Persönlichkeit statt Leckerlie

Ich denke, daß Leckerli als Lernmittel teilweise ganz gut sind,
also wenn ein Hund eine bestimmte Übung nicht kann, können wir ihm damit gut vermitteln, was wir meinen !
Leckerli als Belohnung / Bestätigung ist stellenweise ok, als Bestechung lehne ich sie bei mir in meiner Hundeschule ab !
Den Satz "Persönlichkeit statt Leckerlie" finde ich schon ganz richtig, denn darauf kommt es letztlich draufan.

LG, Enno
 
Also ich wäge aus, mal gibts ein Leckerlie wenn es etwas besonderes ist was er macht für mich ein Erfolg, wenn es was normales ist, gibt es nur ein Lob.
Der Hund darf nicht wissen was kommt meiner Meinung aus. Er sollte etwas mit Freude machen und sich dann freuen das etwas besonderes kommt.
Dabei gibt es bei mir auch mal eine Scheibe Schwarzbrot mit Margarine,
oder ein Knäckebrot mit Quark.Das ist für ihn die Größte Belohnung
 
luke`s "grunderziehung" haben wir komplett ohne leckerlis gemacht.
und ich finde es auch gut. ich dachte eben, er soll auf mich achten und nicht auf meine hand. den satz "persönlichkeit statt leckerli" finde ich sehr passend!!
 
Ich mache auch viel mit Körpersprache, klappt auch super. Dennoch würde ich auch gelegenliches Leckerchengeben nicht verzichten wollen. Ich sehs ähnlich wie Nostra ( war es Nostra...*Grübel* ): Einen guten Mittelweg finden und damit arbeiten, vorrausgesetzt man möchte das.
Ich persönlich würde nicht auf Leckerlies verzichten, weder beim Kuststückchen lernen, noch beim Grundgehorsam, noch beim Spielzeugs befüllen. Und Baylie achtet sehr wohl auf meine Körpersprache, nicht nur wenn ich Leckerchen bei mir habe.
 
Muss man Kommunizieren oder Konditionieren - was immer man auch wählt - generell vom Hund abhängig machen, oder eher nicht.

Bei Max ja, den Er Kommuniziert gerne mit allen.

Deshalb habe ich zweitweise mit Konditionieren begonnen, bis Er wusste/begriffen hat was ich von Ihm wollte, und Er das nicht mit anderen/Fremden zu tun hat.

Ich mache das vom jeweiligem Hund abhängig.

Bei den anderen Hunden Kommuniziere ich ausschließlich, so habe ich das mit den Besi. abgesprochen. (Das klappt bei denen gut)
Was sie zwar zum Anfang nicht verstanden haben, aber jetzt um so mehr zu schätzen wissen.
 
Muss man Kommunizieren oder Konditionieren - was immer man auch wählt - generell vom Hund abhängig machen, oder eher nicht.

Ich denke schon, genauso wie ich finde das man die Hundeerziehung individuell gestalten sollte. Was auf Felix stimmt passt zb. Bei Baylie nicht, und umgekehrt. Ich finde es falsch eine Erziehungsmethode stur am Hund versuchen zu wollen, wenn es auch auf andrem Weg geht. Hunde sind individuen.
 
Mal ein Beispiel, was mich damals zum Umdenken gebracht hat. Felix liebt - na klar - das Buddeln. Alle paar Meter musste ich ihn aus einem Kaninchenloch pflücken. Ich habe ihn gerufen, er kamm = Leckerlie. Zwei Minuten später war er wieder im Kaninchenloch. Wieder rufen, Hund kommt = Leckerlie. Das haben wir bei einem Spaziergang sicherlich dreissig mal durchgezogen.

Beim nächsten Spaziergang, Abbruchsignal, dann Leckerlie. Erfolsdauer zwei Minuten, bei mindestens dreissig Wiederholungen.

Nächster Spaziergang. Anstatt zu rufen oder abzubrechen, bin ich hingegangen und habe ihn einfach körperlich weggedrängt. Kommentarlos. Nach zweimal hat er es gelassen.

@Scara

Jepp. Es gibt kein Schema F für alle Hunde.
 



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