MEIN Hund hat mein Kind gebissen

Korrigier mich, aber Grad 4 beinhaltet ein "Beuteschütteln", die 1-4 Löcher sind tiefer als ein halber Hundezahn (wenn wir jetzt nicht von einem Kleinsthund ausgehen wäre das bei einem Kind keine "leichte, nicht vom Arzt zu behandelnde" Verletzung mehr) und es entstehen blaue Flecken.

Wissen tun wir es nicht, aber gleich so hoch einstufen und im selben Satz zu sagen "Grad 6 sind Tötungsabsichten" gibt der TE kein besseres Gefühl..
 
Zuletzt bearbeitet:
Beissgrad 4

Einzelner Biss mit 1-4 Verletzungen, die tiefer gehen als ein halber Hundezahn, Beuteschütteln, bei sehr festem Biss gibt es innerhalb von zwei Tagen einen blauen Fleck.
(Entsprechendes menschliches Verhalten: Angriff mit Körperverletzung)


Ich glaub kaum, dass man das 1:1 sehen muss. Für mich bedeutet: "wie von Sinnen, nicht mehr losgelassen" Beissgrad 4. - das nur als Richtung. Und ich halte mich an das was die TE sagte. Für mich ist das ein Angriff mit Körperverletzung.

Den Sinn dieser Disskussion sehe ich nirgendwo. Weil du es nicht kannst, werde ich es jetzt hierbei belassen. Du hast Recht und ich meine Ruhe. Schade, dass man hier so miteinander umgehen muss (mir jedes Wort auf die Goldwaage legen, nur damit man selber NOCH MEHR Recht hat) obwohl man sicher eigentlich ungefähr in die gleiche Richtung denkt.

Der TE wünsche ich gute Nerven, nen guten Trainer und dass die Kleine schnell wieder fit wird. Mit dem richtigen Management kannst du das noch hinbekommen! :zwinkern2:
 
Ähm ja.... wenn du meinst :zwinkern2: Mir ging es nie ums Recht haben, aber gut du wirst es wissen.
Schade, dass du dich sofort persönlich angegriffen fühlst.
 
Susi ich weiss wirklich nciht wo du hier einen Angriff rausliest, hier werden sachlich verschiedene Meinungen ausgetauscht, mehr nicht :denken24:
 
Ich lese Ironie bei Chaosbande - und ich finde es einfach nicht sinnvoll diesen Vorfall (den wir alle nicht gesehen haben) derart zu zerpflücken. Das hilft keinem. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass das kein Spaß ist mit einem Hund, der ein Kind beißt. Ich verstehe nicht, was man deshalb diskutieren muss..? Ob das jetzt 4 oder 3 war, das weiß eh nur der liebe Gott - sowieso völliger Quatsch, denn die Einteilung ist subjektiv, ebenso wie die Bericht erstattung der TE.

Deshalb ärgere ich mich.. weil ich der TE helfen wollte und nun jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird - völlig unnötigerweise.
 
Ich war nicht ironisch :nachdenklich1:

Wäre ich die Mutter würde ich mir nur anhand deines Beitrages @Susi99 überlegen den Hund abzugeben, weil du den Hund (in meinen Augen) als übertrieben gefährlich und unberechenbar hinstellst.
"Stufe 4, weit oben, zwei Stufen weiter würde er töten" -> gerade wer, der diese Einteilung nicht kennt, sitzt dann vielleicht mal ziemlich verzweifelt vorm PC.

Niemand hat behauptet, dass es in irgendeiner Art und Weise spaßig ist oder man diesen Vorfall unterschätzen sollte, aber man sollte schon am Boden der Realität bleiben, das Kind wurde nicht so schwer verletzt, dass es einen Arzt zur Versorgung der Wunden gebraucht hat und sollten es so gravierende Verletzungen gewesen sein, hätte der Kinderarzt mehr getan als zu desinfizieren.
Gerade deshalb gehe ich davon aus, dass der Hund nicht "komplett ausgezuckt" ist, auch wenn es auf die Mutter, verständlicherweise, so gewirkt hat.

Kann mich natürlich auch täuschen... :denken24:
 
Ich persönlich sehe es "ähnlich" wie Susi.
Man sollte diesen Vorfall nicht herunter spielen.
Man sollte weder sagen, der Hund wäre berechenbar, unberechenbar, hat fest gebissen, hätte fester beissen können, er hat gewarnt oder nicht,.....
Von uns war schliesslich keiner dabei und alles sind reine Spekulationen.

ABER grundsätzlich sollte man, vor allem wenn Kinder involviert sind UND Blut fliesst, nicht so tun als wäre es nicht so schlimm.
Das finde ich fahrlässig.
Das vertrauen zum Hund hat in einem solchen Fall eh erstmal einen Knacks bekommen, ob man den Fall hier herunter spielt, oder ihn übertreibt.

Warum ich persönlich diesen Biss doch schon recht ernst nehme, kann ich an einem Beispiel erzählen:
Merlin (zu dieser zeit arge Probleme mit fremden Rüden) pfegte einen tiefen Hass zum Nachbarrüden. Beide standen sich zähnefletschend am Zaun gegenüber, versuchten hindurch zu beissen,...(jeder, der so einen Hund kennt weiß, dass das mit wahnsinniger Raserei einher gehen kann, die Hunde sind absolut nicht mehr ansprechbar und beissen wild um sich).
Ich hörte den Lärm und machte mich sofort auf den Weg (unser grundstück ist nicht überall einsehbar), aber mein Sohn war schneller.
In Unwissenheit fasste er Merlin am Halsband, um ihn dort weg zu ziehen.
Und was macht ein Hund in solch einer Raserei? Richtig, er rastet noch mehr aus, weil er eingeschränkt wird und natürlich völlig überrascht von hinten angefasst.
Also hat er sich umgedreht und voller Wut die Hand im Maul gehabt.
Und was passierte?
Merlin war sofort wieder klar, der andere, tobende Rüde war vergessen, er liess die Hand los, winselte, leckte meinen Sohn ab und beschwichtigte wie irre.
Die Hand meines Sohnes hatte einen ganz leichten Zahnabdruck, das war alles.

Merlin ist/war auch immer sehr futterneidisch. Er ist auch auf Willow losgegangen, als die Situation ähnlich war, wie hier mit dem Kind. Nur das ich das sehen konnte, weil meine Schiemu in der Küche hantierte. Und das ging OHNE Vorwarnung vonstatten, er schnappte einfach zu, biss sie allerdings eher weg als dass er sie richtig biss.
Meine Kinder hätten trotzdem jederzeit in seinem Napf herumwuseln können.

Ich weiß ja nicht, wie es hier in der Familie ist. War Kind oder Hund zuerst da?
Ist der Hund mit Kind aufgewachsen? Was für eine Beziehung haben sie? Hat der Hund Vorgeschichte mit Kindern?
Ich bin einfach der Meinung, wenn ein hund in der Familie aufwächst, mit Familienanschluss, guter Sozialisierung,.....dann sollte so etwas "möglichst" nicht passieren.
Klar, man kann NIE sagen, mein Hund beisst nicht.
Aber ein gewisser Grad an Sicherheit sollte doch vorhanden sein.

Und deshalb rate ich dringend zu einem Trainer, der vielleicht an der Bindung zur Familie und am Futterneid arbeiten kann.
Auf die leichte Schulter nehmen würde ich das nie. Immerhin sind Kinder meist mit dem Gesicht auf Augenhöhe des Hundes. Ob er nun gewarnt hat oder nicht.

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Ich persönlich sehe es "ähnlich" wie Susi.
Man sollte diesen Vorfall nicht herunter spielen.
Man sollte weder sagen, der Hund wäre berechenbar, unberechenbar, hat fest gebissen, hätte fester beissen können, er hat gewarnt oder nicht,.....
Von uns war schliesslich keiner dabei und alles sind reine Spekulationen.

ABER grundsätzlich sollte man, vor allem wenn Kinder involviert sind UND Blut fliesst, nicht so tun als wäre es nicht so schlimm.
Das finde ich fahrlässig.
Das vertrauen zum Hund hat in einem solchen Fall eh erstmal einen Knacks bekommen, ob man den Fall hier herunter spielt, oder ihn übertreibt.

Warum ich persönlich diesen Biss doch schon recht ernst nehme, kann ich an einem Beispiel erzählen:
Merlin (zu dieser zeit arge Probleme mit fremden Rüden) pfegte einen tiefen Hass zum Nachbarrüden. Beide standen sich zähnefletschend am Zaun gegenüber, versuchten hindurch zu beissen,...(jeder, der so einen Hund kennt weiß, dass das mit wahnsinniger Raserei einher gehen kann, die Hunde sind absolut nicht mehr ansprechbar und beissen wild um sich).
Ich hörte den Lärm und machte mich sofort auf den Weg (unser grundstück ist nicht überall einsehbar), aber mein Sohn war schneller.
In Unwissenheit fasste er Merlin am Halsband, um ihn dort weg zu ziehen.
Und was macht ein Hund in solch einer Raserei? Richtig, er rastet noch mehr aus, weil er eingeschränkt wird und natürlich völlig überrascht von hinten angefasst.
Also hat er sich umgedreht und voller Wut die Hand im Maul gehabt.
Und was passierte?
Merlin war sofort wieder klar, der andere, tobende Rüde war vergessen, er liess die Hand los, winselte, leckte meinen Sohn ab und beschwichtigte wie irre.
Die Hand meines Sohnes hatte einen ganz leichten Zahnabdruck, das war alles.

Merlin ist/war auch immer sehr futterneidisch. Er ist auch auf Willow losgegangen, als die Situation ähnlich war, wie hier mit dem Kind. Nur das ich das sehen konnte, weil meine Schiemu in der Küche hantierte. Und das ging OHNE Vorwarnung vonstatten, er schnappte einfach zu, biss sie allerdings eher weg als dass er sie richtig biss.
Meine Kinder hätten trotzdem jederzeit in seinem Napf herumwuseln können.

Ich weiß ja nicht, wie es hier in der Familie ist. War Kind oder Hund zuerst da?
Ist der Hund mit Kind aufgewachsen? Was für eine Beziehung haben sie? Hat der Hund Vorgeschichte mit Kindern?
Ich bin einfach der Meinung, wenn ein hund in der Familie aufwächst, mit Familienanschluss, guter Sozialisierung,.....dann sollte so etwas "möglichst" nicht passieren.
Klar, man kann NIE sagen, mein Hund beisst nicht.
Aber ein gewisser Grad an Sicherheit sollte doch vorhanden sein.

Und deshalb rate ich dringend zu einem Trainer, der vielleicht an der Bindung zur Familie und am Futterneid arbeiten kann.
Auf die leichte Schulter nehmen würde ich das nie. Immerhin sind Kinder meist mit dem Gesicht auf Augenhöhe des Hundes. Ob er nun gewarnt hat oder nicht.
 
Hallo,

ich habe mir noch nicht alle anderen Antworten durchgelesen. Aber nach dem was Du geschrieben hast finde ich es schon sehr ernst. Ich habe auch eine 3,5 Jährige Tochter und einen Hund der bevor er zu mir kam mit Kindern schlechte Erfahrungen gemacht hat. Ich war Anfangs sehr skeptisch ob das wohl klappen würde habe aber dem Hund die Chance gegeben und bin von Ihm Gott sei Dank auch noch nicht enttäuscht worden. Als die kleine noch sehr klein war hat er schon mal geknurrt, anfangs auch mal als sie "nur" den Arm in seine Richtung ausgestreckt hat. Aber mittlerweile bin ich zwar noch wachsam aber sehr entspannt. Als er gemerkt hat das er nicht (wie früher) als Spielzeug missbraucht wird hat er sich zu einen sehr geduldigen Spielkameraden entwickelt.

Aber hätte es auch nur ansatzweise eine wirklich gefährliche Situation gegeben oder der Hund hätte sogar Gebissen -egal aus welchen Grund! dann hätte er als allererstes einen Maulkorb bekommen und ich hätte ihm ein neues Zuhause gesucht. Denn bei aller Liebe zum Tier, meine Tochter ist mir viel wichtiger als mein Hund. Man kann noch so vorsichtig sein und aufpassen, es können mit kleinem Kind immer wieder Situationen entstehen die unübersichtlich sind. Ich hätte auch dem Hund zu liebe keine Lust ihn ständig irgendwie wegzusperren oder anzubinden. Denn selbst wenn man mit Hund und Kind in einem Raum ist kann es doch mal sein das man mal kurz aus dem Fenster schaut und diese kurze Unaufmerksamkeit... Ich will mir nicht mein Leben lang vorwürfe machen müssen.
 
Ihr müsst euch wirklich meinetwegen nicht gegenseitig "anmachen".
Grundsätzlich ist es doch so, dass das was bei uns passiert ist nicht passieren darf.

Woran es lag, warum, wie stark usw. sind erstmal egal. Ein Kind versteht es sowieso noch nicht in dem Alter. Also müssen wir an uns und am Hund arbeiten.
Ich kenne seine "Austicker" und nein, er warnt leider nicht und wenn, dann geht es trotzdem so schnell, dass man nicht mehr anders reagieren kann. Wir können ihn lesen, deshalb geschah auch seit Jahren nichts mehr aber bei einem Kind ist das eben anders. Ja, er hat seine Vorgeschichte.

Wir werden uns nochmals einen Trainer holen.

Liebe Grüße an euch alle

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Hallo,


Aber hätte es auch nur ansatzweise eine wirklich gefährliche Situation gegeben oder der Hund hätte sogar Gebissen -egal aus welchen Grund! dann hätte er als allererstes einen Maulkorb bekommen und ich hätte ihm ein neues Zuhause gesucht. Denn bei aller Liebe zum Tier, meine Tochter ist mir viel wichtiger als mein Hund. Man kann noch so vorsichtig sein und aufpassen, es können mit kleinem Kind immer wieder Situationen entstehen die unübersichtlich sind. Ich hätte auch dem Hund zu liebe keine Lust ihn ständig irgendwie wegzusperren oder anzubinden. Denn selbst wenn man mit Hund und Kind in einem Raum ist kann es doch mal sein das man mal kurz aus dem Fenster schaut und diese kurze Unaufmerksamkeit... Ich will mir nicht mein Leben lang vorwürfe machen müssen.

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Aber hätte es auch nur ansatzweise eine wirklich gefährliche Situation gegeben oder der Hund hätte sogar Gebissen -egal aus welchen Grund! dann hätte er als allererstes einen Maulkorb bekommen und ich hätte ihm ein neues Zuhause gesucht. Denn bei aller Liebe zum Tier, meine Tochter ist mir viel wichtiger als mein Hund. Man kann noch so vorsichtig sein und aufpassen, es können mit kleinem Kind immer wieder Situationen entstehen die unübersichtlich sind. Ich hätte auch dem Hund zu liebe keine Lust ihn ständig irgendwie wegzusperren oder anzubinden. Denn selbst wenn man mit Hund und Kind in einem Raum ist kann es doch mal sein das man mal kurz aus dem Fenster schaut und diese kurze Unaufmerksamkeit... Ich will mir nicht mein Leben lang vorwürfe machen müssen.[/QUOTE]

Ja, so sehe ich es auch...man kann "immer" aufpassen und aufmerksam sein, aber es passieren auch mal unerwartete Dinge. Ist echt schwierig. Habe natürlich auch Angst, dass es nochmal passiert und ich dann denke, wieso ich nicht einfach "aufgegeben" hätte und dem Hund ein neues Zuhause gesucht habe. Durch seine "Probleme" würde es sehr schwierig sein, ein neues Zuhause zu finden und ein Tierheim kommt nicht in Frage. Er ist ein toller, aktiver Hund mit Macken, die Wir zumindest nicht raus kriegen. :traurig2:
 
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