Welcher Hund wäre für mich geeignet?

Hallo ihr Lieben,

wie in meinem Vorstellungsthread erwähnt, hab ich (noch) keinen Hund, würde das aber sehr gern ändern. :girllove:
Das Problem ist eigentlich nur, dass ich nicht genau weiß, welche Art Hund geeignet wäre sich bei mir wohlzufühlen.

Daher also kurz einiges zu meinen Lebensumständen:
Ich wohne zusammen mit meinem Mann in einer 3-Zimmer-Mietwohnung, 2. Etage, zwischen 70 und 80 qm.
Dazu kommen noch zwei Katzen: Tumba, eine taube albino-halb-Perser-Katze und Jacky, ein Britisch-Kurzhaar-Mix. Er ist eher schüchtern, sie hat vor nichts Angst.
Ich bin zurzeit noch viel zu Hause, weil ich noch studiere. Hoffentlich werde ich jedoch diesen Sommer damit fertig werden und dann anfangen können zu arbeiten.

Zu mir:
Ich bin gerne und viel draußen. Ich gehe auch gerne spatzieren und regelmäßig joggen. Es wäre schön, wenn ich beides mit einem Hund zusammen machen könnte.
Erfahrung mit Hunden habe ich noch nicht viel, aber ich bin auch kein kompletter Neuling. Ich bin mit Hunden aufgewachsen, speziell einem Foxterrier und hatte als Kind viel mit den Hunden meiner Freunde zu tun.

Was ich mir wünsche:
Ich denke, ein Hund der leicht zu erziehen wäre und insgesamt ein eher ruhiges Wesen hat wäre wunderbar. Ich hätte kein Problem damit, wenn er/sie die Kitties durch die Bude scheuchen würde, wenn sie ihm/ihr auf den Keks gehen, nur beißen sollte er/sie auf gar keinen Fall.
Wichtig ist mir auch, dass die Fellpflege möglichst unkompliziert ist, da mich das ständige kämmen schon allein bei Tumba nervt. :verlegen1:

Meine Fragen:
Welche Rasse würde am besten passen?
Könnte ich es auch im Tierheim versuchen?
(Zur Info.: Eigentlich habe ich das ja vor, aber vielleicht ist es auch nicht so ratsam, weil ich noch nicht so viel Erfahrung habe?)
Konkret finde ich ja einen Labrador sehr schön...die sollen, zumindest später dann, ja auch ziemlich ruhig sein, habe ich mal gelesen.
Einen Mops finde ich auch ganz süß, aber röcheln die wirklich ständig so schrecklich?

Ich freue mich auf eure Antworten. :danke:

Liebe Grüße
 
Hallo,

also im Tierheim, Tierschutz würde ich auf jeden Fall gucken wenn du es nicht auschließt.
Genau wie du auf einen guten züchter achten muss, musst du aber auch genau darauf achten ob das Tierheim/Tierschutzverein "gut" ist.

Wenn es gute Angaben zum wesen des Hundes, verträglichkeit mit Katzen usw. machen kann und euch "eingehender" befragt - also um zu gucken, ob dieser Hund wirklich zu euch passt oder nicht.
Und dass nur Problemhunde im Tierheim sitzen ist ein weit verbreitetes Vorurteil.

Welpen und Junghund- Erziehung kann anspruchsvoller und schweiriger sein als ein gut sozialisiertes, erwachsenes, charakterlich gefestigtes Tier aus dem Tierschutz.
Man kann bei einem welpen einiges falsch machen was nachher zu argen Problemen führen kann.
Man kann aber auch im Tierschutz Pech haben und dan das Falsche Tier, den falschen Verein oder den falschen Vermittler geraten. Oder ein eigentlich unaufälliger Hund entpuppt sich bei euch Zuhause als Problemfall.

Es gibt für beides Vor- und Nachteile und ihr solltet euch einig sein was ihr wollt ;)
Ein Welpe/Junghund braucht auch sehr viel Zeit - plant das ein. Dafür ist es natürlich schön den kleinen Kerl aufwachsen und sich entwickeln zu sehen.

Mit den katzen kalr kommen ist, so habe ich gelesen, meist eine Frage des vernünftigen zusammenführens - in Tierheimen und Pflegestellen kann euch in der Regel Auskunft gegeben werden ob der Hund mit Katzen klar kommt oder nicht.
Einen welpen an Katzen zu gewöhnen sollte, so hab ich gelesen, sehr unkompliziert sein.

Aber jagen sollte dein späterer Hund die Katzen nicht. "Nur jagen, nicht beißen" ist nicht wirklich Tiergerecht für beide Tierarten. Jagen/gejagt werden bedeutet Stress für alle.
"Wenn die Katzen ihn ärgern" - im Idealfall sollten sie das nicht tun - vielleicht kannst du ja auch erst mal testen, ob deine Katzen überhaupt hundeverträglich sind - also ob sie auch keine Anstalten machen wenn ein Katzenverträglicher Hund anwesend ist.

Wenn du Joggen willst ist glaube ich ein Mops nicht der ideale Begleiter.
Was wäre denn so eure Wunschgröße von einem Hund? Oder euer Wunschgewicht?

Labrador klingt so erst mal ganz gut wenn der euch zusagt.
Da es ein Jadhund ist braucht er aber eine jagdliche Alternative - wäre Dumnmytraining, Maintrailing - sowas in der Richtung was für euch?
 
Hallo...,

viele Beachtungspunkte / Tipps schrieb meine Vorrednerin (Manfred007) dir ja schon.

Ich finde es auch hervorragend, wenn ihr euch schon im Vorfeld Gedanken macht... :happy4:

Persönlich würde ich in deinem Fall ein gutes, bzw. mehrere gute Tierheime in deiner relativen Nähe aufsuchen. Meistens kann Frau sich deren Hunde über die Internetadresse der Tierheime ansehen. Eine Vorauswahl treffen.
Einjährige - Zweijährige triffst du mit Sicherheit an. Großer Vorteil: Die meisten Hunde sind schon stubenrein!
Schildere dem Tierheim deine Hobbys und es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn gute Tierheime nicht was passendes zu deinen Katzen und zu euch hätte.
Gehe / fahre mit allen Familienmitglieder deiner Wohnung hin. Jede / jeder m u s s zum Hund bedingungslos ja sagen :jawoll:

Nun bin ich überhaupt keine Anhängerin deine Fragestellung, `... welcher Hund könnte zu euch passen (?)...´, weist... mit den Hunden ist es wie bei uns Menschen auch, nämlich "Liebe auf den 1. Blick". Da kann keiner dem anderen Menschen Ratschläge geben.
Inklusive deine Katzen, denn sie haben ein gewichtiges Wort mitzureden.

Angenommen, was ich dir von Herzen wünsche, du bist mit deinem Studium in relativer Kürze erfolgreich fertig.
Nehmen wir weiter an, du bekommst eine Anstellung. Dein Mann hat eine Anstellung (?). Was macht ihr nun mit dem Hund? 8 oder mehr Stunden den Hund allein lassen... klares no go - Kriterium. Es wird sicherlich für die Katzen ein nicht so großes Problem sein können... aber der Hund?
 
Danke das Du da was wichtiges angesprochen hast = wie soll das mit dem Hund gehen wenn beide arbeiten ?
Pflegeleicht ist ein Labrador nicht, im Gegenteil er haart wie eine Seuche.:jawoll:
Zudem ist er verfressen und nutzt das laufen mit Dir um seinen Speisezettel zu vervollständigen.
2.Stock dann viel vergnügen wenn Ihr den Hund das erste halbe Jahr hochträgt wegen seinem Knochenwachstum.
Deine 2 Miezen sind reine Wohnungshaltung ?
Auch die brauchen einen Rückzugsort damit der Hund ihnen nicht Pausenlos auf den Keks geht.
 
Nun bin ich überhaupt keine Anhängerin deine Fragestellung, `... welcher Hund könnte zu euch passen (?)...´, weist... mit den Hunden ist es wie bei uns Menschen auch, nämlich "Liebe auf den 1. Blick". Da kann keiner dem anderen Menschen Ratschläge geben.

So ganz gehe ich mit der "Liebe auf den ersten Blick" nicht mit ;)

Nun mag es daran liegen dass ich ein recht rationaler Mensch bin.
(Meinen Freund kenne ich seit ca. 6 Jahren - die ersten 2 Jahre habe ich gesagt, mit dem könnte ich nie was anfangen, Freunde ja aber zusammen leben never ever - also absolut keine Liebe auf den 1. Blick, nicht mal auf den 3. - mitllerweile leben wir seit 4 Jahren glücklich (naja, mal mehr mal weniger, aber das ist ja normal) zusammen und werden bald heiraten)

Auf den "ersten Blick" kann man sehr viele relevante Dinge nun mal nicht sehen - und die anfängliche Liebe kann bei den Alltagsproblemen dann schnell untergehen
Genauso gut ich kann mit einem Hund, den man Anfangs gar nicht so recht einschätzen kann, nach wenigen Wochen eine sehr innige Beziehung/Liebe aufbauen.

Ich möchte nicht wissen wie viel "Liebe auf den ersten Blick"-Hunde wieder abgebeben wurden, weil man sich gar nicht bewusst war was da eigentlich auf einen zukommt.

Natürlich gebe ich dir Recht wenn du sagen wolltest "Eine starke Bindung/Liebe zu Hund kann so einiges an Problemen aushalten" und eine starke/positive Bindung und innige Liebe ist wertvoller als die "passende" Rasse.
Dennoch sollte man schon genau gucken, ob es passt oder passen könnte.

LG
 
Hallo....,

damit bin ich auch einverstanden,
Zitat Anfang
...Natürlich gebe ich dir Recht wenn du sagen wolltest "Eine starke Bindung/Liebe zu Hund kann so einiges an Problemen aushalten" und eine starke/positive Bindung und innige Liebe ist wertvoller als die "passende" Rasse.
Dennoch sollte man schon genau gucken, ob es passt oder passen könnte.

... Zitat Ende
:tanzen2::winken5:
 
Oh, wow! Das war ja alles schon sehr ausführlich :danke:

Also mal sehen...ja, die Katzen sind reine Wohnungskatzen und ja, meine bessere Hälfte geht arbeiten, 8+ Stunden meist. Ich hatte gehofft das Problem mit einer Art "Hundekindergarten" oder etwas in der Art lösen zu können...Gibt es sowas und wie viel kann das kosten? Der Gedanke dabei war auch, dass ich es u.a. ganz toll finde, wenn sich Hunde auf der Hundewiese treffen und dann miteinander rumtollen und sowas wie Freundschaften entstehen.

Wegen Hochtragen: dazu gibts ja notfalls Fahrstühle :frech3: Im Ernst, wir werden nach meinem Abschluss umziehen (andere Stadt) und ich hätte sowieso gern nen Fahrstuhl im Haus.

An sich bin ich noch überhaupt nicht festgelegt, welche Art Hund (groß, klein usw.) es werden soll. Ich mag große Hunde sehr gern, allerdings ist es wahrscheinlich nicht besonders sinnvoll, wenn der Hund (auch mit Fahrstuhl) mehr wieg als ich, bzw. wesentlich mehr Kraft hat. FYI: Ich bin 1,65 m und wiege ca. 50 kg.

Joggen ist übrigens kein Muss und Möpse finde ich sehr süß, aber wenn sie wirklich ständig röcheln ist das definitiv ein Ausschlusskriterium.

Wichtig ist mir wie gesagt vor allem, dass der Hund ein ruhiges, souveränes Wesen hat.
 
Hallo ihr Lieben,

wie in meinem Vorstellungsthread erwähnt, hab ich (noch) keinen Hund, würde das aber sehr gern ändern. :girllove:
Das Problem ist eigentlich nur, dass ich nicht genau weiß, welche Art Hund geeignet wäre sich bei mir wohlzufühlen.

Daher also kurz einiges zu meinen Lebensumständen:
Ich wohne zusammen mit meinem Mann in einer 3-Zimmer-Mietwohnung, 2. Etage, zwischen 70 und 80 qm.
Dazu kommen noch zwei Katzen: Tumba, eine taube albino-halb-Perser-Katze und Jacky, ein Britisch-Kurzhaar-Mix. Er ist eher schüchtern, sie hat vor nichts Angst.
Ich bin zurzeit noch viel zu Hause, weil ich noch studiere. Hoffentlich werde ich jedoch diesen Sommer damit fertig werden und dann anfangen können zu arbeiten.

Zu mir:
Ich bin gerne und viel draußen. Ich gehe auch gerne spatzieren und regelmäßig joggen. Es wäre schön, wenn ich beides mit einem Hund zusammen machen könnte.
Erfahrung mit Hunden habe ich noch nicht viel, aber ich bin auch kein kompletter Neuling. Ich bin mit Hunden aufgewachsen, speziell einem Foxterrier und hatte als Kind viel mit den Hunden meiner Freunde zu tun.

Was ich mir wünsche:
Ich denke, ein Hund der leicht zu erziehen wäre und insgesamt ein eher ruhiges Wesen hat wäre wunderbar. Ich hätte kein Problem damit, wenn er/sie die Kitties durch die Bude scheuchen würde, wenn sie ihm/ihr auf den Keks gehen, nur beißen sollte er/sie auf gar keinen Fall.
Wichtig ist mir auch, dass die Fellpflege möglichst unkompliziert ist, da mich das ständige kämmen schon allein bei Tumba nervt. :verlegen1:

Meine Fragen:
Welche Rasse würde am besten passen?
Könnte ich es auch im Tierheim versuchen?
(Zur Info.: Eigentlich habe ich das ja vor, aber vielleicht ist es auch nicht so ratsam, weil ich noch nicht so viel Erfahrung habe?)
Konkret finde ich ja einen Labrador sehr schön...die sollen, zumindest später dann, ja auch ziemlich ruhig sein, habe ich mal gelesen.
Einen Mops finde ich auch ganz süß, aber röcheln die wirklich ständig so schrecklich?

Ich freue mich auf eure Antworten. :danke:

Liebe Grüße


Hi,
kauf oder leih dir doch mal 2 oder 3 Bücher, in denen die verschiedenen Rassen vorgestellt werden und lese dir die in Ruhe durch.
Ich würde bei deinen Wünschen zu einem Königspudel oder einem Kurzhaarcollie tendieren. Die sind meiner Meinung nach für Anfänger geeigenet weil leicht zu erziehen, joggen problemlos mit, Fellpflege ist unproblematisch (Pudel 2, 3 x im Jahr scheren, dafür haart er aber nicht) und haben i.d.R. keinen ausgeprägten Jagd- oder Schutztrieb. Aber es gibt noch viele weitere Rassen, die in Frage kommen.

Tierheim/Tierschutz ist auch eine Alternative. Einfach mal gucken gehen und sich beraten lassen. Auch da gibt es relativ problemlose Tiere.
Wichtiger finde ich deine weitere Zukunftsplanung. Wie lange geht ihr denn dann beide arbeiten wenn du fertig bist mit Studium? Umzug mit Hund ist auch nicht immer ganz unproblematsich usw.
 
Hi,
Ich hab vorgestern einen Puggle (Kreuzung aus Mops und Beagle) getroffen, der war schwarz und sah auf den ersten Blick aus, wie ein kleiner Labradormischling. Ein wirklich netter Hund.
Bei Interesse am Mops könnte man an einen Retromops denken.
Hund aus zweiter Hand klingt auch nicht schlecht. Ich würde empfehlen, bei der Körpergrösse unter 40 cm zu bleiben, damit Wohnungswechsel unproblematisch bleiben.
LG
Stadtmensch
 
Mops gibt es inzwischen mit Nase = Retromops der kann Atmen ohne zu röcheln.
Hundekindergarten kenne ich jetzt keinen das es sowas gibt. Hundesitter gibt es sehr wohl, nur wenn Ihr kaum zuhause sein wird sich der HUnd dann eher an den Sitter gewöhnen als an Euch.
Das mit den Katzen könnte auch noch problematisch werden wenn sie keinen Hund dulden.
Katzen reagieren oft äußerst ungnädig wenn ihr Reich von anderen Tieren genutzt wird. Klar gibt es Ausnahmen die lieb und nett bleiben aber auch jene die dann unsauber werden.
Katzen können sich fürchterlich rächen. Habt Ihr schon mal ausprobiert wie Eure Katzen auf Hunde reagieren ?
 



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