Mein Hund jagt niemals!

Tragisch für alle Beteiligten.

@blues

Zum Glück, wenn man so sagen kann, ist Dir selbst nichts passiert. Hätte ja auch noch sein können. Und schlimm ist es allemal. Ich hab in zig Jahren Autofahrerkarriere einmal eine Katze überfahren und einmal ein Reh. Das schleicht einem ewig nach, sowas.

Verstehen kann ich solch leichtsinnige HH aber nicht. Meine laufen nur in wirklich übersichtlichen Gegenden ohne Leine. Trotz gutem Gehorsam. Seit mir vor Jahren eine Hündin abgeflitzt ist, weil da ein Reh übern Weg kam. Und auch über eine (recht weit entfernte) Straße. Da hab ich nur bremsen und hupen gehört. Zum Glück war nichts passiert, aber es war mir eine Lehre.
 
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass die meisten solcher HH dadurch leider nicht klüger werden. Der Hund meiner Nachbarn rennt ja immer frei herum. Und einmal wurde er von meiner Hündin ziemlich zerbissen. Wie es dazu kommen konnte, sei an dieser Stelle egal. Fakt ist: Der Hund rennt nach wie vor pöbelnd zu meiner Hündin hin. Genauso, wie dieser Hund schon mehrfach fast überfahren wurde, weil sie die Haustür öffnen und der quer über die Straße rennt. Ändern tut sich NICHTS.

Ebenso wie die Hunde von anderen aus unserer Straße. Er fuhr (er hat altersbedingt jetzt keinen Hund mehr) immer mit seinem Auto Gassi und der Hund rannte hinterher. Bis er unters Auto geriet. Hat ihn nicht davon abgehalten genau das beim nächsten Hund wieder so zu praktizieren.
 
Leider, leider lernen Sie nicht daraus. ihr Hund ist ihnen offensichtlich nichts wert.

Als Autofahrer, bin ich besonders wachsam , wenn ich HH mit Flexi sehe, ähnlich wie bei Kindern, ist höchste Aufmerksamkeit geboten.
 
@ Wautzi
Die Frau tut mir wirklich nicht Leid.
Wer so fahrlässig ( ich Leine nie an )
ist,muß mit den Konsquenzen Leben können.

Um den Hund tut es mir leid.

Natürlich ist es schrecklich, dass der Hund tot ist und natürlich, wäre es schöner gewesen, wenn sie mit dem Schreck davon gekommen wäre. Es sollte doch wohl seblstverständlich sein, dass niemand dem Hund den Tod gewüscht hätte.
Oder habe ich dich gerade falsch verstanden?

Nein, natürlich wünscht niemand einem Hund den Tod aber ich hatte mich auf das fettgedruckte Zitat von Yacco bezogen. Sicherlich muss die Frau mit den Konsequenzen für Ihr Handeln leben aber hier geht es ja nicht um eine 6 in Mathe fürs abschreiben...

Schlimm, dass Hundehalter von solchen Erlebnissen scheinbar nichts lernen.
 
ich hab eine Katze erwischt und ein Vogel und das bis heute nicht vergessen. ich mag nicht dran denken wie s dir mit einem Hund ergangen ist, auch wenn man es vielleicht irgendwie verdrängen kann ist es ja nicht weg.

Na ja und die Hundehalterin die du da beschreibst die gibt es nicht nur bei dir. Das sind zumeist Menschen die eben auch die tut nixe besitzen oder die das hat er ja noch nie gemacht. Ich habe hier gleich mehrere Exemplare dieser Sorte um mich herum zu wohnen. Ich staune immer wieder das noch keiner der Hunde hier unter einem Auto oder einem Traktor gelandet ist. Da wird generell ohne Leine gelaufen und man selbst muss sich dann Kommentare anhören wie : "Oh der arme Hund immer an der Leine" Augen verdreh logisch hab ich einen Junghund in Ausbildung an der Leine, in dem Fall 10 Meter Schleppleine. Wenn dann wirklich mal was passiert haben die denen das Tier vors Auto gelaufen ist mein volles Mitgefühl, die Halter der verunfallten Hunde dagegen würde ich anzeigen, weil diese Tierleid billigend in kauf nehmen.
 
Gestern war ich ja bei einer Dame die eventuell Luke die nächsten 2 Wochen betreuen wird. Wir liefen zum kennen lernen zuerst auf einer Wiese und dann an einer wirklich wenig befahrenen Straße (Ich kenne mich grad in der Ecke bisschen aus, auch die Straße kenn ich gut, weil ich da früher immer mit Lukes Mama bzw. vorher schon mit ihrer Vorgängerin rumgelaufen bin.

Die Straße ist in beide Richtungen weit einsehbar. Es kam auf der Straße ein Mann mit kleinerem Hund und ich wollte der möglichen Hundesitterin zeigen das es kein Problem ist wenn sie Luke angeleint zu anderen Hunden lässt (nicht steinigen Luke hat das von ganz ganz klein gelernt).

Die Hündin war auf der anderen Seite ich hab Lukes Leine locker gelassen, die Hündin wie gesagt unangeleint.
Luke muss irgendwie sehr aufgekratzt gewesen sein oder er hatte doch mal wieder ne Kurzschlussreaktion (Anfall war erst Sonntag kann durchaus sein). Die Hündin war an ihm uninteressiert, lief auf unsere Höhe und rennt auf einmal ängstlich los und Luke geht mir in die Leine.

2 Dinge

Die Hündin war kurz nicht kontrollierbar weil eben kurz panisch
Luke rannte, bis ich die Leine stramm genommen hatte einfach quer auf die Straße. Genauso unkontrolliert.

Natürlich hätte ich ihn nie so locker gelassen an einer befahrenen Straße oder wenn ein Auto kommt aber es bestätigte mir mal wieder wieso ich niemals einen Hund in direkter Nähe zu einer Straße frei laufen lassen würde.

Es tut mir in eurem Fall für alle Beteiligten sehr leid.:traurig2:
 
Natürlich hätte ich ihn nie so locker gelassen an einer befahrenen Straße oder wenn ein Auto kommt aber es bestätigte mir mal wieder wieso ich niemals einen Hund in direkter Nähe zu einer Straße frei laufen lassen würde.

Ich auch nicht.
Ich kann Kira ja ohnehin nur in wenigen Gegenden ableinen, da sie starken Jagdtrieb hat. Ist sie erst durchgestartet, funktioniert kein Rückruf mehr.
Das hat mich schon oft traurig gemacht, v.a. wenn ich tatsächlich mal andere Hunde sehe, die problemlos offline laufen.

Wäre Kiras Jagdtrieb nicht und wäre sie zuverlässig abrufbar, würde ich sie hier in vielen Gebieten offline lassen, wo sie jetzt angeleint bleibt.
Aber es verschlägt mir jedes Mal die Sprache, wenn ich Hunde direkt an der Straße bzw. auf den Gehwegen neben der Straße frei laufen sehe.
Die sehen zwar alle entspannt aus und würden im Normalfall wohl nicht auf die Straße rennen, aber man weiß nie, was irgendwann plötzlich mal geschehen kann.

Ich habe schon oft gesagt, dass ich keinen Hund, egal wie 100 %ig er hört, in der Nähe von Straßen frei laufen lassen würde.
Es macht ja auch irgendwie keinen Sinn. Schließlich muss der Hund im Bereich von Straßen ohnehin dicht bei Fuss laufen, da sich neben den Autos naturgemäß auch Menschen, Kinder, Fahrradfahrer usw. dort befinden. Er hat also definitiv nicht mehr Freiraum durch das leinenlose Laufen, sondern muss sich, im Gegenteil, viel mehr konzentrieren als wenn der Mensch die Führung hätte.

Das was hier passiert ist, ist furchtbar und tut mir für jeden Beteiligten sehr leid.
 
Ich weiß, dass mich hier einige für "unfähig" und "gestört" halten, weil meine Hunde ausserhalb vom umfriedeten Gelände nie (!) freilaufen dürfen. Doch vergessen viele Besitzer, dass in ihrem Hund, egal wie lieb und freundlich immer noch ein Raubtier schlummert. Die Besitzerin des Labbimixes erzählte noch, ihr Hund wäre noch nie hinter Wild hergewesen. Das glaube ich ihr auch. Aber manchmal ist das erste Mal eben auch das letzte Mal...

Vielleicht bringt es ja den ein oder anderen zum Nachdenken....

Für mich hat das nichts mit "unfähig"oder"gestört"zu tun,für mich spricht das von Sachverstand und Verantwortungsgefühl dem Hund gegenüber.Ausserdem zeigt es,dass einem der Hund wichtig ist.
Ich halte es auch so,mein Hund ist draussen immer an der (langen)Leine....
meiner ist auch so eine Jagdnase,inzwischen habe ich das gut im Griff-trotzdem Leine,weil er viel zu wertvoll ist,als dass ihm etwas passieren dürfte.
-Da finde ich die Hundebesitzer schlimmer,die ihre Hunde immer und überall ohne Leine laufen lassen...und wie in diesem Fall nicht mal eine Leine dabei haben...man sieht ja wie schnell es passieren kann!!!

So eine Hundebesitzerin gibt es hier auch,sie hat einen Huskie,der immer und überall ohne Leine läuft.Der Hund ist "nackt",eine Leine hat sie nie dabei,für sie"Tierquälerei".Wirklich eine Seele von Hund,aber hört nicht für fünf Pfennig...Solange da nichts ist,trippelt die Hündin neben ihr her,sobald aber ein anderer Hund oder sonstwas in Sicht ist,ist sie weg...macht ja aber nichts,schliesslich tut sie ja nichts :zornig:
Als wir uns das letzte mal getroffen haben,war meiner wie immer an der Schlepp,ihre Hündin frei.War auf einem Feld,an dem die Landstrasse vorbei führt,die beiden Hunde haben eine Spur verfolgt und sind dabei immer weiter in Richtung Strasse,ich habe meinen zurück gerufen,bevor die Schlepp zu Ende war,ich ahbe sie ja in der Hand,die Hündin aber immer weiter weg,geschätze viehundert,fünfhundert Meter-da hat sie mal angefangen,laut zu werden,die Hündin unbeeindruckt weiter Richtung Strasse.Ihr einziges Glück war,dass sie dann auf dem Hügel auf unserer Feldseite einen anderen Hund entdeckt hat,und da hin ist.
Mir ist schier das Herz stehen geblieben-was mich aber am meisten geärgert hat,war die blöde Reaktion der Hundebesitzerin mir gegenüber,als ich meinen zurückgerufen habe und er sofort gekommen ist.Sie diese Art Hundebesitzerin,die völlig von sich und ihrem Hund überzeugt ist,schaut mich an,und meint abfällig"der kommt ja auch nur,weil er weiss dass er sonst hinterher gezogen wird",ich habe meinen Hund im Leben noch nicht an der Leine gezogen,geschleift,sonst irgenwas...anschliessend rief sie den anderen Hundebesitzern zu,zu deren Hund die Hündin dann gerannt ist,sie käme lieber zu ihnen ,der da(also meiner) müsse ja immer nur an der Leine laufen...da fällt einem nichts mehr ein:frech1:
Aber in ihren Augen sind eh alle anderen Hundebesitzer mies-sie natürlich perfekt...:smilie_ironie:






@ Wautzi
Die Frau tut mir wirklich nicht Leid.
Wer so fahrlässig ( ich Leine nie an )
ist, muß mit den Konsquenzen Leben können.
Um den Hund tut es mir Leid.

Doch,also mir tut die Frau schon leid...es gibt ja immer verschiedene Gründe warum Hundebesitzer ihre Hunde immer und überall ohne Leine laufen lassen...manche sind total von sich und ihren Hunden überzeugt, anderen sind ihre Hunde nicht wertvoll genug,als dass sie da wachsamer wären,und wieder andere sind da wirklich völlig sorglos und unbeschwert,denken gar nicht daran,dass etwas passieren könnte...und so kommt mir nach Blues Beschreibung von der Reaktion der Besitzerin `,die Besitzerin hier vor.
Klar ist es grob fahrlässig(meiner Meinung nach,andere sehen das wieder anders)einen Hund immer und überall ohne Leine laufen zu lassen-wenn man von vorne herein davon ausgeht,dass etwas passieren kann-wenn man aber von vorne herein gar nicht an sowas denkt,ist es aus der Sicht der Frau nicht grob fahrlässig-sie hätte wohl in ihrem Denken nie damit gerechnet,dass ihrem Hund soetwas zustösst...in sofern hat sie aus ihrer Sicht nicht grob fahrlässig gehandelt...(aus meiner schon...aber das tut nichts zur Sache),und mit sowas nie gerechnet,daher tut sie mir schon leid.
 
Ich kann so ein sorgloses Verhalten einfach nicht nachvollziehen und es tut mir ehrlich um den Hund leid. Der HH bringe ich nur Unverständnis entgegen.
Meine Hündin ist mir in den vier Lebensjahren einmal weg gelaufen. Weil ich sie von der Leine gemacht habe und genau in dem Moment rennen zwei Rehe fast genau neben uns los. Ich habe die nicht gesehen. Sonst rennt meine Hündin wirklich nicht hinterher oder ist zumindest sofort abrufbar. Aber das war dann wohl zuviel Reiz. Sie war weg. Sie rannte über nen kleinen Hügel und aus meinem Sichtfeld raus. Die Zeit in der ich auf sie gewartet habe waren furchtbar. Es waren Minuten - wenn überhaupt - aber die kamen mir vor wie Stunden. Mir ging alles das durch den Kopf was passieren könnte. Schlimm....
Seither läuft sie an der Schleppe. Das möchte ich nicht noch einmal haben.
 
Du hast schon ziemlich viel Pech. Erst die zerbissene Katze, dann jetzt der überfahrene Hund...

Das jetzt als Grund zu sehen immer anzuleinen finde ich aber überzogen. Und ja: für mich spricht es dafür, dass man sehr unsicher ist.
Was ja nicht weiter schlimm ist, aber für die Hunde, die nie von der Leine kommen, tut es mir leid.
Natürlich geht man Risiken ein, wenn man den Hunden Freilauf gibt. Aber man lässt sie ja nicht einfach nur los, sondern trainiert den Rückruf. Es kann immer etwas passieren, und man muss die Vorteile eben gegenüber den Risiken abwägen.
Meine Hunde hören z.B. zu 99,9% sofort auf den Rückruf. Warum sollte ich ihnen also jetzt Leinenzwang erhängen, nur weil irgendwo ein Hund überfahren wurde?
Warum sollte ich sie nicht mehr freilassen, nur weil vielleicht mal irgendwann irgendwas passieren kann?
Dann darf ich kein Auto mehr fahren, nicht mehr auf eine Leiter steigen, und alles meiden, wodurch womöglich mal irgendwann irgendwas passieren kann.
So lange meine Hunde so gut hören, ist das Risiko einfach zu gering, als dass ich ihnen deshalb ihren Freigang kürzen werde. Zumal wir hier sowieso keine stark befahrenen Straßen haben.
 



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