Impfen Ja oder Nein`?

Nelly wurde grundimmunisiert, dann im Jahr darauf nochmal ne Auffrischung! Danach habs ich ne Weile verbummelt und hab mich deswegen furchtbar schlecht gefühlt. Aber mittlerweile habe ich auch ziemlich viel darüber gelesen und bin zu dem Entschluss gekommen, dass wir nur noch Tollwut impfen lassen. Ist in den meisten EU-Ländern das einzige was Pflicht ist für die Einreise mit Hund.
Bei Sammy ist es das gleiche: Grundimmunisierung erhalten und zukünftig nur noch Tollwut!
 
Wir lassen regelmäßig impfen.
Aber wir sind oft mit Mutterhündinnen und Welpen in Kontakt. Für die Welpen kann die Ansteckung einer Erkrankung lebensgefährlich sein. Da möchte ich für Sicherheit sorgen, denn durch die Impfung meiner Hunde verringert sich die Gefahr, dass sie eine ansteckende Erkrankung haben.
Zudem sind wir auch auf Ausstellungen unterwegs und dort laufen tausende Hunde rum. Bei Zuchthunden muss man da schon drauf achten.

Ich habe in einem Buch folgendes über Impfung gefunden:
Warum sind Auffrischungsimpfungen so wichtig?
Das Gedächtnis des Immunsystems "merkt" sich für eine bestimmte Zeit, wie die Antikörper zum Bilden von Antigenen ausschauen müssen.
Allerdings ist es sehr unterschiedlich, wie lange diese Information gespeichert ist.
Dabei kommt es entscheident darauf an, wie oft die "Erinnerung" aufgefrischt wird.
Je öfter man durch Wiederholungsimpfungen erinnert, je länger behält das Immunsystem das Wissen um die Antikörper im Gedächtnis.
 
Nachtrag:

Quelle: Mo Peichl

"Impfsarkome - neue Studie

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Es gibt ja immer noch TÄ (gerade auch hier bei uns), die behaupten, es gebe keine Impfsarkome, Impfungen hätten nichts mit diesen bösartigen Tumoren zu tun.

In den USA ist soeben eine Studie veröffentlicht worden, in der untersucht wurde, wie sich die Lokalisation der Impfsarkome seit Einführung der Impfstellen-Empfehlungen verändert hat. Also an welchen Körperstellen die Impfsarkome früher am häufigsten auftraten und wie sich das verändert hat, seit die Impfsarkom-Task Force andere Impfstellen empfiehlt.

Die Empfehlungen der Task Force, in Kraft seit 1996, lauten:
- überhaupt nicht mehr zwischen den Schultern/in der Nackenregion impfen
- Tollwutimpfung: rechtes Hinterbein
- FeLV-Impfung: linkes Hinterbein
- Seuche-Schnupfen-Impfung: seitliche Brustwand

Die Wissenschaftler von der University of California in Davis haben folgendes gefunden:

- Impfsarkome in der Nackenregion sind weniger häufig, doch sie kommen immer noch vor. Das heißt: Es gibt immer noch TÄ, die dort impfen. Zum Teil kann es sich aber auch um Impfsarkome handeln, die sich erst viele Jahre nach der Impfung entwickelt haben.

- Impfsarkome in der hinteren Körperhälfte sind deutlich häufiger als früher. Das zeigt wieder einmal, daß diese Sarkome sehr wohl durch Impfungen ausgelöst werden.

Allerdings wurden Impfsarkome nicht nur an den für Tollwut und FeLV empfohlenen Impfstellen gefunden, also an den Hinterbeinen, sondern auch am Unterbauch. Die Autoren gehen (auch aufgrund eigener Erfahrungen mit Katzen auf dem Behandlungstisch) davon aus, daß das an fehlplazierten Injektionen liegt - die Katzen haben sich gewehrt, der Arzt hat versehentlich ins falsche Hautareal injiziert. Das ist besonders schlimm, weil man am Bauch natürlich nur ganz schlecht operieren kann.

Unter der Annahme, daß bei den Impfsarkomen an den Hinterbeinen entsprechend den Empfehlungen der Task Force geimpft wurde (also Tollwut rechts, FeLV links), ergibt sich folgendes Bild:

- 51,7 Prozent der Impfsarkome wurden durch Tollwutimpfstoffe ausgelöst.
- 28,6 Prozent durch FeLV-Impfstoffe,
- 19,7 Prozent durch Seuche-Schnupfen-Impfstoffe (mit oder ohne Chlamydien)

Wie gesagt: Durch die Impfstellen-Empfehlungen der Task Force wird kein Impfsarkom verhindert. Sie hatten und haben den Zweck, weitere Daten darüber zu gewinnen, welche Impfstoffe die meisten Sarkome verursachen. Man wußte schon aus früheren Untersuchungen, daß Tollwut- und FeLV-Impfstoffe am häufigsten an Impfsarkomen beteiligt sind. Das wurde nunmehr bestätigt, weil man inzwischen viel mehr Impfsarkome an der hinteren Körperhälfte findet als früher. (Früher wurden Impfstoffe ja fast ausschließlich an der vorderen Körperhälfte gespritzt.)

Die beste Vorsorge gegen Impfsarkome ist und bleibt:

- So wenig wie möglich impfen
- Tollwutimpfung nur, wenn wirklich sinnvoll
- Wenn FeLV-Impfung, dann mit dem adjuvansfreien Impfstoff Purevax (der macht eine weniger dauerhafte Entzündung an der Impfstelle)"
 
Wie geschrieben, sehen andere zum Glück anders.

Hier der Link - noch einmal - dazu.

http://www.barfers.de/impfungen_hunde.html


Schade, dass Sarkasmus hier immer so groß geschrieben wird (Bezug auf "zum Glück"). Manche Dinge kann man sich auch sparen, oder einfach höflicher ausdrücken.
Schliesslich muss man nicht immer einer Meinung sein und kann die Meinung der Anderen auch mal "einfach durchlesen".

Und "noch einmal".
Ich impfe meine Hunde nicht zu Tode.
Sie bekommen die nötigsten Impfungen, um Mutterhündinnen und säugende Welpen zu schützen. Welpen haben eben noch kein aufgebautes Immunsystem und ich möchte nicht für ihren Tod verantwortlich sein.
Immer wieder wird über verantwortungslose Züchter gesprochen, aber wenn darauf geachtet wird, dass die Welpen gesund bleiben, ist es wohl auch nicht richtig.
Ich MUSS darauf achten, dass meine Hunde genügend Schutz haben. Kein Züchter würde ungeschützte Hunde verpaaren, die Hündin auch schon im Mutterleib Antikörper an die Welpen weitergibt.
Und klar, es geht vielleicht auch ohne, ist ja bei Straßenhunden auch, wenn man eben Lust hat, dass nur die starken überleben.
 
Wenn Du "Impfsicherheit" haben willst, kannst Du den Titerwert in regelmäßigen Abständen prüfen lassen (Blutabnahme erforderlich). Da wirst Du auch sehen, dass der Körper wesentlich länger Antikörper produziert - schon nach der normalen Grundimmunisierung- (also ein längeres "Gedächtnis" hat), als Du offenbar annimmst bzw was Du in diesem Buch gelesen hast.


mM

LG!
 
Hallo

Also ich lasse grundsätzlich meine Impfen.Denn diese ganzen Krankheiten sind nicht ausgerottet.Vor Jahren war eine Staupe Epedemie,,und was ist Passiert: Viele Hunde erkrankt und verstorben,weil man Hunde aus dem Ausland geholt hat.Ja,,mir tuen diese Tiere auch leid.Sie werden auch geimpft bevor sie rüber kommen.Und trotzdem.Wenn ihr mal auf so einer Hundemesse wollt,,der Hund muss geimpft sein.Auf jeden Fall Tollwut.Sonst kommt der Hund erst gar nicht rein..Es gibt Impf reaktionen,,ja,,aber auch bei Menschen.Kinder impft man doch auch damit sie nicht krank werden.ALSO AUCH CHEMIE.Hunde brauchen nicht unbedingt Kontakt um Vieren auf zunehmen.Es reicht schon wenn sie irgendwo schnüffeln und dran lecken,oder lasst ihr eure Hunde nur an der Leine? Mit Impfen sehe ich das anders. Schaut euch doch mal einen Film an der über Tollwut läuft,,wie Mensch und Tier leiden.ICH habs gesehen..NIE WIEDER. Dann lieber chemie.
LG. Tiffy
 
Das ist von Hund zu Hund unterschiedlich.
Mich wundert die Aufregung hier, für Tollwut gibt es einen 3 Jahresimpfstoff und
alles ist ok.

Ja, für Tollwut. Und was ist mit den jährlichen Fünf- oder sogar Siebenfachimpfungen? Das sind meiner Meinung nach die schlimmeren. Und Tollwut-Impfung würde im Durchschnitt auch alle fünf Jahre reichen...locker.


mM
 



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