Mein letzter Hund - mein letztes Tier überhaupt

Als mein Vater starb, war der Hund so schnell versorgt, dass ich gar nicht erst Ansprüche anmelden konnte.
Eine Bekannte hat ihn mitgenommen als er ins Krankenhaus ging und fertig.
 
So rum oder anders herum. Gibt ja inzwischen auch so Sachen wie Dogsharing.
Ich persönlich könnte mir das beispielweise super vorstellen mir einen Hund mit einer älteren noch halbwegs fitten Person zu teilen.
Könnte ich mir nun wieder überhaupt nicht vorstellen.
Entweder es ist mein Hund und ich kümmere mich um ihn oder ich schaffe mir dann eben keinen Hund mehr an. Einen Hund (mit einen Fremden?) teilen gibt nur Ärger. Meinungsverschiedenheiten sind beim teilen doch schon vorprogrammiert. Das fängt schon beim Leckerchen an, geht bei der Erziehung weiter über TA-Besuch, Futter und Alltagsfragen. Ist wie mit der Oma, die den Enkel betreut. Der wird verwöhnt bis zum geht nicht mehr. Nein, brauch ich nicht.
 
Einen Hund (mit einen Fremden?) teilen gibt nur Ärger. Meinungsverschiedenheiten sind beim teilen doch schon vorprogrammiert. Das fängt schon beim Leckerchen an, geht bei der Erziehung weiter über TA-Besuch, Futter und Alltagsfragen. Ist wie mit der Oma, die den Enkel betreut. Der wird verwöhnt bis zum geht nicht mehr. Nein, brauch ich nicht.
Zum Glück ist das nur deine persönliche Situation. Bei vielen Menschen klappt teilen und sich gemeinsam kümmern gut.

Hier habe ich ein Bild vom Nachlass-Hund gefunden:

IMAG0372.jpg
 
Könnte ich mir nun wieder überhaupt nicht vorstellen.
Entweder es ist mein Hund und ich kümmere mich um ihn oder ich schaffe mir dann eben keinen Hund mehr an. Einen Hund (mit einen Fremden?) teilen gibt nur Ärger. Meinungsverschiedenheiten sind beim teilen doch schon vorprogrammiert. Das fängt schon beim Leckerchen an, geht bei der Erziehung weiter über TA-Besuch, Futter und Alltagsfragen. Ist wie mit der Oma, die den Enkel betreut. Der wird verwöhnt bis zum geht nicht mehr. Nein, brauch ich nicht.

Und in wie weit ist das in einer Familie anders?
Luke durfte an mir hochspringen und mein Bruder 1 hat ihn sogar dazu angestachelt. Bei allen anderen nicht
Luke durfte bei mir, Schwester 2, Schwester 3 und Bruder 1 ins Bett. Aber er durfte bei Bruder 2 und Schwester 1 nicht mal ins Zimmer.
Papa hat ihm gerne etwas extra zum knabbern mitgenommen auf der Stadtrunde das haben wir bei der Tagesration berücksichtigt.

Ich glaube ich hab keinen Hund kennen gelernt wo ich mehrere Familienmitglieder unabhängig mit dem Hund erlebt habe wo nicht jedes Familienmitglied eine Regel die einem anderen Familienmitglied super wichtig war ignoriert hat.

Einiges muss ganz selbstverständlich von vorne herein geregelt sein. Beispielweise wer die schlussendlichen Entscheidungen trifft bei medizinischen Fragen, wie weit eine mögliche finanzielle Beteiligung geht usw.
 
Ein 70jähriger kann heute noch topfit sein, aber in 5-6 Jahren schon total fertig mit der Welt sein. Im Alter ist man nun mal anfälliger für alle möglichen "Gebrechen". Da muß nicht mehr unbedingt ein Welpe einziehen. Hatte 2004 jemanden kennen gelernt, der hat sich mit 70 einen Riesenschnauzerwelpen angeschafft, 9 Monate später hatte er einen Schlaganfall, war ne gewisse Zeit pflegebedürftig. In der Zeit mußte seine Frau immer mit dem Hund gehen. Leider hatte sie gar keinen Draht zu dem Hund, dem entsrechend hat sich das Pubertier verhalten. Wurde auch nicht mehr besser als Herrchen wieder soweit fit war, das er mit dem Hund gehen konnte. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich eingreifen mußte, wenn der Hund einen anderen schreddern wollte und Herrchen hatte nichts entgegen zu setzen.
Hier, wo ich jetzt wohne, gibt es jemanden, knapp über 80, der hat einen Schäferhund ca5-8 Jahre alt und auch den zweiten Schlaganfall hinter sich. Mit dem Hund kann er nicht mehr gehen, das muß auch seine Frau mehr schlecht als recht erledigen. Bei gutem Wetter wird er von seiner Frau mit Hund in ein Straßencafe gebracht. Da sitzt er dann mit Hund stundenlang und wartet, daß seine Frau ihn wieder abholt.
Ich habe meinen Hund 4 Wochen vor meinem 64 Geburtstag geholt und hoffe, ich kann es noch schaffen, bis zu seinem Tod fit zu bleiben. Ich wäre dann 76-77 Jahre alt und kann mit Sicherheit sagen, danach kommt kein Hund mehr ins Haus. Egal wie fit ich dann bin, denn dann kann es doch schneller zu Ende sein, als man denkt. Ich hoffe für jeden, daß er für sich den richtigen Zeitpunkt findet, um auf die Hundehaltung zu verzichten.
 
Ich hoffe für jeden, daß er für sich den richtigen Zeitpunkt findet, um auf die Hundehaltung zu verzichten.
Oder man befolgt die vielen hilfreichen Tipps die hier schon gegeben wurden.

Muss ja nicht gleich ein pöbelnder Riesenschnauzer sein.
 
Wenn man sich einen Hund "teilt", bleibt der Fremde nicht lange fremd. Allerdings kann man ihn sich aussuchen, im Gegensatz zu Familienmitgliedern. (Und nee, ich habe nichts gegen meine - aber nicht alle Leute haben so viel Glück!)
 
Das Argument Familie hört sich ja ganz nett an.
ABER: wenn ich älter bin, gehen meine Kinder ihre eigenen Wege. Haben Familie, Arbeit etc.

Wenn ich 75 bin, sind meine Kinder 46 und 39 Jahre alt.
Die sollen sich dann - weil ja Familie - um meinen Hund kümmern müssen, wenn ich im besten Fall einfach körperlich nicht mehr kann oder - im blödesten Fall - abdanke, nur weil ich mir in betagtem Alter unbedingt noch einen Hund anschaffen wollte, um an die frische Luft und Bewegung zu kommen?!
Nein. Also ich möchte das nicht.

Wie @Reykah es treffend schrieb: der passende Zeitpunkt, auf eine nachfolgende (!) Hundehaltung zu verzichten, sollte jedem bewusst sein!

Ich könnte z. Bsp. Mufasa Dritten (Hundesittern etc.) auch gar nicht einfach mal so die Leine in die Hand geben, der geht mit keinem mit, der nicht zur allerengsten Familie gehört.
 
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