Wie kann ich verhindern, dass Balou draußen alles frisst?

Schlumpf, dann kann ich ja weiterhin hoffen. Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich die Einzige mit einem solchen „Sturkopf“ als Hund bin. Das fällt auch immer so extrem auf weil Mogli so ein Braver ist.
 
:happy2:

Du willst nicht wissen wie lange Loomie meine Hand bearbeitet hat, bevor sie mal weg schaute. Da kommen wir mit einer halben Minute nicht aus :happy33:
 
Bei Roger hat es auch funktioniert indem ich Wurst in meiner Hand legte es Roger zeigte und dann die Hand schloss. Natürlich versucht Roger dann alles um die Hand zu offenen. Doch erst wenn er mich ansah bekam er ein stuck Wurst. Das habe ich auch beim fressen gemacht. Erst bei Blickkontakt durfte er fressen. Wenn er jetzt was auf dem Boden etwas appettliches sieht dann schaut er mich an, ich SAG nein und er geht weiter.
 
Bei Roger hat es auch funktioniert indem ich Wurst in meiner Hand legte es Roger zeigte und dann die Hand schloss. Natürlich versucht Roger dann alles um die Hand zu offenen. Doch erst wenn er mich ansah bekam er ein stuck Wurst. Das habe ich auch beim fressen gemacht. Erst bei Blickkontakt durfte er fressen. Wenn er jetzt was auf dem Boden etwas appettliches sieht dann schaut er mich an, ich SAG nein und er geht weiter.

Das ist der springende Punkt :zwinkern2:
 
Rebbe, so soll das funktionieren bei Balou und wir arbeiten da auch dran. Noch kann ich aber nicht mal im Haus Fressi auf den Boden legen.Na ja, wir üben auch erst seit einer Woche - das wird schon.:jawoll:
 
Du mußt eben was besseres in der Tasche haben als das was er findet. Steck dir Fleischwurststücke in die Tasche, dann klappts auch mit dem Blickkontakt.:zwinkern2:

Bei meiner Hündin hat das wunderbar funktioniert. Sie "findet" nichts mehr, klebt mir nur am Bein und himmelt mich an.
 
Eine Bekannte hat mir letztens erzählt, was eine Frau in der Hundeschule angewendet hat, um ihre Hund abzugewöhnen alles zu fressen. Und der Hund hat auch wirklich ALLES fressbare verschlungen was irgendwo rumlag, da hat auch nichts besseres von Frauchen geholfen.
Und zwar hat sie kleine Fleischwürtchen mit einer Spritze mit richtig scharfer Chilisoße befüllt und die draußen verteilt, der Hund hat eins davon gefressen und rührt seitdem draußen nie wieder was zu Fressen an.:denken24:
Ob das bei allen Hunden funktioniert, oder ob man das seinem Hund 'antun' will, ist natürlich eine andere Frage. Jedenfalls hat es für sie wohl funktioniert dem Hund draußen Essensreste madig zu machen.
 
Ich habe auch schon gehört, dass man Hunden mit Chilisoße das Fressen unterwegs verderben kann aber ich habe als Mensch mal im Essen auf eine Chilischote gebissen und weiß wie unangenehm das ist. Da hilft ja auch kein Wasser trinken sondern nur Milch trinken oder Brot essen.

Vielleicht versuche ich das mit dem Katzenkot zu Hause und biete Balou danach Quark an, den frisst er gern und wenn das bei Menschen mit Milch funktioniert, dass das Brennen auf der Zunge aufhört müsste es ja eigentlich auch mit Hunden und Quark funktionieren.
 
Ich arbeite seit mittlerweile drei Wochen mit Balou daran, dass er sich wenn Fressi auf dem Boden liegt mir zuwendet und hätte gern ein bisschen Feedback von euch ob ich auf dem richtigen Weg bin oder sich irgendwo ein Fehler eingeschlichen hat denn ich sehe bis jetzt keinerlei Erfolg.

Ich übe jeden Abend mit Balou so ca. zwanzigmal mit anderen Übungen zwischendurch zur Auflockerung. Ich übe im Haus, in unterschiedlichen Räumen indem ich mich zu Balou auf den Boden setze und ein Stück Trofu auf den Boden lege. Er wendet sich nie von selbst vom Fressi auf dem Boden ab, sondern ich muss immer mit der Hand „sichern“. Wenn er merkt, dass er an das Fressi nicht rankommt, guckt er mich an und bekommt etwas anderes und das Fressi auf dem Boden nehme ich weg. Das „verbotene“ Fressi ist immer sein normales Trofu und wenn er mich anguckt bekommt er manchmal etwas besseres (Mohrrüben oder Fleischwurst) oder auch mal ein anderes Stück Trofu.

Balou möchte sich auch nachdem wir diese Übung schon zwanzigmal gemacht haben immer noch das Stück Trofu auf dem Boden nehmen. Er bekommt kein Fressi vom Boden sondern immer alles aus der Hand oder dem Napf. Ich füttere die Menge für aktive Hunde entsprechend seinem Gewicht, die auf der Trofu-Packung steht. Balou ist schlank aber nicht mager und musste sich auch nie beeilen, dass er genug Fressi bekommt. Er hat auch keinerlei Erfolg.

Im Gegenteil wenn beide Hunde nebeneinander im Platz liegen und Fressi auf den Pfoten haben und ich an der Impulskontrolle arbeite frisst er erst das Fressi auf seinen Pfoten und dann das auf Moglis wenn ich nicht schnell genug dazwischengehe oder Mogli selber frisst. Und das finde ich ganz schön unverschämt. :wut:

Ich weiß wirklich nicht weiter und verstehe nicht, dass es überhaupt keine Fortschritte gibt. Mogli versteht übrigens beim zweiten Mal, dass das Fressi auf dem Boden „tabu“ ist. Ich glaube also nicht, dass ich nicht „fähig“ bin meinen Hunden etwas beizubringen.
 
Wie sieht es denn mit der Übung in der Hand aus? Was genau habt ihr denn da an Fortschritten gemacht, bevor du zum schwierigeren Teil auf dem Boden übergegangen bist?

So grundsätzlich... Je mehr Erfolgserlebnisse Balou mit dem nicht gewünschten Fressen hatte und auch je mehr Druck er von dir bekommt, indem du noch hektisch versuchst es ihm zu entringen (das führt meist zu ebenso hektischem Herunterschlingen), umso vehementer wird er in seinem gefestigten Verhalten bleiben. Sowas ist natürlich viel schwieriger, als mit einem Junghund von Null weg zu beginnen. Ich würde wie gesagt darauf achten, dass er möglichst keine Erfolgserlebnisse hat, allerdings idealerweise durch vorheriges Agieren. Wenn du merkst, dass du was übersehen hast, wäre es - solange du dir halbwegs sicher bist, dass das Begehrte ungefährlich ist - eine Option das Fressi frei zu geben. Dann hat er es immerhin erlaubterweise gefressen.
 



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