er sicher eine Teilschuld bekommen.

Allerdings verstehe ich nicht, warum man den Hund auf so einem Weg nicht kurz nimmt, wenn er nicht zuverlässig auf einer Seite läuft und bleibt.
Vorbeifahrende Radfahrer und Jogger kann man trainieren, ebenso, dass der Hund auf rufen auf dem Grünstreifen seiner Seite bleibt. Dann ist keiner dem anderen im Weg. :)
 



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