Rechtsstreit um einen Hund

Guten Abend,ich werde mich kurz fassen,meine Kollegin hat vor 1 1/2
Jahren einen Hund (Dackelmix) von einer Dame übernommen,da sie diesen nicht
mehr halten konnte.Es wurde ein schriftliches Übernahmeprotokoll
erstellt,sodaß meine Kollegin der Meinung war,daß der Hund jetzt ihr
gehört.Nach 3 Monaten wollte die Ex-Besitzerin per Anwalt die Rückgabe des
Hundes erzwingen.Sie hat den Hund abgegeben aus gesundheitl. Gründen und sie wäre der Situation nicht gewachsen bzw. überfordert,da war Lucky 5 Monate alt.Seit
über einem Jahr geht der Streit um diesen Hund.Er geht zur Zeit in die
Hundeschule,und macht sich richtig gut,er wurde gesundgepflegt,meine
Freundin hat etliche Tierarztkosten bezahlt,denn er wurde krank
übernommen,er ist jetzt TOPFIT,laut Tierarzt, und muss jetzt wieder zu der
Ex-Besitzerin zurück, die ihn zum Pinkeln und AA Machen teilweise nur auf
den Balkon gelassen hat,was auch in Zukunft nicht anders sein wird,da sie als der Hund jetzt wieder übergeben werden mußte,ihn nicht erkannt hat,meine Freundin mußte seine kleine Blässe am Hals zeigen,damit sie ihn erkennt.......(ist das überhaupt mein Hund??? )Sie wollte weder sein Spielzeug,seine Leine,sein Körbchen, sein Futter,das er braucht,weil er braucht halt Spezialfutter um gesund zu bleiben,mitnehmen.Er hat voll geknurrt,als er von diesen fremden Menschen abgeholt wurde..Meine
Freundin und Mann haben ein Haus mit Garten,was die alte Besitzerin nicht
hat,sowie auch regelmäßiger Auslauf ist nicht gewährleistet.Nana und Uwe waren jeden Tag mindestens 7 mal mit ihm draußen,d,h. nicht nur mal um die Ecke gehen,sondern auch richtige Stundenspaziergänge und auch mit dem Fahrrad unterwegs.Er war auf Ferieninseln mit dabei und hat viele Ausläufe mitgemacht.Dieses kann die alte Besitzerin diesem Hund nicht bieten!!!!!Was wir alle
nicht verstehen ist,daß ein Richter solch ein Urteil fällen kann....hat er
selber kein Tier zu Hause oder was ist mit diesem Menschen los???Laut
Rechtsanwalt ist der Streitwert zu niedrig...unter 1500 E, aber es geht doch
um ein Lebewesen,dem es so gut wie möglich gehen muss,warum solch eine
Rechtsprechung?Wir verstehen die Welt nicht mehr,warum muss ein Tier,dem es
jetzt so gut geht,wieder in die alten Verhältnisse zurück,von denen wir
100% wissen,es geht ihm nicht gut?????
Kann mir jemand, ich spreche für zig Freunde,die nicht mehr weiter
wissen,da Anwälte sagen, es hat keinen Zweck Einspruch zu erheben,irgendwie helfen??.Vielleicht
können Sie mir ja nur eine kurze Rückmail geben,ob man irgendetwas
unternehmen kann dbzgl.Es tut mir leid,aber mein Anliegen war doch etwas
länger,trotzdem vielen Dank für Ihr Lesen und hoffentlich eine positive
Antwort.
Lieben Gruß Susanne
 
Danke

Irgendwie hatte ich ja auf etwas Positives gehofft, aber mit dieser Antwort war zu rechnen.....echt schade,aber ich werde nicht aufgeben und weiter nachforschen, so schnell gebe ich nicht auf!!!
Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort, ich werde Sie und das Forum auf jedenfall weiterempfehlen und weiter selber dabei bleiben.
Lieben Gruß
Susanne Eßler
 
Also ich glaube um da Näheres sagen zu können, müsste man die genauen Fakten kennen.

Ich bin zwar kein Rechtsanwalt, aber für mich hört es sich danach an, als ob der Kaufvertrag eindeutig war oder eben auch nicht und der Richter deshalb so entscheiden musste. Wie es der Streitsache - in diesem Fall dem Hund - dabei ergeht, spielt da meine ich so gut wie keine Rolle für den Ausgang des Prozesses.

Ich persönlich würde bei der Rechtsanwaltskammer oder beim örtlichen Tierschutzverein mal nachfragen - die sollten ja eigentliche kompetente Leute kennen, die da vielleicht noch was bewirken können.

Admin
 
Es wäre wichtig dass Du den genauen Wortlaut der Klauseln im Vertrag kennst und evtl. hier niederschreiben könntest.

In einem Vertrag kann alles oder nichts stehen. ;)

Ich persönlich würde nochmal zum Vet.amt gehen und dort die Umstände beschreiben unter denen der Hund jetzt lebt und unter denen er gelebt hat.
Das würde ich prüfen lassen, mir ein Protokoll geben lassen und in Revision gehen sowie an das Mitgefühl appellieren. Mehr fällt mir im Moment auch nicht dazu ein (ist schon zu spät :rolleyes: ) Ich melde mich aber sicher morgen nochmal zu Wort. :)
 
Wichtig, was steht im Vertrag drin.

Also im Normalfall müsste da sowas drin stehen wie "Kein Rücknahmerecht". Dann wäre es Vertraglich niedergeschrieben und beide müssten unterschreiben

Und genauso würd ich auch zum Amt dackeln,die Fakten auf den Tisch legen und Handeln.

Was will ein Richter gegen einen schriftlich fest gelegten Vertrag und dem Amt unternehmen?

Aber dazu kann man leider wenig sagen, da man nicht weiss, was im Vertrag drin steht.
 



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