Ratlos - Ist es notwendig, dem Hund klar zu machen, dass er ZWEI BOSSE hat???

Schade ... das Vorgehen deines Mannes erscheint mir sehr "diktaktorisch" - nicht böse gemeint, mir fällt nur kein besseres Wort ein.
ich denke es ist für alle einfacher wenn man mit dem Hund umgeht, wie es der Bauch sagt und nicht wie es regeln vorschreiben.

ich freue mich total wenn man Hund schwanzwedenlnd auf mich zurennt, ich verabschiede mich auch wenn ich ihn alleine lasse.
Wenn mein Hund mich anfiept und irgendwas hat ignoriere ich ihn auch nicht. (Wenn er aufgedreht ist und er arg nervt, schicke ich ihn auf den Platz und gut ist)

Ein Hund "lebt" und ist auf menshcliche Zuwendung angewiesen - wieso sollte ich ihn ignorieren ...
Man hat sich ein Lebewesen mit Bedürfnissen ins Haus geholt - da muss ich mich um die Bedürfnisse kümmern udn nicht erst dann "wenn ich es will".

Kinder und Hunde zu vergleichen finde ich gar nicht verkehrt.
Damit meine ich nicht, dass hunde vom Tisch essen dürfen, jeder hund einen mantel braucht, 2 mal die Woche gebadet werden usw.
Aber ich versuche mein Kind zu verstehen, ich mache mir Gedanken was es braucht, was es mir mit dem Quängeln jetzt sagt. ich höhre zu wenn es Sorgen hat und kümmere mich.
Dieses Verständnis hilft beim Hund ungemein.
Und das hat auch nix damit zu tun, dass ich meinen Hund nicht erziehen will ...

Auch mein Kind muss lernen dass es an der Kasse keinen Lolli bekommt, dass es mich nicht aus Trotz hauen darf, dass es aufräumen soll, dass es nicht mir Femden mitgehen darf, dass es um 6 Uhr zuhause sein soll, dass beim Essen gewartet wird bis alle sich aufgefüllt haben.
Aber diese Regeln/Erziehung setze ich nicht mit Druck, Ignorieren oder gar Gewalt durch durch.
Sondern ich überlege, wie ich meinem Kind das verständlich erklären kann.

Und ich erwarte auch nicht dass mein Kind mit 3 lesen und schreiben kann sondern viele Jahre dafür brauchen wird.
Ich habe "natürliches Verständnis" - udn das half mir ungemein bei der Erziehung meines Hundes.

Ich habe viel Spass mit ihm und kaum "Frustmomente".

Wenn man sich an diese ganzen "Dominanzzregeln" hält, geht man schnell dazu über zud enken, dass der Hund mich "beherrschen" will.
Er will gestreichelt werden - er will mich bestimmen - mir sagenw as ich zu tun habe
Er höhrt nicht perfekt - er zweifelt meine Rolle als Boss an
Er springt auf das Bett - er will mnich dominieren
Und all son Quatsch ...
DAS ist menschliche Denkweise und Vermenschlichung - so "denkt" kein Hund

Das führt zu viel Frust im Hundealltag und zu einem ständigen kampf zwischen Hund und Halter.
Ich mag doch auch keine Menschen bei denen ich mich ständig beweisen muss, die mich unterdrücken wollen, mit denen ich ständig "kämpfen" muss - das werden definitiv nicht meine Freunde/Partner.
Warum sollte ich also einen Hund in diese Rolle drängen, in der ich mich ständig von ihm "schlecht behandelt" fühle.

Hündische Denkweise geht eher so:
Er will gestreichelt werden - ein Hund ist ein hochsoziales Lebewesen, er sieht mich als Familie und vertraut mir so weit, dass ich ihn anfassen darf
Er höhrt nicht perfekt - Er ist zu abgelenkt, hat es noch nicht gut gelernt, ich habe es ihm schlecht beigebracht
Er springt aufs Bett - er kennt das Verbot noch nicht, er möchte bei seiner Familie sein, er fühlt sich dort am wohlsten, wo es nach SEINER Familie riecht

Liest dein mann gerne Bücher?
Wenn ja, kannst du ihm ein schönes Buch schenken:
"Das andere Ende der Leine" - ist in Romanform, witzig geschrieben und nicht "aufdringlich".
Ist doch bald Weihnachten =)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das hört sich sehr verkröpft und traurig an für euren Hund, der ja auch erstmal ankommen muss bei euch. Und als ob dein Mann zuviel über Dominanz gelesen hat.
Hochspringen wenn ich nach Hause komme mag ich auch nicht, aber warum soll der Hund sich nicht freuen dürfen und nicht begrüßt werden? So nimmt man sich auch viel, irgendwie.

Grundsätzlich denke ich schon das der Hund sich auf euch beide jeweils individuell einstellen kann.

Und sag deinem Mann mal das ihr euch ein Lebewesen angeschafft habt und keinen Roboter. :frech121:

Das habe ich ihm schon zig mal gesagt, sein Kommentar darauf: Aber er ist auch kein Kuscheltier :traurig2:

Der Hund hört ja schon wunderbar (er ist drei Jahre alt und war schon gut erzogen).
Sitz, Platz, Pfote geben, bettelt nie. Ignoriert unser Schlafzimmer und Küche. Im großen und ganzen ein toller Hund....

Selbst der Hundetrainer gibt meinem Mann recht. Und ich bin arg am Zweifeln, ob das wirklich SO sein muss!!!

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Schade ... das Vorgehen deines Mannes erscheint mir sehr "diktaktorisch" - nicht böse gemeint, mir fällt nur kein besseres Wort ein.
ich denke es ist für alle einfacher wenn man mit dem Hund umgeht, wie es der Bauch sagt und nicht wie es regeln vorschreiben.

ich freue mich total wenn man Hund schwanzwedenlnd auf mich zurennt, ich verabschiede mich auch wenn ich ihn alleine lasse.
Wenn mein Hund mich anfiept und irgendwas hat ignoriere ich ihn auch nicht. (Wenn er aufgedreht ist und er arg nervt, schicke ich ihn auf den Platz und gut ist)

Ein Hund "lebt" und ist auf menshcliche Zuwendung angewiesen - wieso sollte ich ihn ignorieren ...
Man hat sich ein Lebewesen mit Bedürfnissen ins Haus geholt - da muss ich mich um die Bedürfnisse kümmern udn nicht erst dann "wenn ich es will".

Kinder und Hunde zu vergleichen finde ich gar nicht verkehrt.
Damit meine ich nicht, dass hunde vom Tisch essen dürfen, jeder hund einen mantel braucht, 2 mal die Woche gebadet werden usw.
Aber ich versuche mein Kind zu verstehen, ich mache mir Gedanken was es braucht, was es mir mit dem Quängeln jetzt sagt. ich höhre zu wenn es Sorgen hat und kümmere mich.
Dieses Verständnis hilft beim Hund ungemein.
Und das hat auch nix damit zu tun, dass ich meinen Hund nicht erziehen will ...

Auch mein Kind muss lernen dass es an der Kasse keinen Lolli bekommt, dass es mich nicht aus Trotz hauen darf, dass es aufräumen soll, dass es nicht mir Femden mitgehen darf, dass es um 6 Uhr zuhause sein soll, dass beim Essen gewartet wird bis alle sich aufgefüllt haben.
Aber diese Regeln/Erziehung setze ich nicht mit Druck, Ignorieren oder gar Gewalt durch durch.
Sondern ich überlege, wie ich meinem Kind das verständlich erklären kann.

Und ich erwarte auch nicht dass mein Kind mit 3 lesen und schreiben kann sondern viele Jahre dafür brauchen wird.
Ich habe "natürliches Verständnis" - udn das half mir ungemein bei der Erziehung meines Hundes.

Ich habe viel Spass mit ihm und kaum "Frustmomente".

Wenn man sich an diese ganzen "Dominanzzregeln" hält, geht man schnell dazu über zud enken, dass der Hund mich "beherrschen" will.
Er will gestreichelt werden - er will mich bestimmen - mir sagenw as ich zu tun habe
Er höhrt nicht perfekt - er zweifelt meine Rolle als Boss an
Er springt auf das Bett - er will mnich dominieren
Und all son Quatsch ...
DAS ist menschliche Denkweise und Vermenschlichung - so "denkt" kein Hund

Das führt zu viel Frust im Hundealltag und zu einem ständigen kampf zwischen Hund und Halter.
Ich mag doch auch keine Menschen bei denen ich mich ständig beweisen muss, die mich unterdrücken wollen, mit denen ich ständig "kämpfen" muss - das werden definitiv nicht meine Freunde/Partner.
Warum sollte ich also einen Hund in diese Rolle drängen, in der ich mich ständig von ihm "schlecht behandelt" fühle.

Hündische Denkweise geht eher so:
Er will gestreichelt werden - ein Hund ist ein hochsoziales Lebewesen, er sieht mich als Familie und vertraut mir so weit, dass ich ihn anfassen darf
Er höhrt nicht perfekt - Er ist zu abgelenkt, hat es noch nicht gut gelernt, ich habe es ihm schlecht beigebracht
Er springt aufs Bett - er kennt das Verbot noch nicht, er möchte bei seiner Familie sein, er fühlt sich dort am wohlsten, wo es nach SEINER Familie riecht

Liest dein mann gerne Bücher?
Wenn ja, kannst du ihm ein schönes Buch schenken:
"Das andere Ende der Leine" - ist in Romanform, witzig geschrieben und nicht "aufdringlich".
Ist doch bald Weihnachten =)

Genauso denke und fühle ich auch!
Und deine Sätze taten mir gerade echt gut.
Es ist ja nicht so, dass er den Hund schlägt (würde er niemals tun), aber ich bin der Meinung, dass man den Hund auch ein bißchen Hund sein lassen kann.
An der Leine darf er bei mir ein paar Meterchen vor mir laufen (außer auf einer befahrenen Straße und in der Fußgängerzone), er darf schnuppern, wie er möchte....
Mein Mann hat eine Hundeleine (5 Meter). Die nimmt er immer und wenn er dann auf einer Wiese ist, bleibt er stehen. Und nun soll der Hund im Umkreis von 5 Metern sein Geschäft machen und kann auch schnuppern. Ansonsten ist das TABU!!! Und dies empfiehlt der Hundetrainer auch!. Ich verstehe alles NIVCHT und es macht mich traurig.
 
Ein Hund hat auch das Recht auf Spaß oder nicht?
Er ist nicht nur zur Bespassung des Menschen auf der Welt. was hat der Hund von seinem Leben wenn ihr das so handhabt?

Welchen Sinn hat es das der Hund auf 5 Metern machen muss?:nachdenklich1:

Und:Warum habt ihr euch einen Hund angeschafft? Wertfrei gefragt. Ihr müsst doch irgendeine Idee oder Vorstellung gehabt haben.
Ich wollte wieder einen loyalen Freund auf 4 Pfoten.

Was wolltet ihr bzw dein Mann?
 
Ich hab auch so ein Exemplar hier sitzen. ;) Mein Freund ist sehr streng mit den Hunden, was natürlich zur Folge hat, dass sie bei ihm besser hören. Ich hingegen bin manchmal viel zu locker und inkonsequent - allerdings habe ich auch drei "Haudegen", die meine Lockerheit dann gerne mal ausnutzen. Was ich damit sagen will: Die Hunde wissen wirklich ganz genau, mit wem sie es machen können. Da muss dein Mann sich in der Hinsicht zumindest keine Sorgen machen.
Und mittlerweile ist es so, dass ich ihm einen etwas liebevolleren Umgang mit den Hunden beibringen konnte. Ihr habt den Hund ja noch nicht lange, und ich denke, dass du deinem Mann mit der Zeit klarmachen kannst, dass es eben auch "zärtlicher" und weniger streng zugehen kann, vor allem, wenn euer Hund sowieso gut hört. Viele Männer meinen doch erstmal, den "Boss" raushängen lassen zu müssen, aber das kann sich mit der Zeit auch legen. Und solange DU dem Hund auch seinen wohlverdienten Spaß gönnst, ist das ja relativ ausgeglichen.
Vielleicht könnt ihr euch ja auch auf Hälfte-Hälfte einigen? Ein paar Sachen werden so gemacht, wie du es möchtest, ein paar so, wie er es möchte. Kompromisse auf beiden Seiten. Sag ihm doch, dass dich der Hund, bzw. der Umgang mit dem Hund, nur traurig macht...
 
Ähem :denken3:
Hört sich ungefähr do an, wie Hundeerziehung aus den 70 er. Jahren.:wut:
Hatte dein Mann schon einmal einen Hund bzw. Hundeerfahrung in dem Zeitraum 70 - 80?
Ansonsten bei @ Manfred, bist du in guten Händen glaube ich.:jawoll:
 
Gut, dein Mann möchte konsequent sein und dem Hund klare Regeln setzen. Das ist ja grundsätzlich nicht verkehrt. Dein Mann scheint es aber ehrlich gesagt ein wenig zu übertreiben :denken3:

Der Hund lebt erst seit zwei Monaten bei euch. Da muss man noch keinen perfekten Gehorsam erwarten. Der Hund hat ja erstmal genug mit seinem neuen Tagesablauf und dem Erlernen der Hausregeln zu tun.

Mich würde interessieren, wie der Tagesablauf mit dem Hund aussieht. Wie oft geht dein Mann mit ihm raus, wie oft du? Wann darf er einfach mal Hund sieht, wie sieht es mit dem Kontakt zu Artgenossen aus?

Muss der Hund bei deinem Mann IMMER im Fuß laufen? Das finde ich wirklich arg viel verlangt. Was hat der Hund von einem solchen Spaziergang? Experten empfehlen, mindestens einen Schnüffelspaziergang pro Tag einzulegen, bedeutet: Der Hund darf ausgiebig schnuppern und es wird nicht geübt und nicht ständig irgendwas verlangt.

Auch dem Bedürfnis nach Bewegung muss ein Hund nachgehen dürfen und wenn dein Mann ihn immer so führt, könnte es sein ,dass der Hund letztlich unausgelastet wird. Wieso kann dein Mann nicht an der Wiese eine Schleppleine an das Geschirr des Hundes machen? Dann könnte der Hund ein wenig rumlaufen. Man könnte so eine Wiese auch prima für kleine Suchspiele nutzen oder für leichte Zerrspiele, je nachdem, was der Hund mag - das stärkt auch die Bindung.

An deiner Stelle würde ich mal mit deinem Mann sprechen und vielleicht findet ihr einen guten "Mittelweg". Wenn euer Trainer euch nicht über die Bedürfnisse eines Hundes aufgeklärt hat, würde ich wechseln, ganz ehrlich gesagt.
 
Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschliessen und möchte darauf hinweisen:

Einen Hund nur in strengem Fuß zu führen und kurz mal schnuppern zu lassen ist die sicherste Möglichkeit sich einen echten Problemhund heranzuziehen.

Er ist noch nicht lange bei euch und hier habt einen recht führigen Rassemix. Aber irgendwann wird er aus Langeweile (keine Aussenreize beim Spaziergang) und Überforderung (strenges Fuß ist eine der anstrengensten Übungen für den Hund) rebellieren. Je nach dem was durchkommt (der Schäfer oder der Labbi) bekommt ihr ein größeres oder kleineres Problem.

Meine Hunde habe ich nur auf dem Hundeplatz, bzw. bei 2min Unterordnungsübungen zwischendrin im Fuß. Bedeutet die laufen vielleicht 45 min in der Woche im Fuß. Trotzdem "parieren" sie. Ich habe als "Fußalternative" ein Kommando namens "bei mir" installiert. Das ist lockeres Fuß, ohne anschauen, ohne enges bei mir laufen.

Ich würde auch einen Trainerwechsel empfehlen.
 
Hunde können sehr gut unterscheiden, jedenfalls meine.

Da ist hier nicht hier.
Da ist hopp nicht hopp....


Bei andere Personen können sie noch besser unterscheiden.
 
Ähem :denken3:
Hört sich ungefähr do an, wie Hundeerziehung aus den 70 er. Jahren.:wut:
Hatte dein Mann schon einmal einen Hund bzw. Hundeerfahrung in dem Zeitraum 70 - 80?
Ansonsten bei @ Manfred, bist du in guten Händen glaube ich.:jawoll:

Nein, mein Mann hatte noch nie einen Hund!
Er hört da genau auf seinen Hundetrainer!!!!
 
Das habe ich ihm schon zig mal gesagt, sein Kommentar darauf: Aber er ist auch kein Kuscheltier :traurig2:
Hm, irgendwie wissen das unsere Hunde nicht :denken3:

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Wer geht denn mit dem Hund hauptsächlich spazieren? Läuft er bei dir auch frei? Wie oft geht ihr am Tag raus?
Wenn du mindestens ein Mal am Tag alleine rausgehst und spielst, der Hund rennen und schnuppern darf usw. und dein Mann dann noch mal rausgeht und er neben ihm latschen muss ist es nicht so dramatisch.
Wenn euer Hund de facto NUR direkt neben deinem Mann läuft, jeden Tag, wird der Hund irgendwann mal ausrasten und sich seine Freiheit selber nehmen.

Sucht euch einen neuen Hundetrainer. :jawoll:
 



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