Kürzlich hatte ich eine Diskussion mit anderen Hundehaltern anlässlich der Frage, was würdet Ihr tun, wenn Ihr über das Wochenende ein Familienmitglied besuchen wollt, das Hunde nicht leiden kann. Mitbringen dürftet Ihr den Hund auf gar keinen Fall, eine Betreuung habt Ihr aber auch nicht. Es bliebe höchstens das Auto oder den Hund über Nacht draußen anbinden.
Ich war doch ein wenig erstaunt, dass nur wenige meine bislang von mir für selbstverständlich gehaltene Meinung teilten, dass der Besuch dann eben ausfallen würde.
Gut, mein eigener Onkel hat seinen Hund auch nicht ins Haus gelassen, weil der Hund nur eine Wachfunktion hatte. Aber in der Diskussionsrunde waren nur solche, die ihren Hund als vollwertiges Familienmitglied bezeichnen. Da passt es für mich nicht ganz zusammen, dass man mit dem Tierhass eines anderen Familienmitglieds überhaupt keine Probleme hat.
Wie wird das hier gesehen?
Wenn ich diesen Menschen gerne übers Wochenende besuchen MÖCHTE, dann organisiere ich eine Hundebetreuung, z.B. bei einer Freundin übers Wochende oder innerhalb der Familie. Ich würde meine Hunde allerdings nicht stundenlang im Auto oder in einer (bei uns nicht vorhandenen) Box lassen. Oder ich würde mir ein Hotelzimmer/Pension in der Nähe des Besuchsortes buchen und die Hunde dort lassen, dann aber 3 x täglich eine "Besuchs-Auszeit nehmen und entsprechend 3 x täglich spazieren gehen - ev. auch mit dem zu besuchenden Menschen.
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