Ratlos!!! Hund reagiert aggressiv.

Mein Hund hat bisher noch niemanden gebissen; er konnte bisher immer aus der Situation rausgeholt werden. Allerdings wußte ich bislang einfach nicht, welche die Methode dafür die sinnvollste ist. Außerdem ist es ja so dass man unbewußt viel falsch macht und den Hund in seinem Verhalten bestärkt, gerade wenn es der erste Hund ist.

Wie gesagt, ich weiß nicht, ob es in jedem Falle Unsicherheit ist. Ich denke, wenn es um das verteidigen seines "Reviers" geht, steht die Unsicherheit eher im Hintergrund. Dafür spricht eben sein Verhalten wenn ich im Büro nicht anwesend bin. Ich denke, wenn er unsicher wäre, dann würde er sich auch oder gerade weil ich nicht anwesend bin, genauso verhalten. Das tut er aber nicht.

Ob Unsicherheit oder Pöbelei...natürlich muss ich eine angemessene Lösung finden. Dafür muß ich aber die einzelnen Situationen analysieren. Und genau dann fällt mir auf, dass sie sehr unterschiedlich sind und es mir daher schwer fällt, diesen roten Faden zu finden.


Problematisch ist eben die Situation in der Wohnung oder im Hausflur ( z. B. Nachbar betritt den Hausflur, wenn man gerade Wohnung verläßt oder kommt mir im Treppenhaus entgegen). In den Momenten dann adäquat zu reagieren fällt mir schwer, da ich dann eher spontan handle und sicherlich nicht alles richtig mache. Aber es ist ja auch für mich eine Stresssituation.

Mein Hund hat meiner Auffassung nach keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht. Das Verhalten entwickelte sich nach und nach. Zugegeben, vielleicht fehlte mir bisher der richtige Ansatz um dieses Verhalten von Anfang an zu unterbinden.
 
Mein Hund kennt das Kommando "nein"; dies hört er in den unterschiedlichsten Situationen. Auch wenn er wieder einmal dieses Verhalten zeigt. Aber es funktioniert doch nur bedingt.

Mein vorgetragenes Beispiel ( Freund der Freundin betrat mit uns gemeinsam die Wohnung) hat gezeigt, dass ihn das "Nein" kurzzeitig imponiert hat. Und da war auch Ruhe mit dem Bellen und Knurren. Aber letztendlich hat er sich dann erst später beruhigt; ich weiß nicht, ob es mit dem Nein zusammenhing oder mit der Tatsache, dass er den "Fremden" plötzlich akzeptiert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade das es hier schon gar nicht mehr um das eigentliche Thema geht ...

Awendela


Ich finde es richtig und auch gut, das Du die Situationen richtig verstehen möchtest. Schließlich ist das (meiner Meinung nach) ein wichtiger Punkt in der Hundehaltung. Eben nicht einfach mal etwas auszuprobieren, sondern es zu verstehen.

Wie bist Du denn nun weiter vorgegangen, mit Deinem kleinen?
 



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