Trainingstagebuch von Eddi und Balou

Wir entfernten uns und sollten dann frontal auf ihn zu gehen. Er war mit Ketten bewaffnet, die er im richtigen Moment warf, wenn unsere Hund sich aufbäumten oder bellten. (Wie lustig, erst kürzlich beim Rütter gesehen :zustimmung:)

Na, wenn das mal kein Qualitätsmerkmal ist .......:smilie_ironie:


Das mit den Ketten und Dosen und was weiß ich was bekomme ich auch immer gesagt, würde ich aber niiie machen...
 
Das mit den Ketten und Dosen und was weiß ich was bekomme ich auch immer gesagt, würde ich aber niiie machen...

Aber es hilft ware Wunder, zu mal du ja nicht mal mehr was werfen musst, sondern nur noch leicht schüttelst. Wir haben vorher andere methoden ausprobiert. aber was willst machen, wenn sie auf nichts reagieren? Jetzt werden sie natürlich gelobt ohne ende, wenn sie sauber an einem anderen Hund vorbei sind.
 
Aber es hilft ware Wunder, zu mal du ja nicht mal mehr was werfen musst, sondern nur noch leicht schüttelst. Wir haben vorher andere methoden ausprobiert. aber was willst machen, wenn sie auf nichts reagieren? Jetzt werden sie natürlich gelobt ohne ende, wenn sie sauber an einem anderen Hund vorbei sind.

Das hilft nur deshalb "Wunder" weil die meisten Hunde Angst bei diesem Geräusch bekommen... Der Hund lernt dadurch nicht unbedingt, dass wenn ein Hund kommt, er aufhören soll Krawall zu machen (zumindest nicht beim Anfang). Noch dazu soll der Hund eigentlich nicht sehen, von wem die Kette geworfen ist, da er nur die Verknüpfung aufbaut "DER wirft was auf mich"..
 
Das hilft nur deshalb "Wunder" weil die meisten Hunde Angst bei diesem Geräusch bekommen... Der Hund lernt dadurch nicht unbedingt, dass wenn ein Hund kommt, er aufhören soll Krawall zu machen (zumindest nicht beim Anfang). Noch dazu soll der Hund eigentlich nicht sehen, von wem die Kette geworfen ist, da er nur die Verknüpfung aufbaut "DER wirft was auf mich"..

Da wir diese Übung nur zwei mal so durch geführt haben und jetzt höchstens nur noch Rasseln müssen, bin ich sehr zufrieden damit.
Was für Methoden hättest du denn angewandt? Oder kennst du?

Eine Bekannte von mir, geht ebenfalls zur Hundeschule und da gab es auch so eine Art drei Stufenprogram. Die erste Übung war mit dem typischen Nein. Also am Hund vorbei gehen und sobald er sich halt versteift oder anfängt zu Bellen einfach Nein sagen. Darauf hat er nicht reagiert. Die zweite Übung war mit dem Umdrehen, weg gehen und erst wenn der Hund sich beruhigt hat, wieder zurück. (Das hatte bei Balou damals auch funktioniert, aber halt nur beim ersten Mal.) Und wenn das auch nicht ging, dann wurde gemaßregelt. So wie bei uns jetzt. Sie hatten einen gewissen Zeitraum für jede Übung und es wurde immer geguckt, ob sich Erfolge sehen lassen.

Es ist ja nun nicht so, das sie sich jetzt vor Schreck zusammen krümmen, sobald sie einen anderen Hund sehen oder sich ducken oder dergleichen. Sie gehen jetzt ganz normal vorbei.

Wie bereits erwähnt war ich vorher in zwei anderen Hundeschulen. Die eine hab ich ja bereits nach einer Stunde wieder verlassen. Was die da mit den Hunden gemacht hat, ging auf keine Kuhhaut.
Wenn Eddi da einen anderen Hund angebellt hat, dann hat sie ihn so doll zurück geschleudert, das er richtig durch die Luft geflogen ist. Ich soll keine Angst haben, tut ihm nicht weh. Ne ne, ist klar. Hab ihr verboten meinen Hund auch nur einmal noch anzurühren!
Es geht also auch anders.
 
Für mich ist Rütter zwar ein sympathischer Typ, aber ansonsten ein 08/15 Hundetrainer. Zudem arbeitet er mir persönlich zu häufig mit Meideverhalten, was aus meiner Sicht Probleme deckelt, nicht löst. Schnellerer Lernerfolg sicher, langristig gesehen der schlechtere Weg.

Langfristig? Habe schon von jemand anderem gehört, das diese Übungen nur für einen gewissen Zeitraum sind. Meinst du das? Also so von wegen, sie lernen es jetzt, können es auch dann, aber es ist keine Übung um das Verhalten endgültig abzustellen. So ungefähr.

Kann ich leider noch nicht von berichten, weil wir ja noch mitten in der Übung stecken.... :nachdenklich1:
 
Bjubi, beim Lernen durch Meideverhalten lernt der Hund ein Verhalten zu unterlassen, weil er Angst vor den Folgen hat. Er verinnerlicht aber im Endeffekt kein neues Verhaltensmuster, bzw. auch der Halter lernt kein neues Verhaltensmuster.
 
Ich weiß ja nicht was noch kommt. Vlt, wenn die Übung nun erfolgreich war, das er halt lernt andere Hunde sind ok. Ich kanns nicht sagen.

Es gibt so viele Methoden und Hundeschulen und dergleichen. Vlt war das auch nicht unser letzter Hundetrainer. Aber ich nehm mir das zu Herzen was du gesagt hast und werd gleich mal bei der nächsten Stunde nachfragen.

Ich verstehe was du meinst.
 
Bjubi, nicht falsch verstehen. Ich will Dich nicht verurteilen. Ohne die Hunde gesehen zu haben, kann man sich kein endgültiges Urteil erlauben. Es gibt sicherlich einige Hunde, bei denen Schellen oder Wurfketten die einzigen Möglichkeiten sind, sie aus einem ritualisierten Verhalten rauszuholen.
 



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