Mal ein paar Fragen:
Was das Beißen betrifft: Wie habt ihr das "Nein" aufgebaut? Versteht er was ihr damit von ihm wollt, denn wenn er nicht gelernt hat, das "Nein" = Unterlassen heißt, sondern ihr das "Nein" immer im Zusammenhang mit der Handlung, die er Unterlassen soll, gebt, kann es sein, das er die Handlung an sich damit verknüpft und statt dessen versteht "mach weiter so".
Er kennt das NEIN, wir haben von anfang an, wenn er gezwickt hat, Nein gesagt und wenn er es unterlassen habt haben wir Ihn super toll gelobt das es kein morgen gibt, und das hat er auch jetzt immer gemacht. Sprich auch wenn wir ball spielen, und er dann zwickt oder was frisst dann sagen wir nein, dan lässt er es auch fallen...
Wie ignoriert ihr? Ignorieren heißt keinen Kontakt aufnehmen, nicht anschauen, nicht anfassen, nicht ansprechen - auch wenn er fordert, kein Wegschubsen, das ist Körperkontakt, sondern Abwenden. Ignorieren bitte nie übertreiben und Ausperren bringt in der Regel auch nichts, vergrößert oft nur das Dilemma.
Wenn wir Ihn ignorieren, drehen wir uns um stehen uns hin (rücken zu ihm) und gehen dann z. b an den Tisch und setzen uns dort hin und beachten wir ihn nicht....
Was das Bellen betrifft, da müßt ihr durch, jedliche Aufmerksamkeit und auch ein "Nein" können als Mitmachen gedeutet werden. Auf keinen Fall laut werden und Schimpftiraden ablassen, der Hund versteht nicht den Inhalt der Worte sondern nur die aufgeregte Stimmung, die der seinen gleich kommt und ihn damit zum einen unterstützt, zum anderen ihm sagt "Leute ihr habt es auch nicht unter Kontrolle".
Wie gesagt wenn er uns anbellt, dann tuen wir ihn in den Gang... Und seit dem legt er sich dann auch dort hin... und gibt dann ruhe...
Grenzen setzen und auf der Decke ablegen und ihn dort beschränken kann durchaus schon der Welpe lernen, sollte er sogar, früh Grenzen setzen bedeutet später mehr Freiheiten.
Das lernen wir gerede mit ihm, das er dann auf sein Platz geht...