Jäger erschoss fast blinden Pudel

Grundsätzlich stimmt das einführende Zitat.
Darum prangert bitte erst einmal die entsprechenden Tierhalter an!
Denn wenn die Halter verantwortungsvoll mit ihren Tieren umgehen würden, dann bräuchte es diese Aktionen nicht.
Da aber unsere Mitmenschen dazu nicht fähig sind bzw. den Aufwand scheuen, muss sich jemand um Hund/Katze kümmern.
Denn keiner spricht von den Singvögeln/Bodenbrütern/Feldhamstern/Feldhasen/Rehen die solchen 'Freiläufern' zum Opfer fallen.
Wer einmal ein angefressenes (Mutter)Reh, das während dem Geburtsvorgang überrascht wurde, gesehen hat, hat kein
Verständnis für irgendeine Art von Freigängern. Denn deren Opfer findet man i.d.R nicht ... .

Jedem kann mal ein Tier ausbüchsen...
Das hat dann nicht immer was mit "verantwortungslose Tierhalter" zu tun!

Und man kann sich als Jäger ja drum kümmern, aber bitte zivilisiert und nicht wie einem der Schnabel gewachsen ist! Muss man jeden freilaufenden Hund abknallen oder wie? Und ehrlich wieviele "wilde" Hunde gibt es in Deutschland? Ich denke die Anzahl ist ziemlich gering! Wenn es danach geht müsste ich außerdem jedes fleischfressende Wildtier erschießen! Denn das sind dann ja auch "Mörder", denen Hase Vogel und Co. zum Opfer fallen :nachdenklich1:

Zumal man es bspw. keiner Katze verbieten kann, Vögel und Mäuse zu fangen! Und ich finde es auch nicht schlimm. Das ist ein normaler Kreislauf...

Was entlaufene Hunde angeht! Wenn sie wirklich "wildern" kann man entsprechende Maßnahmen ergreifen. ABER vorerst sollte man vllt. versuchen den Hund auf harmlose Art und Weise einzufangen und ihn nicht einfach erschießen. Vorallem nicht dann, wenn der Hund gerade mal eine Schulterhöhe von 25cm hat :(
 
Zumal ich eh schon schlechte Erfahrungen mit Jägern gemacht habe. Ich finde es bedenklich wenn Jäger tun und machen dürfen was sie wollen! Vorallem wenn sie nicht mit Konsequenzen rechnen müssen. Natürlich bezieht sich das bei Weitem nicht auf alle, aber es gibt einige die denken sie sind etwas Besseres...

Jau, die Jäger gibt's hier auch - jegliche sachliche (!!!) Diskussion is zwecklos:frech1:

Ich denk mir dann einfach, dat deren Pipimann zu klein ist und die deswegen so groß****ig sein müssen :happy2:
 
Jau, die Jäger gibt's hier auch - jegliche sachliche (!!!) Diskussion is zwecklos:frech1:

Ich denk mir dann einfach, dat deren Pipimann zu klein ist und die deswegen so groß****ig sein müssen :happy2:

Ja das denke ich mir auch öfters mal :D

Naja ich bin wahrscheinlich ein gebranntes Kind! Eine Bekannte aus meinem eigentlichen Heimatort wurde von ihrem Ex-Mann (seines Zeichen alkoholkranker Jäger) erschossen! Jeder wusste dass dieser Mann krank ist und trotzdem hat im niemand die Waffen weggenommen. Denn er ist ja ein Jäger...

Bei uns im Ort rennen nur solche "Jäger" rum. Die einen sind Alkoholiker und die anderen hetzten ihre Hunde auf alles was sich bewegt (Hund, Kind oder Mensch allgemein ist egal)! Wieviele Leute sich schon auf der Stadt über die beshcwert haben! Und wisst ihr was passiert ist? Genau! NICHTS!!!

Deswegen kriege ich immer schlechte Laune wenn ich solche Artikel diesen hier lese :zornig:

Aber ich weiß das nicht alle so sind und das ist wenigstens ein kleiner Trost ;)
 
Bei uns im Ort rennen nur solche "Jäger" rum. Die einen sind Alkoholiker und die anderen hetzten ihre Hunde auf alles was sich bewegt (Hund, Kind oder Mensch allgemein ist egal)! Wieviele Leute sich schon auf der Stadt über die beshcwert haben! Und wisst ihr was passiert ist? Genau! NICHTS!!!

;)

wenn man sich beschweren will dann sollte man sich dann bitte an die zuständige jagdbehörde wenden.
 
wenn man sich beschweren will dann sollte man sich dann bitte an die zuständige jagdbehörde wenden.

Mag sein...

Aber in den speziellen Fällen ging es immer um den Hund der andere Hunde gebissen hat! Unter anderem unseren eigenen, der daraufhin eingeschläfert werden musste! Und das ist Sache des Ordnungsamtes nicht die der Jagdbehörde!

Bei jedem "normalen" Bürger wird gleich gehandelt! Die Jäger (bei uns im Speziellen) haben oft nen Freifahrtsschein...
 
Vermutlich haben Jäger eher einen Freifahrtschein weil Jäger ein Beruf ist der getan werden MUSS, es aber eventuell nicht genügend Leute gibt die es tun wollen.

Sry aber ich seh meine Freizeit eher nicht darin, stundenlang auf nem Hochsitz vor mich hin zu gammeln, auf ein Wild zu schießen das eventuell in zu großer Stückzahl in meinem Revier rumläuft, der Schuss sitzt eventuell nicht perfekt (Sind nur Jäger keine Scharfschützen) und ich muss dem Tier dann auch noch stundenlang durch den tiefsten Wald hinterher um den letzten Schuss zu setzen.

Dann muss ich das Tier auch noch ausnehmen und abtransportieren.

Danke aber meine Woche wäre gelaufen.
 
Schade - da werden Parolen ausgepackt, die nicht mal eines Stammtischs würdig sind.
-
Letzte Woche hat eine Mutter Ihre 2 Kinder umgebracht ...
... sind jetzt allen Müttern das Sorgerecht zu entziehen bzw. vorsichthalber einzusperren?

... ich habe es einfach reinkopiert, weil es auch hier zutrifft.


Den Versuch einer zielführenden Diskussion solle man trotzdem angehen.
Das heißt du bist auch gegen Freigängerkatzen?
Nein - ich bin nicht grundsätzlich gegen Freigängerkatzen!
Nur der Begriff 'Freigängerkatze' ist eigentlich nicht detailliert genug definiert.
-
Ich bin selbst Jäger, habe 3 Hunde und betreibe 'aktiv' Naturschutz.
Mein Revier habe ich seit 2005, hat knapp über 250ha Fläche und liegt eigentlich weit genug
weg von menschlichen Behausungen, dass man dort eigentlich ungestört sein könnte.
Es ist eigentlich in einer malerischen Kulturlandschaft gelegen, die noch genug Platz für
heimische Natur bieten sollte. 2006 musste ich mir dann eingestehen, dass es einerseits nicht
nur nix zum Jagen gab, sondern dieser Fleck der Erde war wie 'artenrein' ... .
Damals habe ich angefangen Gespräche mit verschiedenen Grundbesitzern zu führen, die von
meinen 'Fantastischen Ideen' gar nicht so überzeugt waren, aber mit den ersten paar m², die
ich gestalten konnte, konnte ich zeigen, wie ich mir 'Heimische Natur' vorstelle. Inzwischen sind
es fast 4 ha, die ich 'bewirtschaften' lasse. Am Jahresende werden es 5 ha sein. Das kann ich
auch nicht selbst bewältigen, sondern da helfen viele 'Überzeugungstäter' aus der Umgebung.
Die ersten Spezies, die zurückkamen, waren Insekten und Amphibien. Spezies wie Teichmolch
oder Wespenspinne habe ich vorher noch nie bewusst gesehen. Dazu kommen inzwischen
auch noch viele 'heimische Exoten', z.B. auch die Sumpfohreule, Großer Brachvogel ... .
-
2009 habe ich dann angefangen, Kastenfallen zu bauen. Dieser Typ zum Lebendfang schien
mir geeignet, gezielt die Spezies zu bejagen, deren Spuren ich im Schnee gesehen hatte.
Dazu gehört Marder und Fuchs, aber auch die Katze.
Nach drei Jahren hatte ich eine Anzahl von Katzen gefangen, die ich besser nicht publiziere.
Das waren lauter Freigänger, wirklich frei und ungebunden ... .
Nach meinen Beobachtungen ist der Erfolg dieses 'speziellen' Engagement erkennbar, denn
z.B. die Kiebitz und der Große Brachvogel haben im Jahre `12 erstmalig Gelege durchgebracht.
-
Zum Erschießen von Hunden - man erschießt keinen Hund! Nur hätte ich es 2011 auch getan,
wenn ich ihn erwischt hätte. Ein wunderschöner Labbi - schade um den Hunde.
Der Besitzer wurde jahrelang. mehrfach, von verschiedenen Leuten darauf angesprochen und
auch darauf hingewiesen, wie es im Zweifelsfall ausgehen wird.
Als vielleicht 2-Jährigen Rüden habe ich ihn mal eingefangen und heim 'begleitet'.
Das heimische Gelände ist groß, vielleicht 10.000m², eingefriedet, nur ohne Tor.
Als dann der Labbi irgendwann nicht mehr heim kam, wurden Zettel ausgehängt ... .
Sollte dieser Hund erschossen worden sein, dann war das sicherlich nicht 'verkehrt', denn der
Hund hat Dinge getan, dafür würde unsere Zivilisation einen Menschen wegsperren.
Egal wie - der Labbi kann nix dafür, ein klasse Familienhund, mit Artgenossen hoch verträglich,
aber mit einem Jagdtrieb, der vom Besitzer eher gefördert wurde.
Unabhängig davon - man erschießt keinen Hund!
In den letzten 5 Jahren habe ich 3 Hunde eingefangen und zu Hause abgeliefert. Einen habe ich
mal während einer Jagdveranstaltung eingefangen, angeleint und nach mehr wie einer Stunde
seinem suchenden Besitzer ausgehändigt ... denn man erschießt keinen Hund.
Persönlich habe ich auch nichts dagegen, dass irgendwann in der Zeitung steht, dass irgendwo
ein Hund erschossen wurde. Denn das hilft bei der Diskussion mit Hundeführern.
-
Das ist viel Text, aber abschließend muss ich noch eine Lanze für die Hundeführer brechen.
Inzwischen habe ich in meinem Revier auch Rehwild. Diese bringen in einer bestimmten Ecke
ihre Kitze zur Welt (warum auch immer). Dort habe ich entsprechende Hinweisschilder aufge-
stellt und das hilft. Es kommen nicht viele Hundeführer, aber aufgrund der Schilder wurde
der Auslauf angepasst und diese Ecke gemieden.

In diesem Sinne - man sollte miteinander reden, zuhören und handeln.
Ob ein Jäger einen Hund erschießen sollte, möchte ich im ersten Schritt verneinen.
Aber aufgrund der Fakten kann es berechtigt sein. Nur auf Basis eine Zeitungsartikels werde
ich mir nie ein Urteil dazu erlauben.
Denn die Presse lebt von der Sensation, die Objektivität reduziert die Auflage

In diesem Sinne ...
... mit einer entsprechenden Verantwortung zum Haustier gibt es wenig Reibung!

Gruß,
Patterdale
 
Vermutlich haben Jäger eher einen Freifahrtschein weil Jäger ein Beruf ist der getan werden MUSS, es aber eventuell nicht genügend Leute gibt die es tun wollen.

es gibt zwar noch jäger die es beruflich machen, aber die meisten jäger betreiben es als hobby.
und es gibt genügend.
nur ein eigense revier oder eingepachtetes kostet eben viel geld und zeit.

Sry aber ich seh meine Freizeit eher nicht darin, stundenlang auf nem Hochsitz vor mich hin zu gammeln, auf ein Wild zu schießen das eventuell in zu großer Stückzahl in meinem Revier rumläuft, der Schuss sitzt eventuell nicht perfekt (Sind nur Jäger keine Scharfschützen) und ich muss dem Tier dann auch noch stundenlang durch den tiefsten Wald hinterher um den letzten Schuss zu setzen.

wenn man ansitz gammelt man nicht vor sich hin, man schaut genau was im revier los ist, und es gibt keine schönere zeit früh morgens und in der dämmerung an ansitz zu sein. denn das its natur pur.

klar hat man seine abschußliste die man auch erfüllen soll.
diese wird von der jagdbehörde raus gegeben.

und der schuß fällt immer so wenn man das ziel auch richtig vor dem auge hat. nachsuchen sind was ganz seldenes.
denn man kann und muß auch das schießen auf den schießstand trainieren.


Dann muss ich das Tier auch noch ausnehmen und abtransportieren.

zuerst man reicht man den geschossenen tier den bruch, ja und dann muß es schon aufgebrochen werden.
und ganz klar nimmt man es auch mit denn man will es ja auch verwerten.


Danke aber meine Woche wäre gelaufen.

ja wenn man empfindlich ist dann ist man als jäger fehl am platz.
 
Pucki, ich meine iwo mal gelesen zu haben, das du auch auf die Jagd gehst, bzw. dich mit dem Thema sehr gut auskennst.

Du hast nun geschrieben:
klar hat man seine abschußliste die man auch erfüllen soll.
diese wird von der jagdbehörde raus gegeben.

Wie prüft die Jagdbehörde, wie viel Wild abgeschossen werden muss?
Wie erfahren sie, das es im Revier zu viel Wild gibt?

Ist jetzt ein wenig OT....aber ich hoffe, du schreibst trotzdem eine Antwort
 
...
-
Das ist viel Text, aber abschließend muss ich noch eine Lanze für die Hundeführer brechen.
Inzwischen habe ich in meinem Revier auch Rehwild. Diese bringen in einer bestimmten Ecke
ihre Kitze zur Welt (warum auch immer). Dort habe ich entsprechende Hinweisschilder aufge-
stellt und das hilft. Es kommen nicht viele Hundeführer, aber aufgrund der Schilder wurde
der Auslauf angepasst und diese Ecke gemieden.

dann hast du aber ein revier übernommen was ganz schön runtergekommen ist.
und wenn du jetzt wieder rehwild hast was sich eine bestimmte ecke im revier ausgesucht hat und du es so wie du beschrieben hast schützen kannst dann sei mehr als froh.
und da rehwild recht standortstreu ist hastdu gute voraussetzungen in diesem fall.
 



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