Persönlichkeit statt Leckerlie

Ich habe überlegt, ob ich es als Buchbesprechung mache, mich dann aber dagegen entschieden, weil es mir nicht um Grewe geht, sondern um diesen Leitsatz - Zitat folgt. Wie ist Eure Meinung?

Zitat von Amazon.de

"Rezensionen
Kurzbeschreibung
PERSÖNLICHKEIT STATT LECKERLI mit Michael Grewe Heutzutage stellen Leckerlies und Bällchen oftmals das erzieherische Bindeglied zwischen Hund und Besitzer dar. Michael Grewe zeigt auf, dass nur diejenigen, die Hundeerziehung als ein soziales Phänomen begreifen, bei dem der verantwortliche Mensch sich in erster Linie mit seiner Persönlichkeit einbringt, ihrem Hund mit seinen sozialen Ansprüchen gerecht werden können. Die DVD Persönlichkeit statt Leckerli soll dazu beitragen, dem Hundehalter ein besseres Verständnis für kommunikative Wechselwirkungen zu vermitteln."
 
Meine Meinung:

jeder sagt was anderes.
Nehmen wir mal Donaldson:
Die baut darauf, das eine Erziehung ohne Leckerli unabdingbar ist und bezeichnet das sogar als "grausam".

Ich denke ein Mittelding ist korrekt.
Ich hab zu meinem Hund eine gute Bindung, stecke ihm trotzdem schon mal gern ein Leckerli zu wenn er was gut gemacht hat.
 
Ich sehe das mittlerweile anders. Bei einem neuen Hund, den ich zum Glück nicht brauche, würde ich ohne Leckerchen arbeiten. Kommunizieren anstatt konditionieren wäre da eher meine Vorgehensweise.
 
Hey,

das kann ja jeder so machen, wie er das möchte.
Ich finde nicht, das man dem Hund schadet wenn man ihm mal was leckeres gibt, solange man als Halter weiss, das die Bindung stimmt und der Hund auch hört ohne jedes Mal auf ein Leckerchen zu warten.

Und wie ich gesagt habe:
jeder sagt was anderes. der eine meint, es braucht keine leckerli, der andere bezeichnet es als grausam wenn man ein raubtier wie einen hund ohne Futter erzieht.
 
Ich möchte für meinen Hund authentischer sein und würde deshalb sicherlich mehr mit Körpersprache arbeiten. Der Hund soll nicht auf Leckerchen konditioniert werden. Wäre nicht mehr mein Weg.
 
Wie gesagt, es gibt nicht nur schwarz und weiss.
Mein Hund bekommt nicht nur Leckerli als Lob, sondern auch Schmuseeinheiten und Aufmerksamkeit. Ich denke einfach es kann auch nen guten Mittelweg geben. Vorallem wage ich zu behaupten dass man merkt, ob der Hund nur wegen der Belohnung hört, oder weil die Bindung stimmt.
 
Hm, bevor ich mit meiner Hundetrainerin zusammen gearbeitet habe, war ich der Meinung, das mein Hund etwas tun soll, wenn Er es möchte, und nicht, weil Er ständig ein
Leckerchen rein geschoben bekommt.
Denn Er tut es dann ja nur wegen dem Leckerchen, und nicht, weil wir ein Team sind.

Dann erklärte mir meine Hundetrainerin, das wir ja auch für Geld arbeiten gehen, also weshalb dem Hund nicht auch für seinen Fleiß/ Arbeit belohnt werden sollte?

Weiß nicht, ob ich es verständlich rüber gebracht habe?
 



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