Naja gut, dem Tierheim kann man ja sagen, dass der Hund mit ins Büro darf.
Was ja auch stimmt .... nur halt nicht jeden Tag.
Bitte denke daran, dass das TH dir keinen HUnd geben würde um dich zu ärgern.
Das TH würde dir unter deinen Bedinungen keinen Hund geben, weil es ihm bei dir nicht gut gehen würde. Punkt.
Möchtest du so eine Hundehaltung beginnen?
Dann belüge das TH - dann unterscheidet dich aber nicht mehr viel von den Züchtern und Vermehrern die du so hasst.
Du schaffst dir einen Hund für DICH an, aus purem Egoismus (wie jeder Hundehalter) aber kümmerst dich in etwa genauso um deinen Hund, wie ein "Welpenproduzent" um seine trächtige Hündin - nämlich schlecht.
Und nur weil es einem Langzeitinsassen im TH nicht gut geht durch jahrelange Zwingerhaltung, hast du nicht das Recht, ihm ein besseres, aber nicht optimales Leben zu bieten.
Stell dir vor du Adoptierst ein vernachlässigtest Kind. Dieses wurde jeden Tag verprügelt, hatte kein Bett, keine Hygiene.
Gibt die Adoption dir das Recht dieses Kind nun ein mal die Woche zu schlagen? (ist ja besser als jeden Tag)
Oder dem Kind nur ne olle Luftmatratze aufzustellen? (Ist ja besser als gar kein Bett)
Jeden Tag nur kaltes Wasser zum Baden/Waschen? (Ist ja besser als immer stinkend und dreckig).
Ich knan deine Bedneken einigermaßen nachvollziehen.
Du hast Sorge dass der Hund viel kapuut macht oder bellt/nicht alleine bleiben kann.
Wenn er dies tut, ist es DEINE Schuld - ein Hund macht nix kaputt weil er dich ärgern will.
Sondern weil er Stress hat und/oder nicht richtig erzogen wurde.
Du bist Schuld wenn er dinge zerstört und in der Wohnung bellt - und willst ihn dann durch Isolation bestrafen.
Ein Hund muss für dich ja nicht als Vollwertiges Familienmitglied gelten - und meinetwegen halte auch ruhig dran fest dass der Hund nicht ins Bett darf weil er dnan der Boss ist.
Aber bitte behanndle ihn fair und Hundegerecht.
Hunde sind soziale Rudeltiere - schon immer gewesen.
So viele Tausend/Millionen Jahre wie sie mit dem Menschen zusammenleben und auf bestimmte Eigenschaften selektiert wurden,
so lange leben sie in ihren Häusern, bei ihren Familien, bei ihrer Arbeit.
Klar gab es auch schon mal Zwinger - aber fast ausschließlich für Meutehunde - also für ganze Rudel. Kein Hund war stundenlang isoliert und auf sich gestellt.
Diese "Ein-Hund-Zwingerhaltung" gibt noch nicht lange - vielleicht seit 100 Jahren?
Ich sehe darin nichts artgerechtes.
Hunde können das ab - klar - sie resignieren, sie geben auf, sie freuen sich trotzdem über jedes kleine Zuwendung was sie bekommen.
Hunde sind dem Menschen ergeben und lassen viel mit sich machen - nur weil sie sichd ann aber nicht äußern wie ein Mensch sich äußern würde, heißt es nicht dass sie gut gehalten werden.
Bitte lasse dir das mal durch den Kopf gehen.
Du hast hier viele gute Vorshcläge bekommen wie du dein Leben ändern kannst, damit ein Hund sich bei dir wohl fühlt.
Wenn du nicht einmal dazu bereit bist, wird es dem Hund bei dir nicht gut gehen.
Denn dein Leben wird sich immer verändern, der Hund wird sich immer verändern.
Du wirst immer vor Entscheidungen stehen, die deinen Hund mit einbeziehen.
Es ist unglaublich wichtig für eine Vernünftige Hundehaltung, dass man Kompromisse eingeht.
Man muss nicht sein ganzes Leben nach dem Hund ausrichten - aber man muss wissen, dass er genauso ein Recht auf "Luxus" und vernünftiges Leben hat wie man selber.
ICH habe ihn mir angeschafft, also bin ich auch verantwortlich.
Und den Hund einfach abzuschieben ins ein Betonhaus wenn sich etwas in meinem Leben ändert wo der Hund nicht mehr mit dabei sein kann, ist kein Kompromiss.
Wenn du der Ansicht bist, zwischen Hund und Mensch muss es eine "Boss-Untergebener" Beziehung geben, dann frage dich, was für ein Boss DU sein möchtest:
Einer der gerecht zu seinen Mitarbeiten ist, ihre Sorgen und Ängste versteht und anerkennt? Gerechten Lohn zahlt und mit anpackt wenn es schwirig wird?
Oder willst du ein unfähiger, egoistischer, profitgeiler, nur auf seinen eigenen Vorteil bedachter Ausbeuter sein wo die Leute schnell wieder kündigen möchten?
Da ein Hund nicht kündigen kann, ist auch das Wort Sklavenhalter durchaus angebracht ...