liebe böse Heidi

erklär mal bitte, warum du das so siehst christina.

gibt es irgendetwas, was ein knurren rechtfertigt?
darf heidi knurren? NEIN!

also was habe ich davon, wenn ich herausfinde, dass
sie .... ähm ... rote pullover nicht mag - warum auch immer...

wenn ich ihr gleich ganz klar sage: knurren ist nicht - dann weiss sie,
woran sie ist und dass dieses verhalten nicht erwünscht ist.

ob sie beschützen will oder nicht - egal - sie soll es nicht.
warum teilt man es ihr dann nicht mit?

warten und herausfinden macht es doch nicht besser - für heidi
ist doch jedes unkommentierte knurren ok - warum soll sie dann also
nach evtl. tagen der ursachensuche verstehen, dass sie es dann nicht
mehr tun soll?

gerade so ein neustart - egal in welchem hundealter - bietet doch dem
halter die möglichkeit, die regeln aufzustellen, oder?
 
Ich bin nie für eine blinde Aktion sondern möchte immer zuerst rausfinden was los ist und woran es liegt.
Natürlich nicht einfach durch abwarten sondern durch "aktives" Kennenlernen des Hundes.

Dass sie nicht knurren darf, wenn der Freund sie streichelt ist eigentlich klar. Trotzdem: nicht einfach "das darf der Hund nicht" sondern "warum macht mein Hund das eigentlich".

Meine Meinung. ;)

Ach ja: mir ist mein Hund soviel wert, dass ich rausfinden möchte, warum er dies und jenes tut und ihm nicht ausschließlich meine Person aufs Auge drücken will. Hat nichts mit mangelnder Erziehung zu tun sondern mit Interesse am Lebewesen!

Edit (nochmal ^^): ich glaube auch, dass man besser, effizienter, für den Hund verständlicher etc darauf reagieren kann, wenn man die Ursache für ein bestimmtes Verhalten kennt!

Außerdem ist diese "Knurrerei" häufig ein Zeichen von Unsicherheit. Kennt man seinen Hund besser, lebt der Hund sich gut ein etc. kann man ihm diese Unsicherheit nehmen, das Problem erledigt sich! (ist natürlich nicht in jedem Fall so, aber doch erstaunlich häufig!)
 
Zuletzt bearbeitet:
ok - ich geb dir schon recht - ich bin auch nicht der typ, der einfach so macht,
ABER... in diesem fall - oder anders - in den fällen, wo der hund etwas tut,
was ein no-go ist... da bin ich doch dafür, es zu untersagen.

die vermutung der te ist doch auch beschützen...
und wenn ich meinem hund sage: lass gut sein - ich mach das!
dann braucht hund weder zu beschützen, noch muss hund weiter
unsicher sein (falls es unsicherheit ist)
ich glaube halt, eine klare ansage macht es für den hund einfacher!

weisste - wenn ein hund vom tisch klaut, dann fragt auch keiner,
warum er das tut - das darf nicht sein und deshalb wird es unterbunden.
ein knurren gegen ihren freund darf nicht sein - ein knurren wenn draussen
was ist soll nicht sein - also: unterbinden - je eher, desto klarer für
einen hund, der gerade lernt, sich in einer neuen umgebung zurechtzufinden;
der gerade neue regeln lernt - so würde ich verhindern wollen, dass sich
alter verhaltensmuster erst wieder festigen und ihr eben klar sagen:
meine liebe dame: bei uns wird nicht geknurrt - punkt.

ich bin der ansicht, dass es für die hündin damit einfacher ist, als länger
ihrem beschützer- oder angstdasein nachzugehen.

erklärend muss ich vielleicht noch sagen: habe heute noch mal anita balser -
hundehalterschulung - gesehen und bin daher recht stark darauf eingestellt:
klare ansage für den hund - klar anzeigen, was ich will.
 
Ach ja: mir ist mein Hund soviel wert, dass ich rausfinden möchte, warum er dies und jenes tut und ihm nicht ausschließlich meine Person aufs Auge drücken will. Hat nichts mit mangelnder Erziehung zu tun sondern mit Interesse am Lebewesen!

hey -logisch - das geht mir nicht anders - bitte nicht falsch verstehen -
aber ich halte den zeitpunkt und die umstände für eine klare ansage für richtig


Außerdem ist diese "Knurrerei" häufig ein Zeichen von Unsicherheit. Kennt man seinen Hund besser, lebt der Hund sich gut ein etc. kann man ihm diese Unsicherheit nehmen, das Problem erledigt sich! (ist natürlich nicht in jedem Fall so, aber doch erstaunlich häufig!)

und eben diese unsicherheit denke ich dem hund mit der klaren ansage:" lass das - das mache ich in diesem haus!" nehmen zu können!

ich kanns grad schlecht ausdrücken... damit , dass ich dem hund sage: du knurrst hier nicht - wenn, dann tue ich das - damit zeige ich dem hund ja auch: entspann dich - ich kümmere mich hier um alles! kommt das rüber, wie ichs meine??????
:nachdenklich1:

ups - muss noch was drunter schreiben, damits funzt...
 
So kommt man sicherlich auch ans Ziel.

Vielleicht ecke ich jetzt bei einigen ein wenig an, aber:

ich persönlich möchte Kommunikation mit meinem Hund nicht nur in die eine Richtung: ich "befehle", der Hund "führt aus", sondern in beide Richtungen, sprich ich interessiere mich auch dafür was mein Hund zu sagen hat.
Sicherlich heißt das auch, dass man sich durchsetzen muss bei bestimmten Sachen, aber meine Hunde haben bisher viel freudvoller das getan, was ich von ihnen wollte, wenn die Kommunikation in beiden Richtungen geklappt hat.
Dafür musste ich meine jeweiligen Hunde (Necci ist der vierte) aber erstmal eine Zeit kennen lernen und ein Gespür dafür entwickeln wie ich am besten eine Brücke zum jeweiligen Hund bauen kann. Bei dem einen musste ich Sicherheit vermitteln, beim anderen ganz klar sofort die Führungsposition übernehmen (auch um Unsicherheit zu überwinden!) etc.

--- war das jetzt irgendwie verständlich, hab einfach mal drauflos geschrieben... :)





Hab gerade erst das gesehen was Du oben noch geschrieben hast:

ich glaube doch unsere Ansichten gehen schon in eine ähnliche Richtung, würde in dem Falle aber doch gerne rausfinden, ob man dem Hund die "Last" nehmen kann (und muss) immer aufpassen zu müssen indem man eine Führungsposition klar übernimmt oder ob die Unsicherheit dadurch weg zu bekommen ist, indem der Hund sich einlebt, einfügt etc. Das heißt auch, dass man selber die Führungspostion übernimmt, aber über einen anderen Weg!
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay...ähm...also ich schmeiss sie raus oder in den korb...wenn sie knurrt?

und wenn sie meinen freund anknurrt...schmeiss ich sie auch raus...bzw korb?
oder sollte mein freund (wir wohnen zusammen) sie in den korb schicken?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein Hund der Knurrt ist nicht gefährlich, er kommuniziert!

Dr. Dorit U. Fedderson-Peterson

Nur mal so am Rande.

Habt Ihr vor mit Heidi (nicht mit mir ......) in eine Hundeschule zu gehen?
 
Wenn Flecki meinen Mann angemurrt hat, wenn er auch ins Bett wollte, hat er sie rausgeschmissen.
Das hat sie sich gemerkt.:zustimmung:
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben