Chem. Kastration bei 7 Monate altem Rüden (med. und erzieh. Gründe)

KleineRose, du kannst mir glauben, ich weiß genau an welchem Punkt du aktuell stehst.

Ich selber war genau bei solch einem Trainer. Wir zwickten nicht in die Leiste nein sondern sollten in den Nacken zwicken, nur leicht, nicht sehr stark (zumindest am Anfang als der Trainer meinen Hund und seine Brüder noch für durchschnittlich hielt!) und "nur" beim Fuß laufen wenn sie uns überholten aber das reichte mir ehrlich damals schon. Obwohl mein Bauchgefühl mir das genaue Gegenteil sagte, folgte ich den Anweisungen des Trainers.
Er kann ja nicht falsch liegen, er ist Hundetrainer, hat eine eigene äußerst erfolgreiche Hundeschule und einen wirklich guten Ruf.

Ich hatte 2 Schlüsselmomente.

Der erste war als Luke mal lieb neben mir lief, wirklich perfekt. Ich wollte ihn zum lob streicheln und er duckte sich. Was für ein ******gefühl.
Das zweite war als dem Trainer mal die Hutschnur platzte und er es an meinem Hund ausgelassen hat.

Der Kampf ging gut 10-15min und das einzige worauf ich an diesem Tag stolz bin ist, das mein kleiner Sturkopf nicht eine Sekunde klein beigegeben hat. 10-12 kg gegen 90kg und er hat gewonnen. Ansonsten wird das bis an mein Lebensende der Tag sein wo ich mich über mich selber am meisten schäme.

Natürlich liebte ich Luke über alles. Er schlief in der Zeit im Bett und wurde "verwöhnt".

Nach diesen beiden Momenten fing ich an das Training in alleinverantwortung zu übernehmen.

Ging ich danach zimperlich mit Luke um? Nein nicht wirklich, aber fair.

Wenn wir rauften und er kniff mir kräftig in Arm, kniff ich genauso kräftig in sein Bein.

Aber im Training arbeitete ich nun rein positiv.

Später gingen wir in einen Hundesportverein. Wir machten eine Übung und wir bekamen es einfach nicht hin. Ich gab nicht direkt Luke die Schuld aber er war auch nicht gerade hilfreich. Plötzlich brüllte mich die Trainerin an was für einen ****** ich eigentlich fabriziere. Hat mich ordentlich rund gemacht. Als ich kleinstlaut auf Luke verwies meinte sie 100% Fehler sitzen am oberen Ende der Leine ich soll ja nie wieder wagen den Fehler Luke zuschustern zu wollen.
Ein paar Monate später rutschte mir nochmal sowas raus, da trainierten wir mit einer läufigen Hündin. Auch das lies die Trainerin nicht gelten.

Ist die Hündin zu spannend, bin ich für Luke zu langweilig Punkt aus!

Die Ausrede war eh wässrig, weil ich wusste genau draussen hätte Luke mit der Hündin kaum Probleme. Er riecht eine läufige Hündin Tage vor allen anderen Rüden und zeigt es mir auch deutlich an. Vor 4 Jahren liesen wir seinen Testosteronspiegel aufgrund einer Erkrankung messen und laut Tierarzt hat sie noch nie einen höheren Wert gesehen.
Trotzdem war er bei läufigen Hündinnen immer gut ansprechbar. Hat vielleicht die ersten 1,5 Jahre überhaupt versucht aufzureiten aber danach gar nicht mehr. Sind in der Nachbarschaft Hündinnen läufig merk ich das, an Lukes Verhalten im Park, zuhause gar nicht. Er quält sich 0 nur weil er nicht schießen darf.


Luke ging übrigens, trotz der fragwürdigen Trainingsmethoden immer gerne in die Hundeschule. Dort traf er ja auch seine Hundekumpels, seine Brüder und wenn du denkst ein Terrier ist ein Alleinstellunsmerkmal.
Als Luke 6 Monate kam, kamen wir in die Basisgruppe (und eben zu diesem Trainer, dem Chef der Hundeschule davor die waren alle toll!). Dort waren neben Luke und seinen Brüdern auch 1 Pittbull-Terrier, ein Schäfermix und ein Rottweiler.
Die anderen 3 voll ausgewachsen.

Erste Stunde, wir sollten ableinen damit die etwas Dampf ablassen konnten. Lukes Brüder stürmten auf den Pitt zu (ist ja immerhin auch ein Terrier) und drehten diesen erstmal auf links. Der hatte keinen Stand bei den beiden, dabei waren das neben ihm Fliegengewichte.
Luke hingegen kümmerte sich um den Rottweiler. Der schönste Rottweiler den ich je gesehen hab. Thyson :girllove:. 60kg Muskeln, der helle Wahnsinn. Der hätte auf einen Bodybuilderwettbewerb gehört. Neben dem sahen alle anderen Rottweiler aus wie kleinwüchsige Fässer.
Du kannst es glauben oder nicht. Luke rannte hin und schmiss sich auf den Rottweiler drauf, der Rottweiler schnappte sich Luke und legte sich auf Luke. Luke kämpfte sich darunter vor und schmiss sich wieder auf den Rottweiler und wieder drehte der Rottweiler den Spies um. Das ging immer weiter und weiter. Zwischendurch dachte der Trainer er müsste Luke helfen aber irgendwann sah er ein dem war nicht zu helfen. Luke war sich sicher, den kriegt er klein. Hätte er sicher irgendwann auch geschafft :happy33:

Das Spiel von Luke und Thyson ging übrigens über Wochen so und ich schwöre, nach und nach lies der Rottweiler Luke immer länger auf sich drauf liegen.

Während dessen suchte der Pittbull-Terrier Schutz beim Frauchen während der Schäferhund sich nicht einmal vom Frauchen weggetraut hat.
Das war nicht die einzige vergleichbare Situation, man kann also durchaus sagen das Luke einem Terrier "ebenbürtig" gewesen ist, falls man Terrier überhaupt als etwas besonderes sehen will im Training. :zwinkern2:

Trotzdem, nachdem wir der Hundeschule den Rücken kehrten, bekamen wir das auch auf anderem Wege hin, sogar besser. Wir versuchten natürlich auch andere Hundeschulen aber auf die ein oder andere Weise arbeiteten alle mit Druck oder Zwang und das wollte ich definitiv nicht mehr für uns.

Dazu fällt mir ein Sprichwort ein, finde das passt bei der Hundeerziehung sehr gut und bei Rassen wie dem Terrier vielleicht sogar ganz besonders

Wie man in den Wald ruft, so schallts raus.



Du meintest noch man kann Hund und Kind nicht vergleichen. Doch genau beim kastrieren kann man das. Weil Hormone sind Hormone egal ob es ein Mensch, ein Hund oder irgend ein anderes Tier ist. Wir Menschen sind auf hormoneller Ebene überhaupt nichts anderes als ein Tier und niemand, wirklich niemand würde auf die Idee kommen seinen Teenagersohn mal 1-2 Jahre zu kastrieren damit er besser erziehbar ist.:frech1:

Ich kenn deinen Trainer nicht und scheinbar ist er kein doller aber einen +Punkt hat er verdient, er war gegen das kastrieren und damit lag er goldrichtig. Und deinen TA sollte man meiner Meinung nach anzeigen können, dies nicht nur dem Hund anzutun sondern es sogar noch zu empfehlen.:wuetend10:

Es gibt übrigens eine Erkrankung beim Menschen aufgrund eines genetischen Defektes produzieren daran Erkrankte keine oder nicht ausreichend Geschlechtshormone und zwar von der Pubertät an, also genau wie es jetzt deinem armen Buben geht.

Hier mal ein Zitat eines Erkrankten kopiert aus wikipedia.de

„Es gab mehr Tiefs als Hochs in meinem Leben aufgrund von mangelndem Selbstvertrauen. Als ich ein Teenager war, wusste ich, dass es ein Problem gab, aber keine Hilfe dafür. Ich versuchte mit meinem Leben weiterzumachen, fand es aber sehr schwierig.
.... ich habe aufgrund mangelnden Vertrauens nie mein volles Potential erreicht. Die Vorkommnisse, die während dieser Periode und während meines ganzen Lebens auftraten, ließen mich manchmal an Suizid denken.“


Hormone gehören zu einem Organismus wie die Luft zum atmen.
 
Hallo, Crime,

vielen Dank für deine hilfreichen Erfahrungen.
Ehrlich gesagt, mich läßt das alles natürlich nicht kalt und es stellen sich nun doch starke Zweifel ein, was die Chemiebombe zum einen betrifft.
Man weiß ja gar nicht, was das im Körper nachhaltig bewirkt.
Nochmal mache ich das auf gar keinen Fall, egal, ob es schlechter oder besser für Leo wäre.

Und nach der Reflektion muss ich sagen, ich kann froh sein, dass Leo allen anderen Hunden und Menschen gegenüber so freundlich und fröhlich ist.

Wir hatten aufgrund eines Todesfalles eine extreme emotionale Situation...viele Tränen sind geflossen und Leo mußte ich öfter abgeben....wenn wir ins Krankenhaus fuhren.

Der Trainer wußte das alles.
Ich fuhr zum Training und wußte, meine Mutter liegt im Sterben.
Als das Wort Mama fiel(ich bin eine gute "Mama") sagte der Trainer...brach ich in Tränen aus.

Versuchte, mich zusammen zu reißen so gut es ging. Vorher immer, bevor ich die Türe zum Krankenzimmer öffnete.

Leo ist ein super Hund. Er hat mir doch sehr viel verzeihen...
Er ist ein guter...aber er kam zu kurz.

- - - Aktualisiert - - -

Leben ist Zeichnen ohne Radiergummi.
Also kann ich es nur für die Zukunft besser machen.

Irgendwie muss ich jetzt mit möglichen Konsequenzen klarkommen.
Ich nehme Druck raus und übe erstmal nur die Leinenführung.

In den Nacken habe ich keinen Hund geschüttelt...im Training wird das auch nicht gemacht.
Ich übe nun mit Leckerlie beim Gehen.
Richtungswechsel auch, wenn mich Leo überholt und an der Leine zieht.
Wird er stinkig, muss ich ruhig bleiben. Die Stimmung überträgt sich auf den Hund.

Komischerweise...im Wald zieht der gar nicht...so viel zu schnuppern.
Ich baue da den Funfaktor mit ein. Leckerchen im Wald verstecken...unter Baumstümpfen...usw.

Lernen macht eigentlich doch Spaß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ein richtig schlechtes Gewissen.
Irgendwie war ich wohl komplett neben der Spur, dass ich die häusliche Situation überhaupt nicht bedachte.

Leo bellt nun viel. Eigentlich für jeden Schiet...ist das nun normal oder liegt es am Chip...
Wenn wir abends im Wald waren, ist er aber richtig ausgeglichen.

Boah....ich bin so froh, dass ich Leo habe.
Gestern im Park lernte ich eine Frau mit einem Rüden, reinrassige frz. Bulldogge, kennen.

Der Hund gehört der Tochter, aber da er nicht alleine bleiben kann, passt "Oma" auf.
Tja..was macht der Hund, wenn er alleine ist?
Der nimmt die Bude auseinander...wie Heizkörper aus der Verankerung reißen.
Holla die Waldfee!
Eine kurze kompakte Muskelmasse von Hund.

Nun weiß ich auch, woher Leo die Kraft hat.
Von Mama.

Ich war danach richtig happy, dass ich Leo schon so weit habe, dass er zumindest für eine Stunde alleine bleiben kann. Er schreit zwar anfangs wie am Spieß, beruhigt sich aber schnell.
 
Leo bellt nun viel. Eigentlich für jeden Schiet...ist das nun normal oder liegt es am Chip...

Er kommt wahrscheinlich in die nächste Unsicherheitsphase, die durch eine Kastration verstärkt werden kann.
Was meinst du genau mit "jedem Schiet"?
Menschen, Mülltonnen, andere Hunde, andere unheimliche Gegenstände, die sonst gar nicht beachtet wurden?
 
Hallo Schweizer Socke,

heute Morgen um halb sieben...er wurde wach, weil jemand am Haus vorbeiging.
Als ich das Fenster schloß, schlief er weiter.
Abends auf der Terrasse...das kleinste Geräusch und er bellt.
Ich muss dazu sagen, dass das Haus an einer Ecke liegt, wo Fußgänger am Zaun vorbei gehen.
Manche Hunde kennt er wohl schon, da freut er sich.
Habe nun aber eben Sichtschutz angebracht..,erstens weil man uns sehen konnte, null Privatsphäre und zweitens, weil Leo ungefragt Leckerchen durch den Zaun gesteckt bekam.
Finde ich nicht gut, der Hund kann auch mal an einen Hundefeind geraten.

Aber vorhin...wir aßen...und Leo bellte uns fordernd an.
Geht gar nicht...nun liegt er im Kennel...der war so müde, dass gar kein Protest kam...er schläft nun.

Die Nachbarn sind nett, aber, einerseits heißt es...ach, lass den Hund doch bellen...so wohnen wir sicher...heute Morgen wurde leicht genörgelt....weil Leo nachts draußen bellte.
Tja...habe ich gesagt...das macht doch nix...ihr wollt das ja so...
Im Nachtrag habe ich aber deutlich gemacht, dass sie sich aus der Erziehung raushalten sollen.

Jedenfalls bellt Leo immer mehr und länger. Das muss ich nicht haben.
Aber ich glaube, er testet aus, andererseits will er aufpassen.
Trainer sagte, anleinen und reinholen.
Leo ist ja nicht blöd...komm ich mit der Leine, geht er stiften.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

kann auch sein, dass er langsam erwachsen wird und einen gewissen Wachtrieb entwickelt.
Terrier kommentieren ja recht häufig gerne. :D
Eine Möglichkeit wäre, deinen Hund nicht mehr unbeaufsichtigt in den Garten zu lassen.
Ggf. leinst du ihn an und gehst erst dann mit ihm in den Garten, so hast du die Möglichkeit, ihn gleich aus der Situation zu nehmen.
Vor allen Dingen zu vorgerückter Stunde, sodass die Nachbarn keinen Anlass haben, sich zu beschweren.
(Wobei bestimmte Zeiten, in denen ein Hund bellen "darf", sogar gesetzlich geregelt sind, aber das bringt dich auch nicht weiter, wenn die Nachbarn sich ärgern).

LG Leo
 
Danke dir, das scheint mir auch die beste Lösung zu sein.
Am Tag ist er ja fast nur unter "Kontrolle", aber er rennt sogar von seinem Kennel in den Garten bzw auf die Terrasse, wenn er Fußgänger hört.

Wie siehst du das: Wenn er Hunde am Tor sieht, bellt er. Das ist doch normal, territoriales Verhalten...aber wie kann der das unterschieden...beim Fußgänger nicht, beim Hund schon?
Ist das überhaupt zu leisten für einen Hund?
Oder sollte ich nur das Dauerbellen unterbinden?
Will ihn ja auch nicht durcheinander bringen.

Es sei denn, es stünde ein Fremder auf unserem Grundstück.

Nachts zu bellen muss wirklich nicht sein.
(Wenn ich aber von weiter Ferne nachts einen Hund bellen höre, wirkt es irgendwie beruhigend bzw heimelig,....aber das empfindet ja jeder anders).
 
Guten Abend, KleineRose...

Am Tag ist er ja fast nur unter "Kontrolle", aber er rennt sogar von seinem Kennel in den Garten bzw auf die Terrasse, wenn er Fußgänger hört.

Was macht er, wenn er Fußgänger hört?
Rennt er los und schaut nur und wenn es kein Hund ist, bleibt er ruhig?
Dieses Losrennen von seinem Kennel in den Garten bzw. auf die Terrasse würde ich an deiner Stelle verhindern.
Aus welchen Gründen auch immer er es macht, ich würde ihn nicht als "Aufpasser" oder "Lageabchecker" abdüsen lassen.

Wie siehst du das: Wenn er Hunde am Tor sieht, bellt er. Das ist doch normal, territoriales Verhalten...aber wie kann der das unterschieden...beim Fußgänger nicht, beim Hund schon?
Ist das überhaupt zu leisten für einen Hund?

Das kann ein Hund locker leisten, er hört und riecht um Längen besser als Menschen.
Außerdem lernt ein Hund sehr schnell Geräusche zu verknüpfen.
Er hört die Pfotengeräusche, das Klappern der Leine usw. und wird schon wissen, ob ein Hund oder lediglich ein Mensch sich nähert.
Ob es sich um territoriales Verhalten handelt, vermag ich aus der Ferne nicht beurteilen, aber...

Oder sollte ich nur das Dauerbellen unterbinden?
Will ihn ja auch nicht durcheinander bringen.

... ich rate dir, so zu trainieren, dass dein Hund gar nicht erst anfängt zu bellen, denn er hat nichts zu regeln am Grundstück, es ist "dein" Grundstück.
Wenn er kurz Meldung macht, finde ich das in Ordnung, aber Dauergebell geht gar nicht.
1. Ist es nicht seine Aufgabe, zu viele Aufgaben können Hunde überfordern und sogar stressen. 2. Wirst du den Unmut deiner Nachbarn auf dich ziehen.
Ich denke, beides ich nicht sonderlich wünschenswert.

So ein Verhalten ist selbstbelohnend und ganz schnell entwickelt der Hund eine Verhaltenskette:
Fremder Hund nähert sich, Leo rennt los, bellt am Tor oder Zaun, Hund geht (sowieso) weg, Leo hat ihn aus seiner Sicht erfolgreich vertrieben.
Wenn du nun noch dazukommst, um ihn zur Ruhe zu bringen und "aus", "Schluss", vielleicht schon ein wenig genervt und lauter rufst, fühlt er sich bestärkt.
("Frauchen bellt fleißig mit.")

Daher würde ich folgendermaßen vorgehen:
Hast du ein Brustgeschirr für Leo?
Wenn nicht, bitte kaufen :)
An das Brustgeschirr würde ich eine Leine befestigen und nur so gehst du mit ihm in den Garten, anfänglich benutzt du am besten die normale Führ - später eine Schleppleine.
Ist es möglich, dass du andere Hunde, die vorbeikommen, zuerst sehen kannst?
Wenn ja, wäre das wunderbar, denn genau dann rufst du deinen Hund zu dir, auf jeden Fall, BEVOR er bellt, zumindest, bevor Dauergebell entsteht.
Für das Kommen belohnst du ihn (Nimm Hochwertiges).
Es soll folgende Verhaltenskette entstehen:
Er riecht oder hört einen Hund und soll lernen, zu dir zu kommen, wenn er eine kurze Meldung macht, finde ich das okay.
Die Sicherung über eine Leine ist wichtig, sonst wird er wieder sein Ding durchziehen, was ja selbstbelohnend ist.

In der Anfangsphase würde ich ihn rufen bzw. seine Aufmerksamkeit auf mich ziehen, bevor er den Hund wahrnimmt, nur um die vermutlich bereits entstandene Verhaltenskette zu durchbrechen, später kündigst du einen Hund bewusst an und verfährst wie gehabt.
Dieses Training würde ich konsequent durchziehen.

LG Leo
 
Für das Kommen belohnst du ihn (Nimm Hochwertiges).
Es soll folgende Verhaltenskette entstehen:
Er riecht oder hört einen Hund und soll lernen, zu dir zu kommen, wenn er eine kurze Meldung macht, finde ich das okay.


LG Leo

Wenn man das konsequent durchzieht funktioniert es super.

Ich habe das so mit meiner früher Schäfermixhündin trainert. Die war auch sehr meldefreudig. Und jetzt mit Rosie, die bellt auch gern. Kurz melden ist aber okay. Ich glaube völliges Schweigen ist für einen meldefreudigen Hund keine Option.

Was passieren kann, meine hatten fix die Handlungskette "bellen, zu Frauchen, Belohnung" verinnerlicht. Aber, dann sind sie wieder abgedüst, um nochmals zu bellen und die Handlungskette samt Belohnung zu wiederholen. ;)
 



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