Mein Hund jagt niemals!

Meine Hunde sind jetzt während der Brut- und Setzzeit sowieso an der Schlepp aber sie sollen sich grundsätzlich nicht weiter als ein 10 Meter-Radius von mir entfernen, die Wege nicht verlassen und nicht im Gebüsch stöbern.

Ich merke bei Hermann aber schon, dass er schneller ohne Schleppleine läuft und bin froh, dass ich für die Rennattacken meinen Garten habe. Balou und Mogli verhalten sich nicht anders ob sie an der Schlepp sind oder offline.
 
Wenn ein Hund hört, ist eine Schleppleine nicht nötig.
Und es gibt gravierende Unterschiede. Beim Spiel mit anderen Hunden verhaken sich die Leinen. Sie bleiben an Stöcken hängen. Wenn ein Hund seine 5-Minuten hat, tritt er selbst darauf... Usw.
Das sind deutliche Unterschiede.
Meine Hunde haben an Schleppleinen (wenn wir im Urlaub in Gebieten sind, wo Leinenpflicht herrscht) nie ihre 5-Minuten, wo sie sich richtig ausfetzen können. Klar kann man Gärten und umzäunte Grundstücke nutzen. Das selbe ist es aber nicht. Meine können immer in den Garten wenn sie wollen, dennoch genießen sie den Freilauf beim Gassi ohne Ende. Andere Gerüche, andere Hunde, veränderte strecken, überall gibt es was neues zu entdecken, wo sie mit Schleppleine gar nicht ran kommen würden, weil ich nicht in Gestrüpp rum krieche. Solange der Rückruf bombenfest sitzt kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das für die Hunde wirklich das Selbe ist.

Aber es ist ja in Ordnung. Wenn man seine Hunde schlecht einschätzen kann, ihnen nicht traut, oder selbst ein unsicherer Hundehalter ist, kann ich verstehen, wenn man sie dann nicht freilaufen lässt.
 
Mh ich würde mich weder als unsicherer HH sehen und ich traue meinem Hund auch. Und mein Hund hört. Wahrscheinlich zuverlässiger als viele Hunde denen ich so begegne. Aber mein Hund muss auch offline nicht im Gebüsch rum laufen. Mit anderen Hunden muss und möchte sie keinen Kontakt (außer zu ihrem Rudel). warum sollte sich mein Hund mit schleppe eingeschränkt fühlen? Das was du beschreibst dürfte sie auch offline nicht. Dann kommt noch bei uns der Aspekt dazu dass ich nicht möchte das mein Sporthund sich verletzt. Weswegen ich das geflitzte über Felder eh unterbinden würde. Genauso soll sie im Wald auf dem Weg bleiben. Es ist weder vom Jagdpächter noch vom Landwirt gerne gesehe. Dass irgendwelche Hunde über deren Land laufen. Und i h muss sagen zu recht. Wenn eure Hunde auf dem Weg bleiben könnt ihr sie ja ableinen. Aber es gibt da einfach keinen Grund seinen Hund nicht an der schleppe zu lassen. Ein 10m Radius ist komplett ausreichend.
Ich glaube auf einen Nenner kommen wir da nicht. Mein Hund ist mir halt soviel wert dass ich sie nicht unter dem Auto sehen will. Oder mit ner gebrochenen Pfote vom Feld holen muss. Oder oder oder...
 
Der Ordnung halber,will ich kurz anmerken,falls das auf mich bezogen war,ich würde mir nie rausnehmen zu behaupten,jeder der seinen Hund freilaufen lässt ist faul,jeder hat da andere Gründe dafür-aber fakt ist ,dass es eben die Hundehalter gibt,die ihre Hunde nur deswegen frei laufen lassen,ob sie nun hören oder nicht,weil es für sie einfacher und bequemer ist,den Hund frei herumlaufen und sich alleine auspowern zu lassen,als mit dem Hund spazieren zu laufen,selbst wenn sie dabei bewusst ein Risiko eingehen.
Im Endeffekt muss es eh jeder für sich selbst entscheiden,ich bezog mich nur darauf,dass es meiner Meinung nach ein Hund,der regelmässig und lange spazieren geht-auch wenn angeleint-besser hat,als ein Hund,dessen Auslauf zwar freilaufend ist,aber daraus besteht,aus dem Auto rauszuhüpfen und im Prinzip gleich wieder reinzuhüpfen.
 
Mh ich würde mich weder als unsicherer HH sehen und ich traue meinem Hund auch. Und mein Hund hört. Wahrscheinlich zuverlässiger als viele Hunde denen ich so begegne. Aber mein Hund muss auch offline nicht im Gebüsch rum laufen. Mit anderen Hunden muss und möchte sie keinen Kontakt (außer zu ihrem Rudel). warum sollte sich mein Hund mit schleppe eingeschränkt fühlen? Das was du beschreibst dürfte sie auch offline nicht. Dann kommt noch bei uns der Aspekt dazu dass ich nicht möchte das mein Sporthund sich verletzt. Weswegen ich das geflitzte über Felder eh unterbinden würde. Genauso soll sie im Wald auf dem Weg bleiben. Es ist weder vom Jagdpächter noch vom Landwirt gerne gesehe. Dass irgendwelche Hunde über deren Land laufen. Und i h muss sagen zu recht. Wenn eure Hunde auf dem Weg bleiben könnt ihr sie ja ableinen. Aber es gibt da einfach keinen Grund seinen Hund nicht an der schleppe zu lassen. Ein 10m Radius ist komplett ausreichend.
Ich glaube auf einen Nenner kommen wir da nicht. Mein Hund ist mir halt soviel wert dass ich sie nicht unter dem Auto sehen will. Oder mit ner gebrochenen Pfote vom Feld holen muss. Oder oder oder...

Meine Hunde sind keine Sportgeräte sondern Familienmitglieder, die ihr Leben genauso genießen können, wie meine Kinder. Wenn ich da bei jedem Ding dran denken würde, was alles passieren KÖNNTE würde ich meines Lebens nicht mehr froh werden. Wie gesagt, man muss die Risiken mit den Vorteilen abwägen. Und die Vorteile überwiegen ganz klar, wenn die Hunde hören. Zumal ich es seltsam finde sich über alle Risiken Gedanken zu machen. Lebst du dein Leben genauso? Dass du dir Gedanken machst, auf eine Leiter zu steigen, weitere Strecken zu fahren, auf ein Konzert zu gehen, irgendwo essen zu gehen, mal ein wenig feiern gehen, mit Freunden ins Kino zu gehen, usw.? Das hat alles seine Risiken. Wenn du trotzdem diese Dinge machst, solltest du überdenken, ob du deinen Hunden nicht auch ein bisschen mehr Freiheiten gönnen kannst, ohne gleich Angst zu bekommen, dass sofort etwas passiert. Sie sind ja nicht aus Zucker.
Meine Hunde haben auch nicht nur einen 10 Meter Radius. Einmal ordentlich gehüpft und schon sind die 10 Meter vorbei. Bei 10 Meter kann man ja gar keine 5-Minuten bekommen. Meine Hunde bewegen sich in einem ca. 30 Meter Radius. Aber wenn sie mal ihren Temporausch haben, kann es durchaus noch mehr werden. Ein Pfiff, und sie kommen wieder her. Gar kein Problem.
Und da die einige der Felder und Wiesen sowieso uns gehören, dürfen sie da auch drauf.
Auch kein Problem. Auch die anderen Wiesenbesitzer haben damit kein Problem.
Nur bepflanzte Felder sind tabu. Hätten wir nicht selbst die Wiesen, würde ich einfach mal die Bauern fragen, ob sie was dagegen haben. Wie gesagt, bei uns sieht das keiner so eng. Außer eben die bepflanzten Felder.
Auch in Flüssen und Seen dürfen sie bei uns rein. Mit Schlepp absolut unmöglich. Und sogar gefährlich.
 
Ein Leben nur an der Schleppleine ist kein artgerechtes Leben für einen Hund.
Hund müssen toben, rennen und spielen können und Hundekontakt haben.
Das geht nicht oder kaum an der Schleppleine

...und jeder Hund legt natürlich auch wert auf Hundekontakt. Und natürlich spielt auch jeder Hund unterwegs und rennt wie wild:zwinkern2:

Mein Hund darf ohne Leine laufen, ja. An den Stellen, an denen ich 100% alles sehen kann. Bedeutet: Nicht im Wald, nicht an der Straße. Und mein Hund kriegt SEHR, sehr selten mal die berühmten "5 Minuten". Das passiert Zuhause im Garten. Da tobt sie und rennt und spielt. Und sie legt schlichtweg keinen Wert auf Hundekontakt :denken24:
 
@Rumpelwicht
Du hast gesehen, das ich dich nicht zitiert habe? Das hatte auch seinen Grund

Bei Bienelly liegt die Begründung für die Haltung an der Schlepp noch einmal woanders
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich zu großen Teilen mit Hund und Pferd zusammen unterwegs bin, ist der Hund meist offline, nur an Straßen an der Leine.

In großen Teilen sehe ich es wie Zuckerwatte.
Und ein nur im Garten rennen würde meinem Dalmatiner nicht ausreichen. Schnödes am Fahrrad auspowern finde ich fragwürdig. Und neben ein wenig Arbeit für den Kopf wollen diese Hunde einfach nur Rennen und Kilometermachen. Das wäre dann also ein Hund, den Bienelly als "schnöden Nebenherlaufer" sehen würde (wobei ich das anders sehe). Und ich denke, dass ich den schon halbwegs artgerecht mit Herrn Pferd zusammen auslaste. :zwinkern2: Natürlich muss der dafür abrufbar und gehorsam sein (wobei ich es bevorzuge meine Hunde so zu erziehen, dass sie lernen Entscheidungen in meinem Sinne von allein zu treffen).


Ich finde es immer wieder lustig zu lesen, dass man immer denen, die es anders machen als man selbst, gleich Extreme unterstellt.
Die Leinenhunde haben plötzlich nicht mehr die Chance sich ausleben zu dürfen, die Offlinehunde knattern wie irre ohne Kontrolle über alles und fressen sich durch den Wildbestand. Ich habe Verständnis für beide Seiten - das macht weder das eine noch das andere zur alleinigen Wahrheit. :denken24:
 



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