Chem. Kastration bei 7 Monate altem Rüden (med. und erzieh. Gründe)

Was sagt der Hundetrainer zu der ganzen Situation?

War er mal zuhause?


Falls er ebenfalls sagt, das wären Aggressionen und falls die bisherigen Ratschläge von ihm kamen, würde ich euch einen Wechsel empfehlen.

Probier mal folgendes.

Wenn Leo dich zuhause anspringt, dann musst du schnell sein, du drehst dich genau in dem Moment um, wo er auf dich drauf springt und dann verlässt du, ohne ihn anzusprechen, ohne ihn anzufassen, den Raum, schließt die Türe, zählst bis 10 und dann gehst du wieder zu Leo.
Das wiederholst du jedes Mal wenn Leo springt.

Das selbe sollte dein Mann machen.


Worte wie

kommt er umso "brutaler"
Er kommt mir dann aggressiv vor.

zeigen mir leider fehlendes Verständnis deinerseits.

Ich hab Leo und dich natürlich nicht live beobachtet. Daher kann ich es nicht mit 100% Sicherheit sagen. Dafür gibts eigentlich die Hundetrainer vor Ort. Aber das was du schilderst ist von Leo keine böse Absicht sondern ganz im Gegenteil. Es ist keine Wut, Aggression, Brutalität sondern Spiel, Spaß, Lebensfreude.

Ich hab es nicht gelesen aber ich höre raus, dass du Leo, wenn er hochspringt, packst und ihn runterdrückst?

Dann ist auch kein Wunder das er Rückschritte macht. Er ist frustriert, weiß nicht wofür er manchmal bestraft wird und manchmal wohl auch nicht. Für ihn ist das eine Situation, wo er mit dir gemeinsam Spaß hat und plötzlich wird er dafür bestraft. Er erkennt nicht das dir die Situation unangenehm ist. Das zeigst du ihm nun in dem du die Situation verlässt und danach versuchst auf einer ruhigeren Ebene weiter zu agieren, etwas was dann eben auch dir Spaß macht.
 
ÄäÜHallo Crime,

Eins nach dem anderen,....da gibt es Klärungsbedarf!
Heute war der Tag genauso wie gestern, nur war Leo top...super beim Gassi gehen...alles.

Nee, Leo ist nicht gestreßt.
Der Trainer spricht nicht von Aggression...mir kommt das aber so vor.
Vielleicht war das auch nur die Hitze, die ihn sonst aufdrehen lassen.
Es ist bei ihm aber kennzeichnend, dass Leo von Beginn an dann ganz schlecht runterkommt.
Dann hilft oft nur der Kennel. Nochmals: der Kennel ist keine Bestrafung! Er geht tagsüber auch zum Schlafen rein....dann rolle ich das Netz auf.
Wenn ich ihn eingrenze im Kennel, lasse ich ihn nicht Gott weiß wie lange drin.
Oft reicht eine Viertelstunde. Wenn er dann rauskommt, ist er ganz ruhig und schmusig.
Und das ist okay.

Aber mal eine andere Gedsnkenrichtung:
Ist es eher nicht seine Natur, seine Art, zu spielen?
Gestern und vorhin haben wir "gekämpft". Es sieht brutal aus, aber Leo hat Spaß.
Ich wickel in in eine Decke ein, und wir fighten. Er macht solche Geräusche die ich kenne, wenn er sich wohl fühlt. Leo hat Kraft, keine Frage. Blaue Flecken...vielleicht muss ich damit dann und wann mal Leben, denn:

Er merkt, wenn ich mich auf dieses Spiel einlasse.
"Mal sehen, wer der Stärkere ist"....aber nicht böse von mir gemeint.
Ich wollte mal sehen, wie weit das geht.
Leo hatte Spaß, ich hab ihn zwischendurch gekitzelt...es sah aus, als wenn er lacht.
Irgendwann schnaufte er entspannt aus und lag mit mit mir auf dem Teppich...ich war aber auch ok.
Dann bin ich hoch, sagte...kommt mit raus...und Leo ging mit mir ganz entspannt raus.

Braucht er das vielleicht einmal am Tag?
Für zarte Seelchen ist das dann nix....aber ich komme klar damit, wenn ich das Gefühl habe, dass Leo einfach so tickt.

Denn hinterher ist er der Schmuser ohne Ende.
Heute habe ich im Park mal wieder Leinenführung geübt.
Einmal hat er mich angerempelt.
Ich habe mal extra leise gesprochen und blieb ganz ruhig. Es wurde besser.
Nachmittags schon lief er ruhig und locker an der Leine.

Der Hundetrainer sagt mir per Email wohl ab und an mal was.
Wir gehen nicht mehr zur Hundeschule. Die Junghundgruppe ist abgeschlossen und die letzen beiden Male waren wir nicht dabei. Leo kann sich noch nicht lange konzentrieren und mit zwei Apotierbeutel ist er noch überfordert.
Weil meine Mutter, wie gesagt, starb bzw im Sterben lag und wir Leo öfter zur Beaufsichtigung abgeben mussten, wenn wir zum Krankenhaus mussten, fehlten ihm wichtige Zeiten.
So habe ich Druck für Leo erstmal rausgenommen und habe mich entscheiden, nur die Leinenführung zu üben und nur Zeit für uns zu nehmen.

Zu anderen Hunden ist Leo manchmal zu gut für diese Welt. Er würde mit JEDEM spielen wollen, selbst, wenn sie Knurren und die Nadkenhaare stehen. Er ist so unerschrocken....dass ich schon sehr aufpassen muss.
Aber Leo hat die Gabe, fast alle Hunde milder zu stimmen.
Auch zu anderen Menschen ist er freundlich, aber eben so stürmisch, dass er schwache Menschen oder Kinder umhauen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber mal eine andere Gedsnkenrichtung:
Ist es eher nicht seine Natur, seine Art, zu spielen?
Gestern und vorhin haben wir "gekämpft". Es sieht brutal aus, aber Leo hat Spaß.
Ich wickel in in eine Decke ein, und wir fighten. Er macht solche Geräusche die ich kenne, wenn er sich wohl fühlt. Leo hat Kraft, keine Frage. Blaue Flecken...vielleicht muss ich damit dann und wann mal Leben, denn:

Braucht er das vielleicht einmal am Tag?
Für zarte Seelchen ist das dann nix....aber ich komme klar damit, wenn ich das Gefühl habe, dass Leo einfach so tickt.

Was war Leo noch mal für ein Mix? Foxterrier +?

Die meisten Terrier spielen derbe und sehr körperlich. Und oft auch noch mit entsprechender Geräuschkulisse.

Sie können es aber lernen vorsichtiger zu sein, wenn sie mit Menschen oder schwächeren Hunden spielen. Aber etwas Grobmotorik bleibt und wenn der Übermut mt ihnen durchgeht.... im Spiel kann das passieren. Grad wenn der Hund noch jung ist.

Hast Du das nicht gewußt? Du hast immer so geschrieben, als wäre Dein Hund sehr respektlos und vllt. sogar aggressiv.


Und ja, die brauchen das, mal so richtig loslegen zu können. Und auch nur dabei können sie lernen, ihre Kräfte auch richtig einzuschätzen.

Ich spiele auch mit meinen Staffs mit Körpereinsatz. Und ja, es gab auch ab und an blaue Flecken. Aber mit den richtig erwachsenen Hunden dann ganz selten.
 
Moin, RosAli,

ich denke auch, dass ich diesen Typ Mix so zu akzeptieren habe, wie er ist.
Du beschreibst das zutreffend, grobmotorisch.
Mir kommt das brutal vor, ist aber dann die falsche Bezeichnung.

Leo ist ja sonst ein Schatz.
Es ist ja nicht so, dass ich ihn deswegen nicht liebe.
Wegdrehen nützt auch nichts, Leo kann richtig hartnäckig sein.
All solche Tipps helfen da auch nicht weiter.

Ich muss das als Zeichen auffassen, dass er dann seine Energie loswerden will.
Blaue Flecken überleb ich auch.

Wenn er jeden Tag so krass abdrehen würde, müsste ich mir eher Gedanken machen.
Auch Hunde haben mal einen quer sitzen, und als es so heiß war, konnte er selbst wie wir nicht viel machen, da war er selbst außer Erfrischung mit dem Wasser ko.

Da muss ich die Wörter brutal und aggressiv revidieren.
Aggressiv ist er zu anderen Hunden und Menschen nie.

Ja, er ist ein Mix aus frz. Bulldogge und Foxterrier.
Wird Zeit, dass ich ein Foto reinsetze. Leo ist bildschön...sie finden ihn alle toll und sind hin und weg von ihm.
Staffs mag ich übrigens auch.

Jetzt kann ich gar nicht beurteilen, ob das ohne den Chip anders wäre...
Die Hoden werden langsam kleiner.
Glücklich bin ich darüber nicht...
Nochmal, wie gesagt, mit Sicherheit nicht.

Leo schläft noch. Er ist ein Langschläfer. Er schläft immer noch im Bett.
Es ist einfach zu schön...auch, wenn er mir auf die Pelle rückt.
Ich habe ihn eingemummelt wie ein Baby...und er genießt das.
Körperkontakt haben wir viel...auch positiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte grad für einen kurzen Moment du beschreibst meinen Buben früher.


Trotzdem, weil in meiner Familie nicht alle "Pro-Hund" waren und sind und weil auch im Freunde- und Bekantenkreis und auch innerhalb der Mieter innerhalb des Wohngebäudes einige mit ausgeprägter Hundeangst waren/sind musste Luke aktiv lernen, das anspringen einfach nicht drin ist.

Auch wir nutzten die Box für kurze Auszeiten und auch bei uns war die Box für Luke immer ein gern angenommener Rückzugsort wo er auch immer drin schlief.

Das hochspringen regelten wir eben mit dem wegdrehen und Situation komplett abbrechen (der Hund kann noch so hartknäckig sein, wenn du den Raum verlässt hat es sich ausgehartknäckigt) bzw. da muss aber das Timing perfekt stimmen. Sind wir auch, sobald er sprang, einen Schritt auf ihn zugegangen oder nahmen das Knie hoch. Letzteres muss aus diversen Gründen aber in völliger Ruhe geschehen, man will ja nicht den Hund mit dem Knie rammen sondern ihn lediglich aus dem Konzept bringen. Das selbe für den Schritt nach vorne.

Alles dient dazu eine Verhaltenskette abzubrechen bevor sie überhaupt entsteht.

Unser heftigstes Spiel sah für dich als Vergleich so aus. Das wir Gesicht zu Gesicht saßen. Ich lehnte mich nach vorne und pustete ihm ins Gesicht und er schnappte nach meinem. Manchmal wich ich zurück, manchmal nicht. Das musste Luke schnell genug mitbekommen um mich nicht zu treffen. Er traf mich nie, war manchmal so knapp das ich seine Lippen spürte.
Ja ich weiß, völlig bescheuertes Spiel. :happy33::tanzen2:
 
Du stachelst den Hund an mit dein geschubse usw.
Das ist, wo Terrier drauf stehen und hochfahren.

Wenn welche die Hunde "heiß" machen wollen,
dann bekommen sie ein Spiele, werden rum gezogen
und angestumpt...
Damit sie hochfahren und "voll im Trieb" stehen.
Dann gibt es Hunde die extrem hochfahren, auch nicht
mehr von "gut oder böse" unterscheiden könne.
Zb. auf dem Agiplatz kann es so aussehen, dass der Hundeführer
schlecht läuft, Hund springt hoch, Hundeführer will immer
besser machen, schneller. Dann hängt Hund im Arm.

Aber weil sie selbst vorher den Hund so hochpuschen, genauso
wie du es machst.
 
Aber mal eine andere Gedsnkenrichtung:
Ist es eher nicht seine Natur, seine Art, zu spielen?
Gestern und vorhin haben wir "gekämpft". Es sieht brutal aus, aber Leo hat Spaß.
Ich wickel in in eine Decke ein, und wir fighten. Er macht solche Geräusche die ich kenne, wenn er sich wohl fühlt. Leo hat Kraft, keine Frage. Blaue Flecken...vielleicht muss ich damit dann und wann mal Leben, denn:

Er merkt, wenn ich mich auf dieses Spiel einlasse.
"Mal sehen, wer der Stärkere ist"....aber nicht böse von mir gemeint.
Ich wollte mal sehen, wie weit das geht.
Leo hatte Spaß, ich hab ihn zwischendurch gekitzelt...es sah aus, als wenn er lacht.
Irgendwann schnaufte er entspannt aus und lag mit mit mir auf dem Teppich...ich war aber auch ok.
Dann bin ich hoch, sagte...kommt mit raus...und Leo ging mit mir ganz entspannt raus.

Braucht er das vielleicht einmal am Tag?
Für zarte Seelchen ist das dann nix....aber ich komme klar damit, wenn ich das Gefühl habe, dass Leo einfach so tickt.
Ich spiele auch so mit meiner Hündin und sie liebt es!
Wenn man davon ausgeht das Spiel nur im entspannten Feld möglich ist und Vertrauen und Bindung stärkt finde ich so eine "Rangelei" ist das schönste Spiel das es gibt!
 
Du stachelst den Hund an mit dein geschubse usw.
Das ist, wo Terrier drauf stehen und hochfahren.

Wenn welche die Hunde "heiß" machen wollen,
dann bekommen sie ein Spiele, werden rum gezogen
und angestumpt...
Damit sie hochfahren und "voll im Trieb" stehen.
Dann gibt es Hunde die extrem hochfahren, auch nicht
mehr von "gut oder böse" unterscheiden könne.
Zb. auf dem Agiplatz kann es so aussehen, dass der Hundeführer
schlecht läuft, Hund springt hoch, Hundeführer will immer
besser machen, schneller. Dann hängt Hund im Arm.

Aber weil sie selbst vorher den Hund so hochpuschen, genauso
wie du es machst.

Ja, man kann einen entsprechend veranlagten Hund mit sowas hochpushen.

Ich spiele, wie schon geschrieben, auch körperbetont mit meinen Hunden. Und im Spiel wird auch schon mal geschubst oder gerempelt. Ich mache auch wilde Zerrspiele mit meinen.

Und die fahren hoch, haben Spaß.

Der Knackpunkt liegt darin, man muß es auch abbrechen können. Das der Hund wieder runterfährt. Und nicht völlig überdreht und dann zu grob wird.

Und keiner meiner Hunde ist "scharf" oder unkontrollierbar.

Auch wenn sie miteinander spielen, kennen sie mittlerweile den Punkt, wo es genug ist und brechen von selbst ab.
 



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