Die liebe Erziehung / Zieht an der Leine

ich würde auch mit einer Schleppleine gehen und dem Hund während des Spaziergang auch Arbeit geben (Dummys, Leckerlie suchen, tricksen)

Volle Zustimmung !

Ich glaube mit Schlepp hat sie es nicht so.:nachdenklich1:
Wenn ich mich recht erinnere ,hat sie in einem anderen Thema etwas dazu geschr. als ich die Schlepplkeine empfohlen habe,Wäre ihrer Ansicht nach mit einem 50 Kilo Hund nicht geeignet.
Wenn ich mich täusche ,,bitte ignorieren ,,.

Wie die Begleithundeprüfung geschafft wurde würde mich auch interressieren.

Ansonsten schließe ich mich den Meinungen hier voll an.:zustimmung:

sammybi
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee Schleppleine bei einem 50 Kilo Hund, der an der Leine zieht, also das kann nach hinten los gehen.
Zumal das auch nicht das eigentliche PRoblem löst, sondern dem Hund eher noch mehr Raum gibt, um Blödsinn zu machen. Und wie soll die Fragestellerin an einer 5-10m langen Leine einschreiten, wenn ihr Hund eben z.B. knurrt? Ich fände da eher Präsenz wichtig, und zwar nahe beim Hund.
Der darf natürlich mal schnüffeln, aber er darf da nicht ganz vergessen, dass am anderen Ende der Leine jemand hängt, an dem er sich zu orientieren hat.
Wobei man auch sagen muss, dass es dem Hund auch ziemlich schwer gemacht wird, das andere Ende der Leine autoritär wahrzunehmen, wenn da regelmäßig Hinfallen in den Schnee kommt.
 
Eine Schlepp kann man auch zeitweise wie eine normale Leine benutzen.Man muß sie nicht immer schleppen lassen.
Aber damit kann man super Übungen einbauen und hat den Hund trotzdem unter Kontrolle.
Das wichtige dabei ist ,man muß seinen Hund lesen können ,damit man schnell genug reagieren kann .Kommt zb. ein anderer Hund entgegen ,kann ich die Leine rechtzeitig einholen.
Ich denke aber das Problem liegt hier am Halter,sie ist unsicher und das vermittelt sie dem Hund.

Hab was verg :Ich lege im extremfall ,wenn Nino durchdreht Aufgrund von wegrennenden Rehen ,die Schlepp über seine Brust und halte ihn kurz.Wenn er sich einigermaßen beruhigt hat (das kann man mit leckerli testen),laufen wir langsam weiter die Schlepp halte ich dann noch ein paar Meter kurz.allerdings muß man aufpassen das sie nicht um den Hals rutscht ,mit Brustgeschirr passiert das nicht.

sammybi
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Leinenführigkeit hatte ich Erfolg damit, dass ich mich bei jedem Spaziergang sofort weggedreht habe, sobald mein Hund zu weit nach vorne geht. Ich glaube das ist ja auch der Trainingsklassiker. Ich versuche dann mich möglichst schnell wegzudrehen, so dass mein Hund maximal aufmerksam sein muss. Die Spaziergänge habe ich so gestaltet, dass es erst Training gab, dann Schleppleine als Belohnung. An der Schlepp sollte aber auch darauf geachtet werden, dass der Hund nicht vorne reinzieht, da drehe ich dann genauso. Bei mir war das so echt erfolgreich. Dein Hund kann allerdings ja schon bei Fuß laufen und macht es einfach nicht. Ich denke, dass er dann vermutlich häufiger auch mit ziehen zum Erfolg kommt. Das ist aus meiner Sicht ein fataler Fehler, stellt sich aber oft ja wieder ein wenn man konsequent bleibt.
Viel Erfolg!
 
Nee Schleppleine bei einem 50 Kilo Hund, der an der Leine zieht, also das kann nach hinten los gehen.
Zumal das auch nicht das eigentliche PRoblem löst, sondern dem Hund eher noch mehr Raum gibt, um Blödsinn zu machen. Und wie soll die Fragestellerin an einer 5-10m langen Leine einschreiten, wenn ihr Hund eben z.B. knurrt? Ich fände da eher Präsenz wichtig, und zwar nahe beim Hund.
Der darf natürlich mal schnüffeln, aber er darf da nicht ganz vergessen, dass am anderen Ende der Leine jemand hängt, an dem er sich zu orientieren hat.
Wobei man auch sagen muss, dass es dem Hund auch ziemlich schwer gemacht wird, das andere Ende der Leine autoritär wahrzunehmen, wenn da regelmäßig Hinfallen in den Schnee kommt.

Das Gewicht des Hundes spielt bei der Schleppleine normalerweise keine Rolle.
Und man trainiert damit ja auch eher, dass der Hund innerhalb dieses Radius aufmerksam ist. Meint ihr wie das bei uns war!?
Es hilft auch dem Hund Freiraum zu geben und ihn trotzdem unter Kontrolle zu haben.
D.H. es kommt ein anderer Hund, kann ich ihn ranrufen und mit der Leine einholen, wenn nötig.
Leinenführigkeit kann ich damit üben, indem ich sie einfach kürzer nehme.
Würde dazu aber mal meinen Link anschauen, damit klappt es normal ganz leicht.
+Konsequenz, Konsequenz und nochmal Konsequenz - nur ein - zweimal wenn man es nicht ist, festigt man wieder das Ziehen.
Da muss man halt mal eine Zeit lang am Ball bleiben.
 
Bei der Leinenführigkeit hatte ich Erfolg damit, dass ich mich bei jedem Spaziergang sofort weggedreht habe, sobald mein Hund zu weit nach vorne geht. Ich glaube das ist ja auch der Trainingsklassiker.

Da muss ich dir wiedersprechen. Der Klassiker ist, dass man stehen bleibt, sobald die Leine gespannt ist. Und zwar unmittelbar! Genauso unmittelbar gehst du weiter, wenn der Hund etwas gemacht hat sodass sich die Leine wieder entspannt. Leinenführigkeit heißt meiner Meinung nach nicht, dass der Hund in jeder Sekunde auf mich achten muss. Er soll an entspannter Leine neben mir laufen, mehr nicht. Wenn du unberechenbare Richtungsänderungen machst, dabei vielleicht noch immer schön an der Leine ruckst, ist das ein sehr unhöfliches Verhalten deinem Hund gegenüber. Da hat er ja gar keine Chance es immer richtig zu machen. Du verlangst von deinem Hund ein Maß an Aufmerksamkeit, welches er nicht dauerhaft (also über ein bis zwei Stunden) leisten kann. Abgesehen davon kann er dann seinen natürlichen Bedürfnissen gar nicht nachkommen. Schnüffeln, die wegspringende Katze beobachten, Markieren, etc sind nicht möglich, wenn er ständig auf dich achten muss.

der TE möchte ich an dieser Stelle dazu raten, sich vor Ort eine gute Hundeschule oder einen Hundetrainer zu suchen. Bei einem 50kg Hund ist Leinenführigkeit ein wichtiges Thema!
 
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Ich sehe das ganz ähnlich wie Ann1ka.
Mein Hund darf auch an durchhängender Leine mal ein bisschen vor mir gehen, wenn wir einen normalen Spazierganz machen und schnüffeln, was anderes angucken etc. (allerdings darf meiner, wenn er an der Leine ist, nicht markieren).
Bei der Fußarbeit fordere ich jedoch seine ganze Aufmerksamkeit, da ist nichts mit Schnüffeln, Rumgucken o.ä. aber das ist eben auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt und weitet sich niemals auf einen gesamten Spaziergang aus. Wo bliebe denn da auch noch Zeit für "Hündisches"? :)

Ich würde auch versuchen, stehen zu bleiben, sobald Druck auf die Leine kommt. Das kann nämlich für einen Hund sehr langweilig werden, wenn er immerzu stehen bleiben muss und irgendwann wird er vermutlich schon begreifen, warum.
 
wie konntet ihr die Begleithundeprüfung denn schaffen?
Laufen ohne Leinenzug ist da doch ein sehr entscheidendes Element.

Hallo,

das finde ich gar nicht so ungewöhnlich.

Es gibt Hunde, die auf dem Platz wie ne "1" laufen. Weil sie gelernt haben, daß man es DORT auch durchsetzt. Dann gibt es auch solche, die ganz extrem ortsbezogen lernen. Hundeplatz = Fuß, Sitz, Platz ect. und anderswo wird es nicht umgesetzt. Dazu kommt noch die Haltung des Hundeführers, die sich extrem ändert, sobald man auf dem Platz trainiert oder gar ne Prüfung läuft.

Ich möchte gerne noch einbringen, daß es einen Unterschied gibt zwischen "Fuß-Arbeit" und "Leinenführigkeit". Das eine ist ein Kommando (eine Dressur), das andere ist Erziehung. Leinenführig heißt für mich, daß der Hund mir an der lockeren Leine folgt, egal wie lang ich sie lasse. Fuß bedeutet eng neben mir zu laufen und nirgends anders.

Ein Kommando (wie Fuß) hebe ICH wieder auf. Und wenn er parallel dazu keine Leinenführigkeit gelernt hat, wird er ziehen wie ein Ochse, wenn er nicht im Kommando steht.

Versteht Ihr, was ich meine...!?

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Vom Hundesportlichen "Fuß" war hier doch überhaupt nicht die Rede...oder hab ich das überlesen? :nachdenklich1:

"Fuß" baue ich ganz bewusst ohne Leine auf und nehme erst später eine spezielle Leine hinzu. Diese wird quasi zum Signal für den Hund, dass er jetzt an der Leine "Fuß" laufen soll. Das Hörsignal kommt eh als letztes.

Bei der Leinenführigkeit im Alltag hat man eben kein Hörsignal. Da muss man einerseits IMMER konsequent sein. Andererseits kann man dem Hund und sich selbst das Leben deutlich erleichtern, indem mit mit anderen Signalen arbeitet. Hat er das Geschirr an, dann ist jede Menge Zeit zum Schnüffeln, schauen und stehen bleiben. Hat er das Halsband an, dann geht es zielstrebig immer Herrchen/Frauchen hinterher. Kenne viele, die das genau so handhaben. Hundesportliches "Fuß" hingegen können die Hunde sehr deutlich erkennen, wie blackbetty ja schon sagte.
 



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