Hund kann nach Kastration keine Rüden mehr leiden - normal? Was tun?

Ach, auf der anderen Seite der Grenze sind OPs auf einmal schmerzfrei? Gibt es auf einmal kein erhöhtes Krebsrisiko? Kein krankhaftes Übergewicht? Keine Bandscheibenvorfälle? Toll...

Nö, wer so doof ist heute noch zu kastrieren, ohne medizinischen Grund, hat kein Verständnis verdient. Der ist einfach nur ein Egoist, dem die Gesundheit des Hundes am Arsch vorbeigeht.
 
Es gibt halt immernoch sehr viele Hundehalter, die davon nichts wissen und den Empfehlungen der Tierärzte uneingeschränkt glauben. Ist halt so. Draufzuhacken bringt jetzt leider nichts mehr, sorgt aber meistens dafür, dass neue User sich schnell wieder verabschieden und in Zukunft gar nicht mehr nachfragen. Kann auch nicht Sinn der Sache sein, sowas geht auch mit weniger schnippischen Worten - wobei ich nachvollziehen kann, dass einen das aufregt. Die Sache ist nun mal gelaufen, jetzt muss man sehen, dass man für das daraus folgende Problem eine Lösung findet.

Ich würde mir ebenfalls einen Trainer vor Ort suchen, damit das Kind nicht noch weiter in den Brunnen fällt. Der kann einem wirklich zeigen, wie man so eine Situation handhabt, ist besser als Selbstexperimente :) Kann halt leider sein, dass du dir stressfreie Rüdenbegegnungen wirklich verbaut hast...
 
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Klarer Fall von selbst Schuld... Du hast dich der Tierquälerei nach deutschem TschG schuldig gemacht, jetzt kriegst du die Quittung.
Viel Spass beim investieren von mehreren Tausend € in einen Trainer und ich hoffe, dass dein Hund nicht an den gesundheitlichen Nachwirkungen verreckt.

Das nächste Mal wäre nen Plüschtier eine Überlegung.

Ach, auf der anderen Seite der Grenze sind OPs auf einmal schmerzfrei? Gibt es auf einmal kein erhöhtes Krebsrisiko? Kein krankhaftes Übergewicht? Keine Bandscheibenvorfälle? Toll...

Nö, wer so doof ist heute noch zu kastrieren, ohne medizinischen Grund, hat kein Verständnis verdient. Der ist einfach nur ein Egoist, dem die Gesundheit des Hundes am Arsch vorbeigeht.

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Vielen Dank für dein Verständnis.

Torsten
 
Ich hab schon aus einigen anderen Foren und Beiträgen gemerkt, dass das Pro-/Kontra-Kastration Thema sehr hitzig diskutiert wird. Ich habe Marley vom Tierschutzverein mit Schutzbrief übernommen, auf dem ausdrücklich zur Kastration geraten wurde. Klar, muss ich nicht machen, aber ein kompletter Schwachsinn wird von einem Tierschutzverein auch nicht empfohlen werden. Mitgrund für meine Entscheidung war auch, dass es in meinem Bekanntenkreis fast nur Hündinnen gibt - mit denen soll Marley auch einmal unbeaufsichtigt spielen können. Aber bei meinem Problem an sich geht es ja gar nicht um die Kastration - die muss nämlich theoretisch gesehen nicht mal was damit zu tun haben! War nur meine Annahme, da sie noch kein Monat her ist. Das Problem mit dem Bellen hab ich erst seit ca. einer Woche. Alle Vorwürfe oder Anschuldigungen wegen der Kastration , auch wenn sie noch so sehr auf der Zunge brennen, könnt ihr euch getrost sparen. Er ist vom Wesen genauso wie vorher, sehr aktiv und alles ist gut. ;)
Also an alle Hundeerziehungsexperten da draußen: ich habe mich auf der Suche nach Hilfe an das Forum gewandt, nicht, um mich beschuldigen zu lassen oder mir Unterstellungen anzuhören. Wenn ihr so genau wisst, was für jeden Hund, auch wenn ihr ihn nicht kennt, das Beste ist, dann ist das natürlich sehr toll für euch. Bin mir sicher, eure Hunde sind gut erzogen - also arbeitet mal an eurer eigenen Erziehung. Wenn man nichts Nettes oder Konstruktives zu sagen hat sagt man nämlich am besten gar nichts. ;)
An alle anderen: vielen Dank für eure Hilfe. :)

Vielleicht kam es in meinem letzten Post auch dramatischer rüber, als es wirklich ist. Wie gesagt, Hündinnen sind kein Problem. Rüden in seiner Größe: ansehen - Schwanzwedeln - anschnuppern - bellen Er bellt sie nur an! Er ist nicht aggressiv, er steht dann einfach nur da und bellt. ich glaube nicht, dass das ein komplett schreckliches, irreparables Persönlichkeitsproblem aufgrund der Kastration ist. Er teilt dem anderen Hund ja nur etwas mit, "Ich mag das nicht, wenn du so an mir riechst...", "Du bist ******e weil du auch ein Rüde bist..."...egal, irgendwas sagt er dem anderen Hund. Das ist das einzige. Irgendwo im Wald kann er von mir aus bellen, so viel er will. Nur wenn er um 22.30 in einer ruhigen Wohnstraße meint, dem anderen Hund seine Lebensgeschichte erzählen zu müssen, ist das für keinen nett. Wenn ich auf die andere Straßenseite wechsel ist es bei kleinen Hunden auch blöd, er mag sie ja grundsätzlich. Ich habe auch vor, in den Sommerferien einen Hundetrainer aufzusuchen. Bis dahin sind's aber noch zwei Wochen. Ich bin für jeden Tipp oder Hinweis, wie ich das Bellen vielleicht zügeln oder unterbinden könnte, sehr dankbar. :)

Zu den großen Hunden: das hat mit der Kastration definitiv gar nichts zu tun, das war schon vorher so und hat sich nicht verschlimmert. Auch hier bin ich sehr froh, wenn wer eine Idee hat, wie ich ihm vermitteln kann, dass große Hunde nicht seine Feinde sind. :)

Lg
 
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@ Lina
Und ich dachte, ich hätte deinen Beitrag gelesen. :verlegen1: Ich geh dann mal Brille putzen.
 
Ich kann mich den Ausführungen hier nur anschliessen.

@LenaB

Du hast nicht zufällig z.b. eine Schwester die als blues hier angemeldet war?

Deine Ausdrucksweise erinnert doch sehr daran. Vielleicht ist man es ja selbst.
Das B im Nickname, Dobermann.

Na ja Zufälle gibt es ja auch, und irren ist menschlich.
 
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Hallo liebes Forum!

Mein Hund Marley wurde vor ca. 3 Wochen kastriert (alles schon wieder sehr gut verheilt). Der Grund war - auch wenn das jetzt blöd klingt - dass er zu gut mit anderen Hunden ausgekommen ist. Haben wir beim Spazieren gehen einen anderen Hund, egal ob Rüde oder Hündin, getroffen, konnte man ihn vergessen. Bei den Rüden ging's noch so halbwegs, da hat er sich nach ein paar Minuten beschnuppern und spielen (wenn der andere Rüde es wollte, mögen ja auch nicht alle andere Rüden) zum Gehen bewegen lassen. Wenn wir aber Hündinnen getroffen haben war es ganz schlimm. Egal ob läufig oder nicht - Marley ist mir keinen Schritt mehr weiter gegangen. Auch wenn die Hündin nur auf der anderen Straßenseite vorbeigegangen ist - er ist stehen geblieben und hat keinen Schritt mehr gemacht. Auch weiterziehen hat nicht funktioniert, da hat er sich dann auf den Boden gelegt und "mitschleifen" lassen. Ich hab ihn deswegen mehr als einmal nach hause getragen (er hat zwar nur 6kg, aber wenn man ihn eine Weile trägt, wird er ganz schön schwer). Drei Mal haben wir auch läufige Hündinnen getroffen, da hat er dann in der Wohnung noch stundenlang an der Tür gekratzt und geheult.

Seit der Kastration ist das mit den Hündinnen kein Thema mehr, er versteht sich so einfach blendend mit ihnen, spielt mit ihnen - geht aber auch anstandslos weiter, wenn ich es ihm sage. Jetzt allerdings hat er ein Problem mit Rüden. Wenn wir einen treffen, schnuppert er ihn an und lässt sich anschnuppern - dann geht aber sofort das große Gebelle los. Ich habe bisher versucht, ihn dann einfach wegzuziehen, es gar nicht besonders zu honorieren, sondern einfach weiterzugehen. Da er mein erster Hund ist, weiß ich aber nicht, ob das richtig ist oder ob ich ihn schon eher "schimpfen" soll.
Ist sowas ähnliches schon einmal jemandem von euch passiert? Normal liest man ja, dass Rüden nach einer Kastration verträglicher werden.

Das hat zwar nichts mit der Kastration zu tun, aber Marley (weniger als kniehoch) kann absolut keine großen Hunde leiden. Wenn er auf die Entfernung einen sieht, der größer ist als er, fängt er schon zu knurren an. Ich kann mir nur vorstellen, dass das vielleicht etwas mit seiner Vergangenheit zu tun hat (er hat 4 Jahre auf der Straße gelebt), weil seit er bei mir ist hat es keine Zwischenfälle mit großen Hunden gegeben. Gibt es auch dazu Erfahrungen?

Lg

Der Hund hatte VOR der Kastration keinen guten Gehorsam/keine angemessene Erziehung und hat ihn NACH der Kastration auch nicht. Was hast du erwartet? Das eine Kastration Auswirkungen auf die mangelende Erziehung haben würde?

Holt euch schnell einen guten Hundetrainer und nehmt erst mal Einzelunterricht, bis ihr das Prinzip "Hund und Erziehung" verstanden habt. Ist sonst nicht mehr so viel da, was man noch abschneiden könnte. Und der Tierarzt, der einen Hund aus so einer "Problematik" heraus kastriert, dazu sagen wir jetzt auch mal lieber nix.
 
Zu dem Bellen:
Das Problem hat Hermann mitgebracht und ich arbeite seit ca. 10 Monaten daran.
Es ist sehr viel besser geworden mit einem Abbruchsignal (ey) und einer Alternativhandlung (guck mal). Die Aufmerksamkeit zu mir markere ich (yes). Anfangs musste ich ihn oft leicht anstubsen, dass brauche ich jetzt immer seltener.

Das ganze in dem Abstand in dem dein Hund sich noch auf dich konzentrieren kann.

Da kannst du aber in zwei Wochen leider keine entscheidende Verbesserung erwarten aber zumindest ist das bei meinem Hermann der richtige Weg.

Wegen dem Problem mit den großen Hunden würde ich Kontakt zu ruhigen Hunden, die nicht aufdringlich sind, suchen.
Vielleicht gehst du erstmal mit dem anderen Hundehalter spazieren ohne dass die Hunde Kontakt haben und einen Kontakt gibt es erst wenn dein Hund entspannt ist.
 
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Ich gestehe ganz offen: Ich dachte als ich neu im Forum war und mich mit dem Thema noch nicht wirklich befasst hatte auch dass alle Hunde kastriert gehören. Weil "so macht man das eben." Ich in aber froh dass man mir hier im Forum gezeigt hat welche Nachteile eine Kastra hat und ich habe meine Meinung zu dem Thema inzwischen geändert, gibt ja auch genug kritische Artikel im Netz.
Dass man im Tierschutz oft die Empfehlung zur Kastra kriegt, ist leider wahr - wir haben hier auch noch nen Kastragutschein für Rex rumliegen, von dem ich aber nicht denke, dass wir ihn einlösen werden :D

Bezüglich mit Hündinnen spielen: Das kann ein intakter Rüde gefahrlos, wenn die Hündin nicht gerade läufig ist.

Falls du einen Trainertipp möchtest, kann ich dir die Hundeschule "SimplyDog" im 19. empfehlen.
 



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