Was mag Hund lieber: Leckerlis oder liebe Worte?

[Bananenhamster]

PS: @Stroodlepants grade die letzten beiden Videos hab ich gemacht, weil.i h das Gefühl du glaubst das erziehen/üben mit Leckerli und "wortlos" kommunizieren, bzw Hund bleibt Hund und ist keine auf den Leckerlibeutel fixierte Marionette, gegenseitig ausschließt.
Ich denke man sieht ganz gut das Nala mir gegenüber aufmerksam ist aber durchaus ihr Hundeding macht usw.

 

[wuf-wuf]

@Bananehamster: Mir haben die Videos gut gefallen.Schöner relaxter Umgang.So liebe ich das.
Außerdem die Erklärung mit dem Radius,das verstehen viele Leute ja nicht.Die meinen alle Hunde müssten im 10m Radius bleiben.Für meine Pointer wäre das eine Qual.Auch die Erklärung für das Platz aus der Bewegung.Sehr schön!

 

[Manfred007]

Ganz tolle Vidios @Bananenhamster
Fand ich ganz toll zuzuschauen!!

Bei Vidio 4 die letzten Sätze fand ich auch sehr treffend:
"Da könnte man den Hund jetzt auch ins Platz schicken um dem Jogger zu signailsieren, er kann gefahrlos passieren".
Viele Jogger sind auch schlecht auf Hunde zu sprechen - zu Recht wie ich meine.

Das ist nämlich tatsächlich bei Arek und mir ab und zu ein Thema - Jogger jagen.
Passiert selten, aber ist halt schon 3-4 mal vorgekommen dass er versucht hat, dem Jogger in die Verse zu zwicken.
Absolut blöde Situation die ich unbedingt vermeiden will!

Das Problem besteht, wenn Arek in so einer Situation komplett auf sich gestellt ist und quasi eine "Eigendynamik" entwickelt.
Normalerweise rufe ich Arek zu mir und halte ihn bei mir indem ich ihm eine Aufgabe gebe (Mach Sitz, mach Platz, mach Touch, - was auch immer) - dann hat Arek gar kein Interesse an dem Jogger.
Aber hat er diese "Aufgabe" nicht und steht nur dumm bei mir/in der Gegend rum - dann kann es schnell kippen und er entscheidet sich, dem Jogger doch in die Verse zu zwicken.

Desswegen - auch in dieser Situation ist ein Platz bei uns sehr sinnvoll. (Wobei es bei uns kein Platz sein muss - irgendein alternativkommando tuts hier eben auch).

Ich als Fahrradfahrer freue mich z.B. immer wenn jemand seinen Hund zur Seite ruft und ins Sitz/Platz schickt damit ich vorbei fahren kann.
Ein Hund der im Sitz/Platz ist, wird mir sehr wahrscheinlich nicht vors Rad laufen, hinter her hetzen oder mich sonst wie belästigen.

 

[Kade1301]

Sollten wir einen neuen Thread aufmachen über die Notwendigkeit von Kommandos? Vorerst schreibe ich mal hier weiter, mir ist nämlich heute morgen eingefallen, dass jede von uns ziemlich perfekt auf Sichtzeichen reagiert. Nichts anderes ist nämlich eine Verkehrsampel! (Und Schilder) Fühlen wir uns deshalb "dressiert" oder unterdrückt?

Wer zu seinem Hund sagt "Komm doch bitte mal her" und erwartet, dass der Hund kommt, gibt ein Kommando. Wenn ich sage: "Kommst du mit rein? Gibt Frühstück" und "nee, ich hab keinen Hunger und bleib noch ein bisschen hier," eine akzeptable Antwort ist (genau dafür habe ich den sündteuren ausbruchsicheren Zaun installieren lassen) dann ist das eine Frage. Eine, die man im eigenen Garten stellen kann, aber nicht unterwegs angesichts eines Rehs. Da half "Rika, kommkommkomm", umdrehen und wegsprinten...

Ich war übrigens auch ein paar Mal in meinem Leben das "Opfer" von nett ausgedrückten, aber für mich unverständlichen Anweisungen - hat nur dazu geführt, dass der "Befehlsgeber" unzufrieden war und ich mich im Endeffekt blöd gefühlt habe (aber ehrlich, wie hätte ich wissen sollen, dass "Don't you have a shirt and tie?" nicht bedeutet "Hast du kein Hemd und Krawatte?" - das hatte ich verstanden - sondern "Am Wochenende tragen hier auch Azubis, die keinen Reitunterricht geben ein weißes Hemd mit Krawatte, besorg dir das Zeug und zieh's an." Eine Kollegin hat sich schließlich erbarmt und gedolmetscht. Und ich habe was über die Vorteile eindeutiger Ausdrucksweise gelernt.)