Mein Freund hasst meinen Hund !!

Hey
wie ihr schon am Titel erkennen könnt befinde ich mich in einer sehr schlechten Situation.
Ich bin seit etwa einer Jahr mit meinen Freund zusammen und der hat eine Abneigung gegen meinen Hund.
Ich weis nicht mehr was ich tun soll und bin auch kurz davor ihm zu verlassen... aber ich möchte mal von vorne anfangen.
Als wir zusammen kamen wusste er das ich einen Hund habe aber zu der Zeit konnte ich ihn noch öfter bei meiner Familie lassen da ich auch noch da gewohnt habe. Kurz nachdem wir ein paar wurden bin ich von zuhause ausgezogen und habe meinen Hund natürlich mitgenommen und da fingen die ganzen Probleme an.
Mein Freund möchte nicht das der Hund bei ihm und die Wohnung kommt, beklagt sich ständig über die Haare die der Hund verliert und fühlt sich generell einfach genervt von dem Hund. Er sagt ständig sowas wie „ ich würde mich freuen wenn wir ganz alleine Zeit verbringen würden“ und „ständig ist der Hund da, können wir nicht mal einen Tag ohne ihn sein ?“
Ich hatte anfangs eingewilligt das der Hund nicht zu ihm in die Wohnung kommt in der Hoffnung das er ihn besser kennenlernen wird und den Hund auch lernt zu akzeptieren aber das hat nicht funktioniert. Es fühlt sich für mich teilweise so an als ob er eifersüchtig auf den Hund ist.
Egal was mein Hund macht es nervt ihn und ich kann einfach nicht mehr damit leben. Ich hab so vieles versucht unter anderem habe ich meinen Hund kurz geschoren und Bürste in mittlerweile mindestens 2 mal am Tag um den Haarverlust im Zaun zu halten aber nichts funktioniert. Geredet haben wir auch schon darüber aber kein Gespräch hat bisher irgendwie geholfen.

Ich sehe nur noch diese eine Möglichkeit, ihn zu verlassen. Aber irgendwie fällt es mir schwer diesen Schritt zu gehen.
Wäre gut wenn ihr mir eure Meinung dazu schreibt.

Ganz liebe Grüße
Und danke schonmal im Voraus.
 
Wie ist der Typ überhaupt dein Freund geworden? Da ihn offensichtlich nicht interessiert, ob du glücklich bist, bist du ohne ihn besser dran. Also trennen, lieber heute als morgen.
 
Ich denke mal die meisten hier im Forum werden die Meinung von @ToffeeFee und @Kade1301 teilen.
Aber du bist ja nicht mit deinem Freund zusammen weil er irgend eine Zufallsbekanntschaft ist sondern vermutlich aus stärkeren Emotionen.

Ich an deiner Stelle würde mich fragen was würde ich tun wenn der Hund nicht nur ein Hund sondern vielleicht mein Kind wäre?
Bei mir war es so das meine Familie eine Phase hatte in der sie meinen Luke stark abgelehnt hatte. Durch seine Krankheit sowie fast noch stärker durch die Behandlung dagegen hatte er sich stark verändert. Er war schnell gestresst, speichelte verstärkt (aber für einen Hund eigentlich noch in einem normalen Rahmen nur davor hat er das halt gar nicht gemacht) und roch manchmal auch nicht mehr so angenehm wie davor. Jeder der mal stärkere Tabletten genommen hat weiß das die einem auch mal auf den Magen schlagen.
Kurzum wurde Luke bei Familienfeiern ausgeladen. Beim ersten Mal war es noch ok weil es waren auch Personen dabei die nicht zur Familie gehörten aber dann häufte sich das und irgendwann hab ich dann deutlich gemacht das Luke für mich Teil meiner Familie ist. Und zwar Teil der Familie die ich mir ausgesucht und "aufgebaut" habe und nicht nur die in die ich zufällig reingeboren wurde.

Natürlich hätte ich es stark bedauert mich dauerhaft von meiner Familie zu distanzieren weil bei allem Theater sind sie halt doch meine Familie. Aber die Priorität liegt halt ganz klar auf dem Lebewesen für welches ich die Verantwortung übernommen hab, welches nicht selbst für sich sorgen kann, dahingehend auch keine Entscheidungen treffen kann und was keinerlei Schuld an der Situation hat.
 
Hier gab es ähnliche Probleme. Sowohl innerhalb meiner Ursprungsfamilie, in der keiner ein großes Verständnis für Tierhaltung allgemein hat, als auch mit meinem mittlerweile Expartner.
Mit meiner Familie hat es sich soweit eingespielt. Es gibt Situationen in denen ich die Hunde zuhause lasse und im Umkehrschluss wird akzeptiert wenn ich sie nicht Zuhause lassen kann oder vllt früher gehen muss, damit die beiden Hunde nicht zu lange alleine sind usw.
Das ist für beide Seiten ein akzeptabler Kompromiss.
Anfang des Jahres ging dafür nach 4 Jahre die Beziehung zu meinem Freund zuende, weil es keinen Kompromiss geben konnte.
Er käme, nach eigener Aussage, ebenfalls mit den Hundenhaaren in der Wohnung nicht zurecht. Seiner Meinung nach leben Tiere draussen. Hunde sind Hofhunde, Arbeitshunde und können im Zwinger leben.
Er kann die Anwesenheit der Hunde im Haus nicht ertragen und auch die Arbeit, Zeit und Geld, die ich in die Hunde investiere nicht nachvollziehen.
Das alles kam erst Ende letzten Jahre raus, nachdem in enge Absprache mit ihm, ein zweiter Hund bei mir eingezogen ist.
Es gab Gespräche, Bedenkzeiten, aussprachen, Diskussionen. Letztlich blieb nur die Trennung, da für sich keine Möglichkeit gesehen hat die Hunde zu akzeptieren. Und es für mich nicht infrage kam die beiden abzugeben. Wortwörtlich sagte er: Dann gibt die Hunde ab, dann können wir zusammenbleiben.

Tja, also Mann weg, Hunde da. 🤷‍♀️
Und ich habe es nicht bereut.
 
Es gibt nunmal Menschen, die keine Hunde mögen 🤷‍♀️.

Mein Mann hatte panische Angst vor Emil als wir uns kennenlernten, er mochte generell keine Hunde.
Emil deswegen abzugeben war für mich auch keine Option.
Er hat ihn tatsächlich sehr viel Überwindung gekostet, sich mit Emil zu "arrangieren", nach einem Jahr waren die beiden auf einmal unzertrennlich.
Manche können - oder wollen - das aber einfach nicht. Ich finde, dass muss man als Hundehalter auch akzeptieren und darf nicht erwarten, dass sich jemand "umkrempelt" für etwas, nur damit die Harmonie stimmt, sich aber dabei völlig ungut fühlt.
Genauso wie ich mich im Gegenzug nie umkrempeln lassen würde, meinen Hund abzugeben 🤷‍♀️

Ein Zusammenleben auf Dauer ist dann leider nur mit ständigem Stress/Ärger untereinander verbunden.
Da ist es doch besser, dass jeder wieder seinen Weg für sich geht...
 
Also mich kriegt man nur im Doppelpack, das war auch meinem Mann klar, als wir uns kennen lernten. Inzwischen läuft er täglich anderthalb Stunden mit meinem Hund und hat wirklich Freude daran.
Wer meinen Hund ablehnt, lehnt auch irgendwie mich ab und ich wollte mit niemand zusammen sein, der nicht tierlieb ist
 
Ich wollte immer einen Hund, früher musste ich mich mit Gassihunden begnügen.
Dann haben meine Eltern tatsächlich für sich entschieden sie willen einen Hund und für mich ging ein Traum in Erfüllung. Als mein Freund, nun Mann, dann vor fast vier Jahren zusammengezogen sind war für mich klar: nie mehr ohne Hund. Er war nicht sofort begeistert, er hätte auch gut ohne Hund leben können, aber das kam für mich nicht mehr in Frage.
Ich sag immer er ist der richtige, weil er auch meine Wünsche und Träume akzeptiert, obwohl es nicht unbedingt seine waren. Jetzt haben wir zwei Hunde und er liebt sie 😉

Für mich würde sich die Frage also gar nicht stellen. Ich würde mich für meinen Hund entscheiden.
 
Hätte ich einen Partner der meinen Hund hasst,er wäre die längste Zeit mein Partner gewesen.

Mein Mann konnte mit Hunden auch nicht viel anfangen,war aber am Ende doch einverstanden,dass einer einzieht.Jetzt sind es zwei Hunde,die er über alles liebt.
 



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