Hundezucht / Gewerbe / Hobby / VDH / Was stimmt denn nun?

Ich bin froh daß du hier geschrieben hast :jawoll: denn deine Hunderasse kannte ich auch noch nicht- sehr schöne Tiere!

Davon abgesehen schert hier niemand alle übern Kamm, gibt immer solche und solche.
Und ich bin auch sehr sicher daß es nicht wenige gibt die nur des Erlöses wegen züchten...

Viele der von dir aufgeführten Kosten lassen sich auf ein Minimum drücken...seis beim Futter (kleine Rasse brauchen schonmal nicht soviel^^), sei es beim TA wo man mit Rabatten/Gefälligkeiten günstiger kommt oder oder..
Der Schäferhundzüchter hier ums Eck füttert bspw. Aldi-Trockenfutter :happy33:, ich hatte ihn um Rat gefragt weil Manny anfangs so schlecht fraß.

Und du züchtest ja auch noch nicht sooooo lange.

Hallo schön Dein Interesse geweckt zu haben...ich würde mich hier nicht zu Wort melden wenn ich ein unerfahrener Züchter wäre...ich züchte die Rasse Moskow Watchdog noch nicht so lange weil es eine Rasse ist bei der man auch Platz braucht und ich den vorher nicht hatte...ich bin aber durchaus sehr erfahren denn ich habe auch mal sehr erfolgreich eine andere Rasse gezüchtet...wenn er Aldi Futter füttert, denn ist das was ich meine das man mit diesem Aufwand wie wir (ich und meine Frau) züchten...wenn er sich nicht soweit über Trockenfutter informiert hat verdient er die Bezeichnung Züchter auch nicht...will jetzt aber keine Diskussion über barfen herbei führen denn die gab es hier schon des öfteren sogar mit meiner Beteiligung.

LG Tommy
 
Hallo,

das Thema war für mich eigentlich bereits erledigt, weil ich Antworten auf meine Fragen erhalten/gefunden habe.

Ich wollte niemanden anschwärzen. Die Thematik hat bei mir schlicht Fragen aufgeworfen, die ich hier gestellt habe.

Es ging mir auch an KEINER Stelle darum, ob man mit der Zucht Geld verdienen bzw. gar überleben kann. Das ist hier gar nicht Thema.

Irgendwie wurde hier manches mißgedeutet und mir etwas in den Mund gelegt, was ich so nicht meinte, gesagt habe.

Es ging um die Behauptung, daß der VDH keine gewerbliche Zucht zuläßt.
Desweiteren ging es mir darum, daß behauptet wurde, Einkünfte (Gewinne) aus Zucht müssen nicht versteuert (beim Finanzamt angegeben) werden.

Beide Fragen haben sich beantwortet. Meinungen und Ansichten gibt es sicher viele zu dem Thema und Ihr dürft gerne weiter diskutieren. Aber mir ging es hier nie um seriöse oder unseriöse Zucht oder darum, WAS man damit verdient.

Ich bin durchaus realistisch und weiß, was es kostet, einen Welpen von der Zeugung bis zur 8./10.Woche zu begleiten. Je nach Umständen bleibt da vom Kaufpreis nichts (oder nicht viel) über.

Zumal es in dem Fall ja tatsächlich um die Frage ging, wie zu verfahren ist, wenn GEWINNE ERZIELT werden. Und was mit dem verdienten Geld geschieht (speziell die Frage nach Jobcenter).

Ich lasse mich hier nicht in die Ecke derjenigen drängen, die nur den Kaufpreis am Ende sehen.

Danke an alle, die mir geholfen haben, Antworten zu finden.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lasse mich hier nicht in die Ecke derjenigen drängen, die nur den Kaufpreis am Ende sehen.

Danke an alle, die mir geholfen haben, Antworten zu finden.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

Ist ok Betty, das ist auch nicht meine Absicht...widmen wir uns wieder unseren Hunden.

LG Tommy
 
Hallo,

war auch nicht gegen Züchter an sich gerichtet.

Dennoch find ich Dein Posting sehr lesenswert und interessant. Danke...hatte nur beim ersten Lesen den Eindruck, völlig mißverstanden worden zu sein.

Züchter wie Dich sollte es viel mehr geben. Und die Rasse finde ich (wie die anderen hier auch) sehr spannend. Weiterhin viel Erfolg...

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Ich kann MoscowWatchdog hier schon zustimmen.
Ich selbst arbeite ja auch schon seit langem mit Züchtern zusammen und da kommt doch schon mehr an Ausgaben zusammen, als wenn man nicht züchtet.
Das geht ja schon bei der Auswahl des Hundes los.
Ein guter Züchter sucht sich seinen zukünftigen Zuchthund schon genau aus. Das geht bei Gesundheitszeugnissen der Eltern los, über Inzuchtkoeffizienten und Stammbaum bis sonst wo hin. Da wird auch schon mal ein vielversprechender Welpe aus dem Ausland importiert und das kostet. Schliesslich möchte man ja auch eine neue Blutlinie einführen.
Außerdem kommen nicht nur die normalen TA-Besuche, sondern etliche Untersuchungen. Impfungen werden bei Zuchthunden regelmässig gemacht,....
Geld für Ausstellungen, Zuchtzulassung, Zuchttauglichkeitsprüfung, Deckpartner (mit oft sehr weiter Anreise), Hotelkosten,.....
Zwingerbeantragung, Zuchtstättenabnahme,....das ist schon zu viel, es alles aufzuzählen.
Auf jeden Fall gibt ein Züchter für seinen Welpen schon meist mehr aus, als es normalerweise beim normalen Hundekauf der Fall ist.
Hinzu kommen wirklich wahnsinnig hohe Strom und Wasserkosten, wenn die Welpen da sind. Ungelogen, da läuft die Waschmaschine 3-4x täglich nur für die Welpen. Und dann die Telefonate mit Welpeninteressenten, da ist die Telefonrechnung schnell 3x so hoch wie sonst.
Hinzu kommt, dass ein guter Züchter seine "alten" Mädels nicht abschiebt, sondern sie ihren verdienten Lebensabend beim Züchter verbringt. Der finnische Züchter, wo ich Willow her habe, hat 7 Perros. Davon sind 2 in der Zucht! Da kann man sagen, dass die Welpen im Grunde die älteren Hündinnen versorgen.
Pauschal könnte man sagen, dass der 1. Welpe die Decktaxe bezahlt, der 2. die aufwendige Fütterung der trächtigen, dann säugenden Hündin und die Fütterung der Welpen, Welpe 3 bezahlt die TA-Rechnungen, der 4. Ahnentafeln, Zuchtabnahme und sonstige Gebühren, der 5. die Omas, beim 6. könnte der Züchter vielleicht etwas Verdienst machen. Berechnet man aber streng wirtschaftlich die Kosten, die der Züchter mit der Hündin schon hatte, geht das nicht mehr auf.
Das bisschen, was "vielleicht" über bleibt, steckt der Züchter dann eh nicht in seine Tasche, sondern eher wieder in die Hunde.
 
TinaH das ich das noch erleben darf :happy:...ich stimme Dir ja sowas von zu:zustimmung:

allerdings wenn man Jahrelang züchtet kann man nicht alle Zuchthunde behalten...selbst ich habe schon einige im Bekanntenpreis vermittelt wo ich absolut sicher bin das sie ein ganz tolles zu Hause bis an Ihr Lebensende haben...aber dazu später in einer anderen Rubrik mehr...denn ich kümmere mich auch noch um Bullys in Not...hier einige wenige die durch uns vermittelt wurden http://www.bullyleo.de/htm/vermittelte.htm

und ich habe eine ganz tolle englische Bulldogge zu vermitteln aber dazu morgen etwas jetzt muß ich raus zu meinen Hunden.

LG Tommy
 
TinaH das ich das noch erleben darf :happy:...ich stimme Dir ja sowas von zu:zustimmung:

allerdings wenn man Jahrelang züchtet kann man nicht alle Zuchthunde behalten...selbst ich habe schon einige im Bekanntenpreis vermittelt wo ich absolut sicher bin das sie ein ganz tolles zu Hause bis an Ihr Lebensende haben...aber dazu später in einer anderen Rubrik mehr...denn ich kümmere mich auch noch um Bullys in Not...hier einige wenige die durch uns vermittelt wurden http://www.bullyleo.de/htm/vermittelte.htm

und ich habe eine ganz tolle englische Bulldogge zu vermitteln aber dazu morgen etwas jetzt muß ich raus zu meinen Hunden.

LG Tommy

Ich verbeuge mich, kenne ja die Vorurteile.
Aber tatsächlich kenne ich von den mittlerweile 14 Züchtern nur 2, die sich von einem Hund trennen mussten. Die anderen Züchter haben haben ihre Omis alle behalten. Aber das liegt bestimt auch daran, dass Perros in Deutschland noch nicht lange gezüchtet werden und die Züchter somit auch keine 9 Hunde zu Hause haben. :happy2:

@Flixi
ist es richtig, dass du hier irgendwo geschrieben hast, dass Züchter sich die Decktaxe sparen, wenn sie einen Rüden zu Hause haben?
Das Problem hierbei ist, dass du den Rüden nicht für jeden Wurf verwenden kannst/darfst. Er darf max. 2x dieselbe Hündin decken, ein 3. mal nur nach Beantragung und falls die letzten Würfe besonders toll ausgefallen sind. Aber das machen die wenigsten Züchter. Wenn man nämlich immer denselben Rüden nimmt, verkleinert sich die Blutlinie, weil die Nachkommen alle verwandt sind. Deshalb gibt es die Regel der max. Belegung und ein vernünftiger Züchter möchte ja etwas für die Rasse tun. Und natürlich wartet man normalerweise damit, dieselben Hunde nochmal zu verpaaren, bis die Entwicklung und Gesundheit der ersten Nachzucht gesehen werden kann.
So kenne ich das zumindest.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben