Kastration - ja oder nein?

@Knutschkugel: Dann frag doch bitte ein paar von DEN VIELEN mal, ob ihr Hund dafür nun scharrt wie ein "verrückter" oder einen anderen "Tick" hat.

Fakt ist eine Kastration löst keine Verhaltensprobleme, es sei denn die Ursache ist hormonell begingt und das kann durch TA gecheckt werden.
Eine Bestrafung führt dazu dass diese Handlung entweder heimlich ausgeführt wird oder durch eine andere (meistens min. genauso unschöne) Handlung ersetzt wird.

Mal ne Frage zum Verständnis, wann genau findet das Urinieren in der fremden Wohnung statt? Bitte mal Situation genau beschreiben. Danke.
 
@Knutschkugel: Dann frag doch bitte ein paar von DEN VIELEN mal, ob ihr Hund dafür nun scharrt wie ein "verrückter" oder einen anderen "Tick" hat.
Warum sollte sich ein Hund nach einer Kastration eine neue Unart aneignen?
Das ist genauso hellseherisch als zu sagen,das der Hund seine eigendliche Unart durch eine Kastration nicht ändern würde.
Wie sollte man einen sehr rüpeligen Rüden einschätzen?
Ist das ein Fehl am Erziehungsstiel,eine Charakterfrage oder einfach hormonell bedingt?
Man kann die Faktoren meiner Meinung nach nicht trennen sondern muss sie als Einheit mit dem Hund sehen und danach.Ein Hund der vor Hormonen strotzt und sie nicht ausleben darf,entwickelt gerne Unarten und Ausweichhandlunge,dem würde ich zustimmen.


Fakt ist eine Kastration löst keine Verhaltensprobleme, es sei denn die Ursache ist hormonell begingt und das kann durch TA gecheckt werden.
Hormonelle Ursachen werden gerne heruntergehandelt.
Genau darum bin ich für den hormonellen Chip,so kann man das flux feststellen ohne eine Op zu veranlassen die nicht rückgängig gemacht werden kann.

Es ist fast immer etwas anderes Schuld,zur Not auch der unfähige Halter der nicht zum Hund paßt.
Eine Bestrafung führt dazu dass diese Handlung entweder heimlich ausgeführt wird oder durch eine andere (meistens min. genauso unschöne) Handlung ersetzt wird.
Dem kann ich überhaupt nicht zustimmen.Bestrafung fängt schon beim Ignorieren an und das fuktioniert oft bestens um den Hund in eine Richtung zu lenken.

Mal ne Frage zum Verständnis, wann genau findet das Urinieren in der fremden Wohnung statt? Bitte mal Situation genau beschreiben. Danke.

siehe oben
 
Cool, darf ich mich jetzt etwa Hellseher nennen? :smilie_ironie:

Wie sollte man einen sehr rüpeligen Rüden einschätzen?
Ist das ein Fehl am Erziehungsstiel,eine Charakterfrage oder einfach hormonell bedingt?
Einschätzen? Man sollte die Ursache der Rüpeleien suchen und beheben.

Hormonelle Ursachen werden gerne heruntergehandelt.
Meine Erfahrung zeigt eher das Gegenteil. Viele versuchen mit Medikamenten oder Kastration Verhaltensprobleme zu lösen. Ist die Ursache gesundheitlicher Natur, kann sie auch nur dort behoben werden! Ist die Ursache woanders, kann sie auch nur woanders behoben werden.

Es ist fast immer etwas anderes Schuld,zur Not auch der unfähige Halter der nicht zum Hund paßt.
Das ist genau der springende Punkt. Etwas anderes ist Schuld, nur nicht „ich“. Das besagt nicht, dass "ich" als Halter unfähig bin. Es werden Fehler gemacht – oft ohne dies zu wissen oder ohne Absicht!

Dem kann ich überhaupt nicht zustimmen.Bestrafung fängt schon beim Ignorieren an und das fuktioniert oft bestens um den Hund in eine Richtung zu lenken.
Ignorieren ist zwar aus meiner Sicht keine Bestrafung, aber wenn du das so siehst, respektiere ich das. Wenn ich jedoch einen Hund ignoriere der bellt, bellt er immer weiter. Aber gut, wenn du andere Erfahrungen gemacht hast.
 
Cool, darf ich mich jetzt etwa Hellseher nennen? :smilie_ironie:


Einschätzen? Man sollte die Ursache der Rüpeleien suchen und beheben.

Mein Argument war das man alle Komponente sehen muss um das Problem zu beheben.


Meine Erfahrung zeigt eher das Gegenteil. Viele versuchen mit Medikamenten oder Kastration Verhaltensprobleme zu lösen. Ist die Ursache gesundheitlicher Natur, kann sie auch nur dort behoben werden! Ist die Ursache woanders, kann sie auch nur woanders behoben werden.


Das ist genau der springende Punkt. Etwas anderes ist Schuld, nur nicht „ich“. Das besagt nicht, dass "ich" als Halter unfähig bin. Es werden Fehler gemacht – oft ohne dies zu wissen oder ohne Absicht!
Das sehe ich hier im Forum aber ganz anders,ansonsten würden sich hier nicht soviele Gedanken machen.


Ignorieren ist zwar aus meiner Sicht keine Bestrafung, aber wenn du das so siehst, respektiere ich das. Wenn ich jedoch einen Hund ignoriere der bellt, bellt er immer weiter. Aber gut, wenn du andere Erfahrungen gemacht hast.
Warum möchtest Du einen bellenden Hund ignorieren?
Es gibt unterschiedliches bellen.
Ein Hund der dich auffordernd anbellt kann mit ignorieren etwas anfangen,ein Hund der am Zaun bellt weniger.
Ignorieren bedeutet für einen Hund Ausschluss und das ist Bestrafung,was sonst?

siehe oben
 
Ich habe auch so ein Pinkler!

Hallo!

Mein Hund ist auch so ein elender Pipihund... er macht es ganauso, das man ihn auf keinen fall erwischt!
Schlauer Hund :denken3:

Ja ich bin da ganz doll am erziehen! :jawoll:

Einmal lasse ich ihn draußen nicht ständig und immer makeiren, wenn er an der Leine geht dann hat er mitzukommen, wenn er frei Läuft dann kann er ja wieder makieren.
Aber auch da rufe ich ihn immer mal ab wenn er grade makieren will..... wenn der Busche leergepischt ist, brauch er auch nicht ständig versuchen sich noch nen Tropfen raus zu pressen.

Dann darf er zu Hause auch nicht mehr einfach wenn er will auf dem Sofa schmusen, nur wenn ich ich sage, HOPP darf er rauf und dann beende ich das schmusen auch mir RUNTER

Allgemein schmuse ich nicht ständig und den ganzen Tag mit ihm, ich rufe ihn zu mir dann wird ein bissel gekuschelt und dann ist auch wieder gut.

Ich versuche sehr regelmäßig Spazieren zu gehen... ( man muss dazu sagen er, als ich ihn mit 8 Monaten bekam NULL stubenrein) nun wird es richtig gut... (mit 1 Jahr 3 Monaten)

Wenn ich bei Freunden bin dann muss er eben immer in meiner Nähe bleiben! Er darf nicht mehr einfach in den Wohnungen rumeiern, dann pasiert das makieren auch nicht.

Es ist sehr mühselig und ich weiß auch nicht, wenn man das irgedwann nicht mehr so streng verfolgt es nicht sofort zum Rückschlag kommen würde.. aber besser immer dran arbeiten und es klappt als einen Pischihund zu haben....
 
Huch, ich war ein paar Wochen nicht mehr hier und habe die ganzen Antworten gar nicht weiter bemerkt ;)

Also, Oskar hat es vor allem immer in einem ganz bestimmten Haushalt getan. Und zwar in einem Haushalt, indem vier unkastrierte Hündinnen gelebt haben.
Die fünf tollten irgendwo im Haus herum, als man dann plötzlich eine Pipilache fand. Letztes Jahr hat Oskar dann unter den Weihnachtsbaum meiner Bekannten gepinkelt... gottseidank lagen die Geschenke gerade nicht dort :D

In den letzten Wochen musste ich ihn allerdings zwangsläufig an verschiedene Orte mitnehmen und musste feststellen, dass nichts mehr passierte. Wenn es so bleibt, müssen ohnehin keine weiteren Maßnahmen mehr getroffen werden.
Von der Kastration bin ich jetzt jedenfalls erstmal weg, da er ja sonst in keiner Hinsicht Probleme macht.

Viele Grüße
 
Hallo zusammen!

Oskar ist inzwischen 4 Jahre alt. Ich habe ihn letztes Jahr im November aus dem Tierheim zu mir geholt.

Er ist unkastriert. Und an sich ist das kein Problem, denn er verhält sich sehr ruhig. Er versteht sich prima mit anderen Hunden, jammert nicht, winselt nicht, ist super gelassen. Also eigentlich hätte ich im Bezug auf sein alltägliches Verhalten keinen Grund, ihn kastrieren zu lassen.

ABER - sobald ich mit ihm jemand anderes besuche, der auch Haustiere hat, pinkelt er in einem ungesehenen Moment irgendwo auf den Boden (und die Lachen sind riesig). Da ich ihn nie inflagranti dabei erwische, kann ich ihn ja auch schlecht bestrafen. Inzwischen überlege ich es mir vorher dreimal, ob ich Oskar mitnehme oder lieber Zuhause lasse. Vor allem, wenn irgendwo in diesen Häusern ein Teppich liegt ;)
Ab nächstem Jahr muss ich ihn allerdings mit an die Uni nehmen. Da wird er wohl mein ständiger Begleiter sein. Bis dahin hätte ich dieses Problem sehr gerne im Griff.

Außerdem ist für ihn bei Spaziergängen das Makieren das allerwichtigste. Wenn ich versuche, ihn zum Spielen aufzufordern, dann geht das nur, wenn dabei ein Leckerchen herumkommt. Alles andere wird von seiner Seite ignoriert.

Gehen diese Probleme gewöhnlicherweise nach einer Kastration weg? Auch noch bei einem 4 Jahre alten Rüden?

Allerdings hat mir damals die Tierheimleiterin gesagt, man solle sich eine Kastration mehrfach überlegen, denn man könne bei einem sonst relativ ruhigen Hund auch das Gegenteil bewirken. Kann das sein? Hat da jemand Erfahrung mit?

Viele Grüße,
Anja



Kurz und Knapp: Neine!

Ohne es böse zu meinen, empfinde ich Deine Einstellung als Frechheit. Dein Hund hat keine medizinische Indikation für eine Kastration. Es gibt auch sonst keine Umstände oder Verhaltensweise die dies indizieren würden. Der Hund pinkelt Dir nur zu häufig. Na toll. Schnipp schnapp Eie* ab, nur weil es es bequemer ist. Wie wäre es mit Gedanken VOR dem Kauf ob man einen Rüden möchte? Und jetzt mit Training?
 
Eben Kastration steht eh nicht mehr zur Debatte.
@Dogmania wenn man die Situation nicht kennt kann man auch nicht jemanden vorhalten
er würde aus Bequemlichkeit kastrieren lassen.
Letzendlich entscheidet das der Tierhalter immer selbst er muß das mit sich verantworten.
Ob Dir das gefällt oder nicht.
Also erst lesen dann schreiben und vielleicht ohne Beurteilung. Danke.
 



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