Kampfhunde und das Leugnen des ursprünglichen Gebrauches....

meinst du damit mich (so einen hund besitzen) oder eher allgemein?

ich hab mir nur meinen rauhhaardackel bewußt ausgesucht, alle anderen hunde waren aus dritter, vierter hand und waren bauchentscheidungen die ich nie bereut habe.
der letzte kandidat fordert mich allerdings in nie dagewesener weise, aber eine gewisse herausforderung in der hundehaltung ist für mich total okay.
aber bei ihm wäre ich mit 30% weniger in all seinen wesenseigenschaften auch noch zufrieden.😉

Hallo,
ich meine es schon allgemein , doch frage ich mich , warum so viele Hundehalter sich Hunde anschaffen ,
welche kaum zu ihrem Umfeld passen und eher störend sind .
Egal ob diese Listen Hunde , große Herdenschutzhunde , Wolfs-hybriden , besondere Jagt und Hütehunde ,
oder auch Problemhunde sind, welche irgendwo im Ausland , verwildert als Straßenhunde gelebt haben.

Je auffälliger und Angst einflößender die Hunde sind , desto größer wird auch die allgemeine Ablehnung
und Vermehrung von Hundegegnern werden.
Gut wäre es , wenn alle Hundehalte ihre Hunde so erziehen würden , dass diese wie Therapiehunde reagieren könnten ,
oder wenigstens sich dieses zum Ziel machen würden . Dieses käme nicht nur den Menschen zu gute , sondern auch den Hunden.
Einem Hund der das Vertrauen seines Halter und der Mitmenschen besitzt und gut erzogen ist , dem kann man auch mehr Freiheiten erlauben .

Mir scheint es aber so, als würden manche Hunde- Halter es besonders gut zu finden ,
wenn sie mit einem besonders gefährlichem Raubtier an der Leine Eindruck gewinnen könnten .
Auch wenn Kampfhunde häufig als besonders friedlich und Kinderfreundlich beschrieben werden,
auch wenn dieses so ist , erscheint es wohl ähnlich ,
als wenn Menschen einen Löwen zähmen und dieses als besondere Leistung dargestellt wird .


Hermann
 
Zuletzt bearbeitet:
Also irgendwie verstehe ich Dich nicht.
Hier forderst Du, dass alle Hundehalter ihre Hunde gut/besser/nahezu perfekt erziehen sollen....

Gut wäre es , wenn alle Hundehalte ihre Hunde so erziehen würden , dass diese wie Therapiehunde reagieren könnten ,
oder wenigstens sich dieses zum Ziel machen würden . Dieses käme nicht nur den Menschen zu gute , sondern auch den Hunden.
Einem Hund der das Vertrauen seines Halter und der Mitmenschen besitzt und gut erzogen ist , dem kann man auch mehr Freiheiten erlauben .

...um dann hier zu mokieren, dass ein gut erzogener Hund bestimmter Rasse (Kampfhund) wie ein "gezähmter Löwe" präsentiert wird und der Halter sich (so lese ich es raus) darauf etwas einbildet:
Mir scheint es aber so, als würden manche Hunde- Halter es besonders gut zu finden ,
wenn sie mit einem besonders gefährlichem Raubtier an der Leine Eindruck gewinnen könnten .
Auch wenn Kampfhunde häufig als besonders friedlich und Kinderfreundlich beschrieben werden,
auch wenn dieses so ist , erscheint es wohl ähnlich ,
als wenn Menschen einen Löwen zähmen und dieses als besondere Leistung dargestellt wird .

Ja was denn nun?
Oder zielst Du darauf ab, dass die Dickköpfigkeit/Meinungsstabilität dieser Rassen gerne betont wird, wo sie doch "häufig als besonders friedlich und kinderfreundlich beschrieben werden"...?

Wie gesagt: ich verstehe Deine Aussage nicht, darum frage ich nach.
 
Je auffälliger und Angst einflößender die Hunde sind , desto größer wird auch die allgemeine Ablehnung
und Vermehrung von Hundegegnern werden.



Hermann

Diese Ablehnung haben wir aber zum großen Teil den Medien nach dem Jahr 2000 zu verdanken. Und übereifrigen Politikern ohne Sachverstand.

Vorher war die Akzeptanz von Hunden gleich welcher Art in der Bevölkerung höher.

Ich hatte 1996 meinen ersten Amstaff. Die wurde nicht mißtrauisch beäugt und ich wurde auch nicht blöd von der Seite angemacht, nicht von Behörden schikaniert. Mein Hund war einfach nur ein grad mal mittelgroßer Hund.
 
Mir scheint es aber so, als würden manche Hunde- Halter es besonders gut zu finden ,
wenn sie mit einem besonders gefährlichem Raubtier an der Leine Eindruck gewinnen könnten .
Auch wenn Kampfhunde häufig als besonders friedlich und Kinderfreundlich beschrieben werden,
auch wenn dieses so ist , erscheint es wohl ähnlich ,
als wenn Menschen einen Löwen zähmen und dieses als besondere Leistung dargestellt wird .


Hermann

Dir ist aber schon klar, das auch Kampfhunde nur Haushunde sind? Und entschieden "zähmbarer" als Löwen. 😉

Klar, irgendwelche Prolls gibt es immer, die sich mit einem eindrucksvollen Hund aufwerten wollen. (das waren übrigens die ersten, die sich nach den ganzen Verordnungen von Staff und Pit getrennt haben und auf nicht gelistete Rassen umgestiegen sind). Das sind auch die Leute, die das dickste Auto fahren müssen oder sonstwas in der Art.

Jeden Hund wie einen Therapiehund zu erziehen ist unmöglich und reines Wunschdenken.

Bei weitem nicht jeder Hund ist dafür geeignet. Sogar bei den dafür prädestinierten Rassen gibt es viele Exemplare, die eben nicht den Charakter und das Nervenkostüm für die Ausbildung haben.

Viel wichtiger ist, seinen Hund einschätzen zu können und verantwortungsbewußt mit den Anlagen die er mitbringt umzugehen.
 
Hallo,
ich meine es schon allgemein , doch frage ich mich , warum so viele Hundehalter sich Hunde anschaffen ,
welche kaum zu ihrem Umfeld passen und eher störend sind .

weil ein beträchtlicher teil den hund wegen der optik anschafft, weil viele nicht bedenken daß auch hunde einer rasse grundverschieden sein können im charakter, weil sie sich überschätzen nachdem sie mit dem ersten (womöglich total pflegeleichten) hund super zurecht gekommen sind oder weil sie unbedingt "retten" wollen.


Mir scheint es aber so, als würden manche Hunde- Halter es besonders gut zu finden ,
wenn sie mit einem besonders gefährlichem Raubtier an der Leine Eindruck gewinnen könnten .
Auch wenn Kampfhunde häufig als besonders friedlich und Kinderfreundlich beschrieben werden,
auch wenn dieses so ist , erscheint es wohl ähnlich ,
als wenn Menschen einen Löwen zähmen und dieses als besondere Leistung dargestellt wird .

manche sicher, aber sicher nicht der großteil. ich stimme da den anderen zu, die medien benützen wirklich jede gelegenheit mit entsprechender ausdrucksweise um die "gefährlichkeit" dieser rassen nicht aus dem gehirn der leser verschwinden zu lassen.
die sogenannten kampfhunde muss man nicht zähmen können, sondern so führen daß die umwelt nicht zu schaden kommt, das gilt aber bitte für jede rasse.
aber ein temperamentvoller terrier der nicht entsprechend ausgelastet wird, explodiert nunmal schneller als ein neufundländer zb.
noch dazu gibt es viel mehr wilde mixe als staffords mit papieren vom seriösen züchter , die werden dann auf FB oft schon im ersten lebensjahr von einem platz zum anderen verschoben und in anbetracht dessen find ich es wirklich beachtlich für die rasse, daß es nicht zu mehr vorfällen kommt.
 
Hallo,
ich habe übersehen , dass hier , auf meine Darstellung so ein großes Echo kommt .

Also , natürlich hat die Presse damals die neuen , verschärften Hundeverordnungen mit vielen Panik machenden Berichten vorbereitet
und scheinbar auch notwendig gemacht . Wie ich staunend beobachten kann , gibt es nun schon lange keine Artikel in den Medien mehr, mit schlimmen Hundeunfällen. Gibt es solche nun nicht mehr , haben die neuen, verschärften Hundeverordnungen Wirkung gezeigt ??

Ich bin aber der Meinung , jeder Hundehalter sollte versuchen ein Sympathie-und Werbeträger für die Hundehaltung zu sein ,
um dem ältesten Haustier und besten Freund der Menschen in der breiten Öffentlichkeit ein gutes Bild zu geben
und zu versuchen das verlorengegangene allgemeine Vertrauen wieder zu erlangen, oder neu zu bilden..
So kann man vielleicht für uns und unsere Hunde ein bisschen mehr Freiheit zurück gewinnen .

Das Problem sehe ich darin , wenn Menschen den Hund als Prestige-Objekt benutzen, und nicht darauf achten,
dabei eine positive Wirkung auf ihre Umgebung zu erzeugen.

Auch wenn es manchmal nicht so gut gelingen mag , sollte aber immer das vorrangige Ziel sein ,
seinen Hund so zu erziehen, um ihn zu einem Menschen - und Kinder- Freund zu machen ,
so , dass man ihn immer kontrollieren kann und er auch verträglich zu seinen Artgenossen ist.

Ich würde es begrüßen , wenn diese guten Eigenschaften in ganz Deutschland geprüft würden,
und wer diese Prüfung besteht , bekommt für seinen Hund die Aufhebung der Leinen - Pflicht
und auch eine Befreiung der Hundesteuer.

Hermann
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich habe übersehen , dass hier , auf meine Darstellung so ein großes Echo kommt .

Also , natürlich hat die Presse damals die neuen , verschärften Hundeverordnungen mit vielen Panik machenden Berichten vorbereitet
und notwendig gemacht . Wie ich staunend beobachten kann , gibt es nun schon lange keine Artikel in den Medien mehr, mit schlimmen Hundeunfällen. Gibt es solche nun nicht mehr , haben die neuen, verschärften Hundeverordnungen Wirkung gezeigt ??

Ich bin aber der Meinung , jeder Hundehalter sollte versuchen ein Sympathie-und Werbeträger für die Hundehaltung zu sein ,
um dem ältesten Haustier und besten Freund der Menschen in der breiten Öffentlichkeit ein gutes Bild zu geben
und zu versuchen das verlorengegangene allgemeine Vertrauen wieder zu erlangen, oder neu zu bilden..
So kann man vielleicht für uns und unsere Hunde ein bisschen mehr Freiheit zurück gewinnen .

Das Problem sehe ich darin , wenn Menschen den Hund als Prestige-Objekt benutzen, und nicht darauf achten,
dabei eine positive Wirkung auf ihre Umgebung zu erzeugen.

Auch wenn es manchmal nicht so gut gelingen mag , sollte aber immer das vorrangige Ziel sein ,
seinen Hund so zu erziehen, um ihn zu einem Menschen - und Kinder- Freund zu machen ,
so , dass man ihn immer kontrollieren kann und er auch verträglich zu seinen Artgenossen ist.

Ich würde es begrüßen , wenn diese guten Eigenschaften in ganz Deutschland geprüft würden,
und wer diese Prüfung besteht , bekommt für seinen Hund die Aufhebung der Leinen - Pflicht
und auch eine Befreiung der Hundesteuer.

Hermann

Ob jetzt speziell meine Hunde, ich meine also nicht die Rasse, Menschen oder Kinderfreundlich sind, kann ich gar nicht Sagen, ich weis nur eins Sie wollen weder von Tier noch von Menschen belästigt werden, Sie gehen zu keinen hin und wollen eben auch nicht, das einer zu Ihnen kommt.

Und wenn trotz allen einer zu Ihnen geht,dann werden die Lefzen unmissverständlich hoch gezogen und Sie kommen zu mir und nur ich Entscheide dann was Sie machen, oder nicht machen sollen, Kinder schicke ich gleich weg und zu den Alten sage ich, das meine Hunde kein Obst oder Gemüse sind was man wie auf dem Markt Angrapschen kann, die Letzten die das Versucht hätten, würde ich heute einmal im Monat mit der Gießkanne besuchen und ich gehe dann Grußlos weiter.

Mir ist doch Sch...egal was die Anschließend von mir denken, meine Hunde haben eine guter Erziehung in ihrer Jugend genossen, so das Sie alle Freilaufen können und wenn dann einer meint, ich wäre ein Macho dann ist mir das auch Sch..egal
 
Ob jetzt speziell meine Hunde, ich meine also nicht die Rasse, Menschen oder Kinderfreundlich sind, kann ich gar nicht Sagen, ich weis nur eins Sie wollen weder von Tier noch von Menschen belästigt werden, Sie gehen zu keinen hin und wollen eben auch nicht, das einer zu Ihnen kommt.

Und wenn trotz allen einer zu Ihnen geht,dann werden die Lefzen unmissverständlich hoch gezogen und Sie kommen zu mir und nur ich Entscheide dann was Sie machen, oder nicht machen sollen, Kinder schicke ich gleich weg und zu den Alten sage ich, das meine Hunde kein Obst oder Gemüse sind was man wie auf dem Markt Angrapschen kann, die Letzten die das Versucht hätten, würde ich heute einmal im Monat mit der Gießkanne besuchen und ich gehe dann Grußlos weiter.

Mir ist doch Sch...egal was die Anschließend von mir denken, meine Hunde haben eine guter Erziehung in ihrer Jugend genossen, so das Sie alle Freilaufen können und wenn dann einer meint, ich wäre ein Macho dann ist mir das auch Sch..egal

Hallo,
wie man lesen kann , stehst Du völlig hinter diesen Hunden und findest ihr Verhalten gut .
Obgleich ich auch schon besonderes freundliche und allgemein verträgliche Hunde solcher Art kennengelernt habe
und annehmen muß , Du unterstützt dieses unnahbare Verhalten Deiner Hunde bewusst , oder unbewusst,
aber warum mußt Du Dir solche, doch eher wenig gesellschaftsfähige Hunde halten , wo liegt für Dich der Reiz daran ??

Ich hingegen versuche meine Hunde immer so zu erziehen, dass diese sich von jedem anfassen lassen und möglichst allgemein verträglich sind.
Ich denke , in einer urbanen, engen Umgebung , bin dieses meinen Mitmenschen schuldig !

Hermann
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
wie man lesen kann , stehst Du völlig hinter diesen Hunden und findest ihr Verhalten gut .
Obgleich ich auch schon besonderes freundliche und allgemein verträgliche Hunde solcher Art kennengelernt habe
und annehmen muß , Du unterstützt dieses unnahbare Verhalten Deiner Hunde bewusst , oder unbewusst,
aber warum mußt Du Dir solche, doch eher wenig gesellschaftsfähige Hunde halten , wo liegt für Dich der Reiz daran ??

Hermann

@Hermann richtig ich Unterstütze meine Hunde in dem Sinn ganz Bewusst, die müssen sich doch nicht von Hinz und Kunz anfassen lassen, genau wie mich auch nicht jede Frau angrapschen darf, ich weis nicht was das mit Gesellschaftsfähig zutun haben soll.

Meine sind keine wilden Beißer, die man nicht ohne Leine und Beißkorb laufen lassen könnte im Gegenteil sie Laufen in der Stadt auf Belebten Einkaufsstraßen zwischen Leuten hindurch und stecken auch mal einen Schlag mit einen Einkaufsbeutel oder Tasche weg ohne den dann Anzugreifen und das alles ohne Leine oder Halsband, nur Grapschen oder besser Ausgedrückt, Knuddeln und Drücken das darf nur ich machen.

Der Reitz das ich diese Rasse viele Jahre Gezüchtet und Studiert habe liegt darin das Sie einfach ganz anders als sonst ihre Artgenossen sind, das fängt damit schon an, das Sie das gute, aber auch das Negative, Nie mehr in ihren Leben vergessen,weil Sie genau zwischen Gut und Böse unterscheiden können, denn würden sie das nicht können, dann könnte ich Sie z.B. in der Stadt nie ohne Leine laufen lassen denn wenn da ein Beutel oder Tasche an ihren Kopf geflogen kommt würden Sie das ja als Angriff betrachten und gleich zu beißen, aber das machen Sie ja weder einzeln und gleich gar nicht im Rudel.

Dann liebe ich eben auch noch ihr ganzes Sozialverhalten, wenn ich mit ihnen Unterwegs außerhalb von meinen Grundstück bin herrscht unter ihnen eine ganz strenge Ordnung und das Bestimmen ganz alleine nur die Leithunde, die älteren und Jungen bleiben ganz Dicht bei mir, die beiden Leithunde sind vielleicht 5 - 8 Meter vor mir und dem Rest des Rudel, das machen Sie aus dem Grund aber nur um eventuelle Angreifer frühzeitig zu Erkennen und somit auf sich zulegen.

Und das sind eben alles solche Sachen die ich an der Rasse so liebe und Speziell jetzt meine Hunde haben eine Ausbildung vom alles Feinsten bekommen, denn nach guten 38 Jahren Diensthundeausbildung, da sollten die eigenen Hunde schon was können und Du kannst ganz Sicher sein, das meine Hunde jeden Test und jede Prüfung in der hälfte der Vorgeschriebenen Zeit ohne Fehler bestehen würden.
 



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