Um mal wieder zum Ausgangspunkt zurückzukommen.
Hier zitiere ich nochmal ein Labor, welches Darmfloraanalysen macht. Die Seite ist sehr interessant.
http://www.intestinalflora.org/html/darmflora___intestinalflora.html
Du hast keine akademische Ausbildung genossen, oder?
Der Text stützt dir von dir getätigten Aussagen aus mehreren Gründen nicht:
- Die Abhandlung ist recht offensichtlich eine akademische Arbeit, vermutlich im Rahmen eines Promotions- oder Studienprojekts. Als solche muss sie den akademischen Standards genügen, die im wesentlichen fordern, dass die Arbeit zum einen neue Erkenntnisse beschafft oder bereits bekannte auf eine besondere Weise aufarbeitet und das ein erkennbarer Nutzen für das Allgemeinwohl besteht.
Gerade letzterer Punkt stammt noch aus Zeiten, wo Fausts "was die Welt im Innersten zusammen hält" und "cogito ergo sum" gängige Aufassungen nicht nur in der akademischen Welt waren, einfach allein, weil man mit den damaligen Arbeiten Wissen noch immer einen ziemlich direkten Praxisbezug hatte.
Diese Idee schleift sich seit dem inzwischen ein paar 100 Jahre durch, nur leider ist sie heut zu tage völliger Unfug, da wir mittlerweile so viel wissenschaftliche Tiefe ergründen, dass entsprechende Grundlagenforschung meilenweit von Praxis- oder Alltagsbezug entfernt ist.
Daher schreiben die Autoren solcher Arbeiten in die Einführung und den Abschluss einer solchen Arbeit so ziemlich alles mögliche rein, was halbwegs mit dem Thema zu tun hat und irgendwie nützlich für die Allgemeinheit klingt.
In astrophysikalischen Arbeiten über Exoplaneten habe ich da schon Sachen gelesen wie "die in dieser Arbeit gewonnen Erkenntnisse könnten einmal von Bedeutung sein, wenn der Mensch zur interstellaren Reise fähig ist und neue Planeten kolonisieren möchte." Über den Sinn und die Ernsthaftigkeit solcher Aussagen, kann sich jetzt jeder selbst seine Meinung bilden
- In der ganzen Arbeit wird die Darmflora des Menschen ausgeführt und am Ende wird ein Urteil über Tiere gefällt. Das kommt dir nicht komisch vor?
- Gerade der Schlussteil ist nicht mehr mit Fakten oder Quellen durchsetzt. Das kommt dir nicht komisch vor?
- Der explizite Bezug auf Tiere ergibt sich nur in dem Satz "Um Überleben zu können ist der Körper auf die, in ihm lebenden physiologischen Mikroorganismen angewiesen. Ein konstantes und ausgeglichenes Wechselspiel zwischen beiden ist deshalb für das Wohlbefinden und die Gesundheit, sowohl beim Menschen als auch beim Tier von höchster Bedeutung.", da geht es schon gar nicht mehr um Ernährung.
Deine Aussagen in Bezug auf die Ernährung sind also mit diesem Text nicht zu stützen.
So verstehe ich die Aussage zumindest. Das Ergebnis der Kotproben war ja offenbar nicht: Viele pathogene Keime vorhanden.
Die Aussage war gar nichts offenbar, die kann alles heißen. Da muss zwischen diesen 50% nicht mal irgendeine nähere Gemeinsamkeit bestehen...
Das habe ich auch nie behauptet. Ich habe nie geschrieben "alle" - sondern "sehr viele".
Das kannst du besser beurteilen als die Vertreter der jeweiligen Altersgruppe weil?
Der Trend zum Fastfood ist aber nicht zu übersehen. Sonst könnten nicht die Fastfoodketten und Pizzalieferanten zahlenmässig so sehr verbreitet sein.
Die "Logik" ist ja mal völliger Non-Sense.
Die brauchen keine anteilige Zunahme von Fast-Food-Verzehr. Erstens gibt es die schon eine ganze Weile, zweitens sind sie nicht an Altersgruppen gebunden, drittens reicht es denen schon, wenn es nur generell mehr Kundschaft (bzw. sogar nur gleichbleibend viel) gibt, was angesichts der Entwicklung der Bevölkerungszahlen gerade in Gebieten mit ohnehin schon höherer Bevölkerungsdichte, sogar dann noch der Fall wäre, wenn anteilsmäßig in der Bevölkerung der Verzehr von Fast-Food zurück geht.
Ich kenne auch viele junge Leute, die täglich selbst kochen und auf eine gute Ernährung Wert legen.
Es gibt aber mehr Menschen, die das nicht machen.
Ja, 365 Tage im Jahr täglich tun wahrscheinlich wirklich wenige. Das wäre aber nicht spezifisch für diese Altersgruppe, das wirst du auch bei 60-jährigen finden.
Selbst mit weniger harten Einschränkungen wirst du feststellen, dass die "Jugendgeneration" da der "goldenen Großelterngeneration" nicht unbedingt nach steht.
Das wird dir zwar nicht in den Kram passen, aber das ist nun mal die Realität.