Ich persönlich sehe es "ähnlich" wie Susi.
Man sollte diesen Vorfall nicht herunter spielen.
Man sollte weder sagen, der Hund wäre berechenbar, unberechenbar, hat fest gebissen, hätte fester beissen können, er hat gewarnt oder nicht,.....
Von uns war schliesslich keiner dabei und alles sind reine Spekulationen.
ABER grundsätzlich sollte man, vor allem wenn Kinder involviert sind UND Blut fliesst, nicht so tun als wäre es nicht so schlimm.
Das finde ich fahrlässig.
Das vertrauen zum Hund hat in einem solchen Fall eh erstmal einen Knacks bekommen, ob man den Fall hier herunter spielt, oder ihn übertreibt.
Warum ich persönlich diesen Biss doch schon recht ernst nehme, kann ich an einem Beispiel erzählen:
Merlin (zu dieser zeit arge Probleme mit fremden Rüden) pfegte einen tiefen Hass zum Nachbarrüden. Beide standen sich zähnefletschend am Zaun gegenüber, versuchten hindurch zu beissen,...(jeder, der so einen Hund kennt weiß, dass das mit wahnsinniger Raserei einher gehen kann, die Hunde sind absolut nicht mehr ansprechbar und beissen wild um sich).
Ich hörte den Lärm und machte mich sofort auf den Weg (unser grundstück ist nicht überall einsehbar), aber mein Sohn war schneller.
In Unwissenheit fasste er Merlin am Halsband, um ihn dort weg zu ziehen.
Und was macht ein Hund in solch einer Raserei? Richtig, er rastet noch mehr aus, weil er eingeschränkt wird und natürlich völlig überrascht von hinten angefasst.
Also hat er sich umgedreht und voller Wut die Hand im Maul gehabt.
Und was passierte?
Merlin war sofort wieder klar, der andere, tobende Rüde war vergessen, er liess die Hand los, winselte, leckte meinen Sohn ab und beschwichtigte wie irre.
Die Hand meines Sohnes hatte einen ganz leichten Zahnabdruck, das war alles.
Merlin ist/war auch immer sehr futterneidisch. Er ist auch auf Willow losgegangen, als die Situation ähnlich war, wie hier mit dem Kind. Nur das ich das sehen konnte, weil meine Schiemu in der Küche hantierte. Und das ging OHNE Vorwarnung vonstatten, er schnappte einfach zu, biss sie allerdings eher weg als dass er sie richtig biss.
Meine Kinder hätten trotzdem jederzeit in seinem Napf herumwuseln können.
Ich weiß ja nicht, wie es hier in der Familie ist. War Kind oder Hund zuerst da?
Ist der Hund mit Kind aufgewachsen? Was für eine Beziehung haben sie? Hat der Hund Vorgeschichte mit Kindern?
Ich bin einfach der Meinung, wenn ein hund in der Familie aufwächst, mit Familienanschluss, guter Sozialisierung,.....dann sollte so etwas "möglichst" nicht passieren.
Klar, man kann NIE sagen, mein Hund beisst nicht.
Aber ein gewisser Grad an Sicherheit sollte doch vorhanden sein.
Und deshalb rate ich dringend zu einem Trainer, der vielleicht an der Bindung zur Familie und am Futterneid arbeiten kann.
Auf die leichte Schulter nehmen würde ich das nie. Immerhin sind Kinder meist mit dem Gesicht auf Augenhöhe des Hundes. Ob er nun gewarnt hat oder nicht.
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Ich persönlich sehe es "ähnlich" wie Susi.
Man sollte diesen Vorfall nicht herunter spielen.
Man sollte weder sagen, der Hund wäre berechenbar, unberechenbar, hat fest gebissen, hätte fester beissen können, er hat gewarnt oder nicht,.....
Von uns war schliesslich keiner dabei und alles sind reine Spekulationen.
ABER grundsätzlich sollte man, vor allem wenn Kinder involviert sind UND Blut fliesst, nicht so tun als wäre es nicht so schlimm.
Das finde ich fahrlässig.
Das vertrauen zum Hund hat in einem solchen Fall eh erstmal einen Knacks bekommen, ob man den Fall hier herunter spielt, oder ihn übertreibt.
Warum ich persönlich diesen Biss doch schon recht ernst nehme, kann ich an einem Beispiel erzählen:
Merlin (zu dieser zeit arge Probleme mit fremden Rüden) pfegte einen tiefen Hass zum Nachbarrüden. Beide standen sich zähnefletschend am Zaun gegenüber, versuchten hindurch zu beissen,...(jeder, der so einen Hund kennt weiß, dass das mit wahnsinniger Raserei einher gehen kann, die Hunde sind absolut nicht mehr ansprechbar und beissen wild um sich).
Ich hörte den Lärm und machte mich sofort auf den Weg (unser grundstück ist nicht überall einsehbar), aber mein Sohn war schneller.
In Unwissenheit fasste er Merlin am Halsband, um ihn dort weg zu ziehen.
Und was macht ein Hund in solch einer Raserei? Richtig, er rastet noch mehr aus, weil er eingeschränkt wird und natürlich völlig überrascht von hinten angefasst.
Also hat er sich umgedreht und voller Wut die Hand im Maul gehabt.
Und was passierte?
Merlin war sofort wieder klar, der andere, tobende Rüde war vergessen, er liess die Hand los, winselte, leckte meinen Sohn ab und beschwichtigte wie irre.
Die Hand meines Sohnes hatte einen ganz leichten Zahnabdruck, das war alles.
Merlin ist/war auch immer sehr futterneidisch. Er ist auch auf Willow losgegangen, als die Situation ähnlich war, wie hier mit dem Kind. Nur das ich das sehen konnte, weil meine Schiemu in der Küche hantierte. Und das ging OHNE Vorwarnung vonstatten, er schnappte einfach zu, biss sie allerdings eher weg als dass er sie richtig biss.
Meine Kinder hätten trotzdem jederzeit in seinem Napf herumwuseln können.
Ich weiß ja nicht, wie es hier in der Familie ist. War Kind oder Hund zuerst da?
Ist der Hund mit Kind aufgewachsen? Was für eine Beziehung haben sie? Hat der Hund Vorgeschichte mit Kindern?
Ich bin einfach der Meinung, wenn ein hund in der Familie aufwächst, mit Familienanschluss, guter Sozialisierung,.....dann sollte so etwas "möglichst" nicht passieren.
Klar, man kann NIE sagen, mein Hund beisst nicht.
Aber ein gewisser Grad an Sicherheit sollte doch vorhanden sein.
Und deshalb rate ich dringend zu einem Trainer, der vielleicht an der Bindung zur Familie und am Futterneid arbeiten kann.
Auf die leichte Schulter nehmen würde ich das nie. Immerhin sind Kinder meist mit dem Gesicht auf Augenhöhe des Hundes. Ob er nun gewarnt hat oder nicht.