Hund über 8 Stunden regelmäßig allein lassen?

Wenn ich es richtig verstanden habe ist Luna doch keine 8 Stunden am Stück alleine sondern 2x 4 Stunden. Liz kommt ja mittags heim und macht was mit ihr. Wenn man einen Gassigänger hat, der dann 1x am Tag kommt, hätte man doch nichts anderes oder?

Ich finde 2x 4 Stunden vertretbar mit Bespaßung und Rausgehen dazwischen. Wie schon gesagt, hab ich ja auch einfach nur das Glück, das es hier so super passt, ich kenne aber auch andere Fälle und da läuft es auch und den Hunden geht es so nicht schlecht. Klar ist es nicht optimal, aber was ist schon richtig optimal.
 
@Liz
Ich möchte nicht mit dir streiten oder dich angreifen, das liegt mir fern!! Nur kann ich das nun nicht bestätigen...

Ein Hund lebt im Hier und Jetzt. Wenn er frisst, frisst er, wenn er schläft, schläft er, wenn er draußen unterwegs ist, ist er draußen unterwegs.
Schon wenn Hunde auf die Jagd gehen, "überlegen" sie, wie sie vorgehen, wie sie am effektivsten ihre Beute bekommen. Da passiert auch sehr viel Kommunikation untereinander, wie man vorgeht... wer welchen Part übernimmt...

Dann sind sie nicht im "Hier und jetzt", deshalb würde ich das auch nie verallgmeinern... meine Meinung!


Ich wollte dir nur Anregungen und Hilfestellung geben, ich habe auch keinen Einfluss darauf, was du daraus machst.
Aber ich meine, das ein schlechtes Gewissen aus deinen Beiträgen "raus kommt", deshalb wollte ich dir hier Tipps geben....

Alles andere ist doch deine Sache, unterliegt nicht irgendeinem Einfluss der Beiträge in einem Forum
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumal sich die Lebenssituation ja einfach immer und bei jedem ändern kann. Sei es durch Trennung, Arbeitsplatzwechsel, Krankheit etc. Wer dürfte sich denn dann überhaupt einen Hund anschaffen?
Noch ein kleines Beispiel: Bekannte von mir haben 2 kleine Hunde. Mit denen wird im Prinzip nichts gemacht. Stundenweise sind die auch alleine (beide voll berufstätig, die Frau allerdings im Schichtdienst). Mit den Hunden wird nicht gearbeitet, die kommen nicht besonders viel raus, nix. Entspricht absolut nicht meiner Vorstellung. Aber: Die zwei sind lebensfrohe, kleine, freche Flitzer. Niemand der die zwei sieht kann behaupten, dass es denen in irgendeiner Art und Weise schlecht geht oder es denen an irgendwas fehlt.

Nur weil etwas nicht so ist, wie ich es handhaben würde oder wie es in meiner Vorstellung zu sein hat, heißt es noch lange nicht, dass es auch schlecht ist.
 
Vielleicht findest du eine Tagesklinik in die du deinen Hund mitnehmen darfst ?

Leider gibt es das nicht; die Reha - Römer - Klinik ist die Ausnahme. Solltet ihr eine andere Option auftun (wobei es dann eine Vollzeit - stationäre Aufnahme sein müsste: hier im Umfeld gibts keine Tagesklinik mit Hund, leider nicht), nur zu gern her mit Adressen.

Aber nun wie gesagt wirklich zurück zur TE; ich möchte hier mit diesem Prob nicht den thread sprengen.:verlegen1:

Sorry @TE
 
Miwok, ich habe selber so nen Schlaufuchs, der sich Taktiken für Sachen überlegt und wohl auch mal ein oder zwei Schritte weiterdenken kann, der auch ganz klar mit mir kommuniziert. Aber das ist einfach nichts, was mit Zufriedenheit oder Unzufriedenheit zu tun hat.
Was ich meinte ist, dass Hunde mit dem Kopf bei dem sind, was sie gerade tun. Und nicht schon drei Stunden weiter.
Ein Hund steht morgens nicht auf und denkt sich "Oh mann, das wird heute aber wieder ein S*****tag".

Natürlich wäre es mir lieber, wenn Luna nicht soviel alleine wäre. Aber wie gesagt, das ist zur Zeit einfach nicht möglich. Und ich sehe ja, dass es Luna nunmal nicht schlecht geht. Da bin ich (glaube ich zumindest) inzwischen doch recht objektiv, ich habe nicht das Bedürfnis nur irgendein Schema in meinem Kopf zu bedienen.
 
Liz, so, wie Du es machst, ist es doch gut. es ist besser, als irgendwo der mitläufer zu sein. solange dein hund ausgegliechen, aber lebensfroh ist. viele nehmen sich das auch vor, aber es klappt nicht. weil entdweder die hunde nicht zum alltag passen und die halbe wohung schreddern oder die halter einfach nicht den umgang bieten.

was das mit dem "hier und jetzt leben" angeht, so kann ich es auch nicht wirklich nachvollziehen. was ist mit der tickenden uhr, wenn es ums fressen geht oder wenn herrchen nach hause kommt? da werden sie schon teilweise ne halbe stunde vorher unruhig.

meine hunde verstehen das wort "warten", auch mal ne halbe stunde lang und verhalten sich dementsprechend.

kommt also nicht so hin, die theorie. nicht komplex, weil sie keine menschen sind, aber in bezug auf ihre prioritäten haben die hunde schon ein empfinden für die zukunft. oder bilde ich mir das ein?
 
Ich hab mir anfangs sehr Sorgen gemacht, dass das nicht klappt. Aber inzwischen ist es einfach so, wie ich es geschrieben habe. Ich versuche sie objektiv zu beobachten, und wenn irgendwas nicht stimmt zeigt sie mir das sehr deutlich. Und dann überlege ich mir, warum das jetzt so ist. Meistens liegt es einfach bei mir, weil ich mit etwas hadere. Luna ist da ziemlich sensibel. Sie zeigt mir oft, wenn etwas mit mir nicht stimmt und ist dann auch "unglücklich" und auf Krawall gebürstet. Genauso kann sie keine Leute leiden, bei denen innen und außen nicht übereinstimmt. Sie "spiegelt" einfach sehr häufig.

Will heißen, seitdem ich die Dinge einfach mal akzeptiere, wie sie sind und aufgehört habe ständig gegen etwas ankämpfen zu wollen und mir Sorgen zu machen, ist auch Luna wieder lebensfroh und lustig und sie macht wieder Fortschritte in ihrem Verhalten.

Das ist es auch, was ich gerade nicht richtig erklären kann. Ich glaube nicht, dass Zeit für Tiere so eine Bedeutung hat wie für uns. Ich denke, dass Hunde durchaus damit zurecht kommen können, so lange alleine zu sein, wenn der Rest stimmt. Wenn sie ansonsten Beschäftigung und Bewegung und Nähe bekommen und "in ihrer Mitte" sind. Ob ein Hund jetzt den halben Tag, mehr oder weniger alleine ist, ist m.M. nach nicht unbedingt ausschlaggebend.

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Ich hoffe ich werde hier jetzt nicht als die Esoteriktante abgestempelt, nur glaube ich, dass sowas einfach nen großen Teil vom "Gesamtpaket" ausmacht.
Weil ich einen Hund habe, der mir das jeden Tag auf's Neue zeigt und weil ich ein Pferd hatte, bei dem ich genau das noch nicht verstanden hatte.
 
Nein ich finde es auch nicht richtig,einen Hund 8 h oder mehr alleine zu lassen!

Auch ich kenne Hh ,die denken , sie haben ihren Hund ,,gut im Griff,, ,,gut erzogen,, ,weil es keine Klagen von den Nachbarn gibt.

Dann gibt es noch die Hh ,die viel Zeit zu Hause haben, aber wo der Hund weniger raus kommt,als bei Hh die Vollzeit arbeiten.

Wir haben Jahre gewartet bis Sabhi einzog. Ich hatte endlich einen Vollzeitjob,der Hundefreundlich ist gefunden und nach 2 Jahren könnte ich auch relativ sicher sein,dass ich den Job noch lange mache und sich beruflich nichts ändern wird. Für Sabhi heißt das, dass sie 5 Tage tgl. 2-4h alleine ist und dann 9 Tage so gut wie gar nicht. Und das finde ich optimal.

Sollte sich was ändern...Trennung vom Partner, anderer Job, Krankheit oder oder...ich weiß,ich würde eine Lösung finden, ICH würde Sabhi nicht 8 h alleine lassen, da hätte ich keine Ruhe und ich würde Sabhi auch NIEMALS abgeben.
 
Warum hackt ihr jetzt auf Liz rum? So weit ich das verstanden habe ist ihr Hund nie 8 - 10 Stunden DURCHGEHEND allein sondern kommt mittags raus. Ich sehe da überhaupt kein Problem, immerhin wird er ja auch ansonsten ausreichend beschäftigt. Damit wird sich Hunter in Zukunft auch viermal die Woche arrangieren müssen und dabei sehe ich auch kein Problem. Solange der Hund nicht so lange einhalten muss und ausreichend beschäftigt wird passt das doch super.
Liz macht vermutlich mehr mit ihrem Hund als andere Leute die den ganzen Tag daheim sind und zweimal um Tag zehn Minuten um den Block gehen.

8 - 10 Stunden durchgehend alleine sein, ja, das ist zu viel, wenn man es mehrmals die Woche macht. Aber wenn der Hund zwischendurch raus kommt sehe ich da überhaupt kein Problem.
 
Das ist es auch, was ich gerade nicht richtig erklären kann. Ich glaube nicht, dass Zeit für Tiere so eine Bedeutung hat wie für uns. Ich denke, dass Hunde durchaus damit zurecht kommen können, so lange alleine zu sein, wenn der Rest stimmt. Wenn sie ansonsten Beschäftigung und Bewegung und Nähe bekommen und "in ihrer Mitte" sind. Ob ein Hund jetzt den halben Tag, mehr oder weniger alleine ist, ist m.M. nach nicht unbedingt ausschlaggebend.

Sehe ich auch so! Leni ist 7 Std. alleine, weil ich mir mit einem Teilzeit-Job mein Leben nicht finanzieren kann. Seit sie da ist, stehe ich mehr als eine Stunde morgens früher auf, damit ich mit ihr noch eine große Runde gehen kann. Wenn ich die Wohnung verlassen kriegt sie ihren gefüllten Kong oder Futterball. Sobald ich heim komme, steht sie an erster Stelle. Ich gehe sofort mit ihr in den Park, mache Futterspiele, Dummyarbeit, etc...
Erst dann fange ich an etwas für mich zu kochen. Anschließend ist Leni wieder an der Reihe.
So kennt sie es seit sie klein ist. Noch nie hat sie irgendetwas geschreddert und einen unglücklichen Eindruck macht sie mir auch nicht.

Klar, das ist anstrengend, aber darüber war ich mir vorher bewusst. Ich nehme die Anstrengung gerne in Kauf, ansonsten hätte ich keinen Hund.

Wie Liz schon schrieb: ,,Es kommt auf das Gesamtpaket an." - das stimmt bei uns. :jawoll:
Ich kenne etliche Hundebesitzer in der Umgebung die 24 Std. mit ihrem Hund zusammen sind und NICHTS mit ihrem Vierbeiner machen. Ob das besser ist?
 



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