Hund über 8 Stunden regelmäßig allein lassen?

Nein ich finde es auch nicht richtig,einen Hund 8 h oder mehr alleine zu lassen!

Auch ich kenne Hh ,die denken , sie haben ihren Hund ,,gut im Griff,, ,,gut erzogen,, ,weil es keine Klagen von den Nachbarn gibt.

??? Gut im Griff? Gut erzogen? Hat irgendwie auch nix mit Trennungsangst zu tun...

Dann gibt es noch die Hh ,die viel Zeit zu Hause haben, aber wo der Hund weniger raus kommt,als bei Hh die Vollzeit arbeiten.

Wir haben Jahre gewartet bis Sabhi einzog. Ich hatte endlich einen Vollzeitjob,der Hundefreundlich ist gefunden und nach 2 Jahren könnte ich auch relativ sicher sein,dass ich den Job noch lange mache und sich beruflich nichts ändern wird. Für Sabhi heißt das, dass sie 5 Tage tgl. 2-4h alleine ist und dann 9 Tage so gut wie gar nicht. Und das finde ich optimal.

Also ich muss sagen, ja, doch, nach 12 Jahren war ich mir doch auch recht sicher, dass die mich behalten... Das war dann wohl nix. ;)

Sollte sich was ändern...Trennung vom Partner, anderer Job, Krankheit oder oder...ich weiß,ich würde eine Lösung finden, ICH würde Sabhi nicht 8 h alleine lassen, da hätte ich keine Ruhe und ich würde Sabhi auch NIEMALS abgeben.

Siehste mal, und ich würde nie sagen, dass ich Luna niemals abgeben würde, wenn es besser für sie wäre. Weil ich finde DAS ist Egoismus.
Tut mir ja leid, aber diesen Beitrag finde ich einfach beispielhaft für Foren. Was man teilweise dort findet hat mit der realen Welt nicht viel zu tun. Ich beglückwünsche alle, die in ihrer kleinen, rosaroten Welt leben. Meine ist mir dummerweise vor 2 Jahren mit einem lauten Knall und vielen Brocken um die Ohren geflogen.

Ich weiß ja, dass der Optimalzustand anders aussieht, aber mein Hund war eben keineswegs aus dem Häuschen, als ich nach Hause kam und freudestrahlend über die Wiese gehopst ist sie auch mit mir. So, und jetzt halt ich mich einfach geschlossen zu dem Thema.
 
Dieser Test war nur bis zu 4 Std. wie ist das erst bei 8 und mehr Std.
Es gibt auch was anderes zu bedenken was ist wenn ein Hund ein Herz ,Magenproblem bekommt ?
Erst recht wenn ein Hund Epileptische Anfälle bekommt oder einen Schlaganfall ?
Das alles unbemerkt weil ja keiner da ist.
Man kann sich Rechtfertigen so lange man will aber 8 und mehr Std. das wirkt sich auf das Blasen/Nierensystem aus.
Man muß sich nur als Mensch vorstellen das man 8 oder mehr Stunden nicht auf die Toilette kann.
Dem Hund dann kein Wasser zur Verfügung stellen ist dann richtige Tierquälerei.:wuetend2:
 
Dieser Test war nur bis zu 4 Std. wie ist das erst bei 8 und mehr Std.
Es gibt auch was anderes zu bedenken was ist wenn ein Hund ein Herz ,Magenproblem bekommt ?
Erst recht wenn ein Hund Epileptische Anfälle bekommt oder einen Schlaganfall ?
Das alles unbemerkt weil ja keiner da ist.
Man kann sich Rechtfertigen so lange man will aber 8 und mehr Std. das wirkt sich auf das Blasen/Nierensystem aus.
Man muß sich nur als Mensch vorstellen das man 8 oder mehr Stunden nicht auf die Toilette kann.
Dem Hund dann kein Wasser zur Verfügung stellen ist dann richtige Tierquälerei.:wuetend2:

Rechtfertigen.... :blabla: Wohl eher unterschiedliche Meinungen preisgeben. Das ist menschlich.

Der letzte Satz besagt doch: Die Vermutung liegt nahe... Fest bewiesen ist es nicht. Darauf wollte ich aber eigentlich gar nicht eingehen.

Labbibube, gehst du keiner Arbeit nach? Einen Schlaganfall und Ähnliches kann der Hund auch in einer Stunde bekommen, in der man außer Haus ist. In der Nacht kann das auch passieren, in der du gerade fest schläfst.

Das mit dem Wasser finde ich genauso ätzend wie du.
 
Ich bin Halbtags arbeiten gegangen wegen dem Hund.
Inzwischen muß ich nicht mehr arbeiten.
Als ich noch voll Berufstätig war hatte ich keinen Hund. Weil ich das keinem Tier zumuten wollte.
 
Hm, ich hab jetzt fast alles gelesen. Ich muss auch derzeit 7,5 Std arbeiten. Mein Hund ist inkl. Fahrtzeit ca. 8 - 8,5 Std. allein. Ich leide unter der Situation. Zwar ist diese Situation nur begrenzt, dauert aber seit ca. 4 Wochen und wird sich noch bis Mitte Januar hinziehen. Ein Hundesitter ist hier nicht greifbar, davon abgesehen, dass ich auch erst Vertrauen zu einer fremden Person aufbauen müsste und dieses nicht in kürzester Zeit hinbekommen würde. Alle 14 Tage ändert sich die Schicht meines Lebensgefährten. Demnach ist mein Hund alle 2 Wochen für 2 Wochen ca. 8,5 Std allein und die anderen zwei Wochen nur für 2 Stunden. Ist das dauerhaft machbar? Diese Frage stelle ich mir oft. Zumal es sehr an den Kräften zehrt aus der Sicht des HHs. Diese Lebensumstellung ist erst vor 4 Wochen eingetreten, mein Hund lebt hier aber jetzt schon 2 Jahre.
Mit Hundesittern habe ich nie die besten Erfahrungen gemacht. Die, denen man vertrauen konnte, haben meine Schäferhündin damals mit soviel Leckerlies vollgestopft, dass ich immer Mühe hatte, sie auf die geeignete Figur runter zu hungern. Da half auch kein Reden, ich wurde schlichtweg überhört. Der Rest war einfach nicht zuverlässig.
Mein jetziger Hund ist nicht so gern draußen auch wenn er das Jagen liebt (wenn ich ihn den ließe). Von daher hatte ich bisher nicht den Eindruck, als wäre die jetzige Situation sehr belastend für ihn. Und trotzdem ... mein Gewissen sagt mir etwas anderes.
 
Rechtfertigen.... :blabla: Wohl eher unterschiedliche Meinungen preisgeben. Das ist menschlich.

Der letzte Satz besagt doch: Die Vermutung liegt nahe... Fest bewiesen ist es nicht. Darauf wollte ich aber eigentlich gar nicht eingehen.

Labbibube, gehst du keiner Arbeit nach? Einen Schlaganfall und Ähnliches kann der Hund auch in einer Stunde bekommen, in der man außer Haus ist. In der Nacht kann das auch passieren, in der du gerade fest schläfst.

Das mit dem Wasser finde ich genauso ätzend wie du.

Die Besi hatte mir das mit dem Wasser so erklärt:
"Wenn ich dann nicht da bin,
dann darf er auch nichts trinken. weil ich ihn dann nicht raus lassen kann.
Und wer will schon einen See aufwischen, wenn er nach Hause kommt.
Er darf dann trinken,
wenn ich wieder da bin. Das reicht ja auch noch...."

Natürlich kann einem Hund auch etwas passieren,
wenn man nur 1 Stunde weg ist.
Aber dann liegt der Hund "nur 1 Stunde" krank da und nicht 8 Stunden....
Wobei ich das Beispiel ein wenig....merkwürdig finde :verlegen1:.
Viel interessanter ist es,
wenn der Hund mal "Verdauungsprobleme hat....
Durchfall oder Erbrechen.
Ob der Durchfall jetzt 1 Stunde in der Bude liegt,
oder 8 Stunden ist ein riiiiiiiiiießen Unterschied :verlegen1:.


LG Sandra.
 
Natürlich kann einem Hund auch etwas passieren,
wenn man nur 1 Stunde weg ist.
Aber dann liegt der Hund "nur 1 Stunde" krank da und nicht 8 Stunden....
Wobei ich das Beispiel ein wenig....merkwürdig finde :verlegen1:.
Viel interessanter ist es,
wenn der Hund mal "Verdauungsprobleme hat....
Durchfall oder Erbrechen.
Ob der Durchfall jetzt 1 Stunde in der Bude liegt,
oder 8 Stunden ist ein riiiiiiiiiießen Unterschied :verlegen1:.


LG Sandra.
Oh ja das ist dann besonders lecker.
 
Moin,

folgende Situation:


Ich schaffe mir einen Hund an. Habe eine Arbeitsstelle vielleicht 10 Minuten entfernt. Gehe morgens mit dem Hund eine große Runde, gehe zur Arbeit, in der Pause laufe/fahre ich nach Hause, gehe mit dem Hund. Wieder zur Arbeit, nach Arbeit nach Hause, kümmere mich um den Hund.
Für Mensch und Hund perfekt.

So lebe ich mit dem Hund einige Jahre. Dann: ich verliere meinen Job, von heute auf morgen. Weshalb auch immer.
Ich suche mich nach einem neuen Job um.

Variante Eins: Finde schnell einen in der Nähe, ähnliche Situation wie die Jahre davor - alles super.
Variante Zwei: Ich finde kaum was. Jobcenter vermittelt mir einen Job auf 400 € Basis, wohin ich 1 Stunde fahren muss. In die Nähe des Jobs kann ich nicht ziehen, da die Mieten dort so teuer sind/Hunde nicht erlaubt sind/keine Buden frei sind.
Da ich vom Amt lebe, bleibt mir kein Geld für einen Hundesitter. Familie habe ich nicht/wohnt zu weit weg/keine Zeit - what ever...
Es gibt noch ähnlichere Varianten...


Und was meint ihr, sollte ein Mensch bei Variante Zwei machen? Wenn einfach alles über ihn zusammenbricht, kein Job mehr, wie kommt man über die Runden? Was tue ich mit meinem Hund?


Mein Hund war auch Stundenlang alleine. Es hat ihn nicht umgebracht. Er musste nicht mal superdringend pinkeln. Er ist nicht gleich an den Erstbesten Baum gerannt und hat es laufen lassen.
Es ging ihm gut. Ruhiger Hund, der den ganzen Tag verpennt.

Und jetzt habe ich noch mal eine noch schwierigere Situation. Im September eine Ausbildung als Restaurantfachfrau angenommen. Wer schon mal in diesem Bereich gejobbt hat, weiß (wenn er in einem gut besuchten Betrieb arbeitet) das es bei 8 Stunden arbeitszeit meistens nicht bleibt.
So, in der Sasion stehe ich gute 9 - 11 Stunden auf Arbeit.
Bei geschlossenen Veranstaltungen meist nicht unter 12 Stunden, ebenso bei Geburtstagen und Feiertagen.
Jetzt ist keine Sasion mehr und ich arbeite in der Woche nur noch Nachmittag bis Ende (bis der letzte Gast geht). Aber am Wochenende haben wir unsere Strohbar auf der Terasse auf, mit Glühwein und Stroh zum sitzen. Letzte Woche Samstag stand ich von zwölf Uhr bis viertel nach Eins (Nachts) im Restaurant. An so einem Tag, wäre mein Hund, mit Fahrzeit mitgerechnet, fast 13 Stunden alleine.

Hätte ich Torsten nicht, wüsste ich nicht wohin mit dem Hund. Wie soll ich mir mit meinem Lehrlingsgehalt einen Hundesitter leisten? Ich habe hier keine Familie die auf den Hund aufpassen kann. Nachbarn auch nicht :denken24:


Was ich damit eigentlich ausdrücken will... Wer sich einen Hund anschaffen tut, obwohl er weiß das er über 10 Stunden weg ist, das finde ich nicht gut. Aber was ist, wenn die Lebensumstände völlig außer Kontrolle geraten?
Sich alles ändert? Man pleite ist?
Ich stelle mir vor Torsten uns ich würden uns trennen. Da bleibt mir nur die Hoffnung, in der Nähe meiner Arbeit eine Wohnung zu finden. Ansonsten - wohin mit dem Hund? Bei dem Job?
Ich hätte noch die Chance meinen Hund auf Arbeit irgendwo unterzubringen, weil meine Cheffin eine Hundenärrin ist.
Wenn ich mir vorstelle, ich müsste meinen Hund abgeben....


Ich glaube viele Leute sehen das einfach zu einfach.
"Such dir einen Hundesitter!"
"Frag deine Nachbarn!"
"Fahr in deiner Mittagspause Heim."
"Bitte deine Familie darum."

Manchmal ist das gar nicht mal so einfach. Ich freue mich für die Leute die von Zuhause aus arbeiten, die Arbeit direkt ums Eck haben, arbeitslos Zuhause hocken oder genügend Kohle verdienen um sich einen Hundesitter zu leisten.
Manche können das nicht und müssen zusehen, wie sie damit klarkommen.

Wenn es nach einigen Tierschützern und Tierheimen geht, würden nur Reiche Arbeitslose ( :zwinkern2: ) einen Hund bekommen.


Ich glaube viele Leute sehen das einfach viel zu eng...


Grüßle, Bianca :)
 
@Liz

Du hast meine Worte nicht richtig gelesen.

Ich schrieb, wenn sich meine Rahmenbedingungen ändern sollten, dann würde ich eine LÖSUNG finden.
Ich schrieb nicht, dass Sabhi dann 12 h alleine bleibt oder verhungern muss.

Das oben von dir zitierte, sind Zitate von Hh, die ich nicht für gut heiße.

Aber nett, dass Du nachgefragt hast. :zwinkern2:
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben