Hi,
deinem Schreiben nach zu urteilen, fehlt dir ein gewisses Grundverständnis für das Lebewesen "Hund".
Ich bin auch irritiert von der wiederholten Frage "kann er davon sterben?" ...
Davon würde ich jetzt nicht ausgehen - aber ist das dein Anspruch an Hundehaltung?
Soll dein Hund bei dir einfach nur überleben?
Oder soll er vielleicht doch eher ein sicheres Zuhause bei dir haben und einen Partner in dir sehen, für den man Vertrauen, Zuneigung und Respekt empfindet?
Letzteres verdient man sich nicht, indem man ein Hundekind wegsperrt und wichtige Grundbedürfnisse missachtet.
Es ist egal was für andere normal ist - oder was "die Anderen" sagen.
Wenn DU den Hund im Bett möchtest, ist es OK.
Wenn DU ihn nicht im Bett möchtest, ist es auch OK.
DU bist der Erwachsene - der Welpe das Kind.
DU bist verantwortlich für sein unbeschwertes Aufwachsen, für die Erfüllung seiner Bedürfnisse.
DU hast dich entschieden ihn zu dir zu holen - er hatte keine Wahl.
Und DU bist das itelligente Lebewesen das es schaffen sollte einen Kompromiss zu finden.
Einen Kompromiss, bei dem die Bedürfnisse des Welpen und deine Wünsche in Einklang gebracht werden.
Das gilt nicht nur für die Schlafsituation - sondern auch für alle anderen alltäglichen Situationen.
Das ist aber ein Widerspruch in sich, heißt das, dass Du doch einen Hund ins Bett nehmen würdest, wenn dieser das möchte?
Nein - Körperkontakt muss nicht zwangsläufig im Bett entstehen.
Couch, Teppich, Matratze auf dem Boden ...
Jedes junge Lebewesen hat ein "mehr" an Bedürfnissen die erfüllt werden müssen.
Es braucht Mehr Sicherheit, mehr Struktur, mehr Körpernähe, mehr Anregung, mehr Unterstützung/Begleitung als ein Erwachsener.
Ist beim Menschen genauso.
Ich kuschel auch noch viel mit meinem 3 Jährigen und habe keine Angst dass der Bengel noch mit 15 zu Mutti ins Bett kuscheln will.
Denn nur wenn ein Welpe/Kind in jungen Jahren auf keine wichtigen Bedürfnisse verzichten musste, kann er gestärkt und sicher in die Welt hinausgehen. Bedürfnisse sind wie hunger - sie müssen genährt werden damit man als Erwachsener "satt und zufrieden" ist.
Heißt für dich im klartext - kuschel mit deinem Welpe so viel wie er es braucht.
Und wenn das nicht im Bett sein soll, setze dich tagsüber viel auf den Boden/schlafe ein paar Wochen auf dem Boden/lass ihn zu dir abends auf die Couch/ oder oder oder.
Hier ist ein bisschen Literatur, die ich dir empfehle um eine Vorstellung von den Bedürfnissen und dem vernünftigen Umgang.
Kommt ein Welpe in seine neue Familie, sind die ersten Fragen, die in Foren gestellt werden: Wie bekomme ich den Welpen schnell stubenrein? Wie gewöhne ich ihm das Beißen ab? Wie kann ich ihm abgewöhnen, alles ins Maul zu nehmen und anzuknabbern? Wie bekomme ich den Welpen zur Ruhe? Wie gewöhne...
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In diesem Blog möchte ich aktuelle Themen rund um Hunde und andere Tiere aufgreifen und diese im KLARTEXT durchleuchten.
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