Hund hat Hasen gerissen. Anzeige. Was nun???

Der Vorfall war in Sachsen.
Aber wohnt Ihr auch in Sachsen oder in einem anderen Bundesland?

Ihr habt den Hund "auf Probe". Ist das in einem schriftlichen Vertrag so oder ähnlich formuliert?
 
Der Vorfall war in Sachsen.
Aber wohnt Ihr auch in Sachsen oder in einem anderen Bundesland?

Ihr habt den Hund "auf Probe". Ist das in einem schriftlichen Vertrag so oder ähnlich formuliert?


Ja, wir wohnen auch in Sachsen der Vorfall war 1 1/2 Stunden von unserem Wohnsitz entfernt. ... Und: Nein, ich habe einen regulären Schutzvertrag unterschrieben in dem ich der Besitzer bin. Da man einen Hund ja nicht innerhalb von zwei Wochen richtig einschätzen kann haben wir den gemacht und dort steht halt drin, dass der Hund wenn ich ihn abgeben will/ muss aus welchen Gründen halt immer, sie zuerst zurück an den Vorbesitzer gehen MUSS.

Aber das ändert nichts daran, dass das MEIN Hund ist und auf meine Kappe geht. Da ich das Tier ja auch eigentlich behalten will ... *seufz* Hat sie gut gemacht, die Vorbesitzerin :) ...
 
Nein, dass sie den Hund wieder übernehmen soll. Sie ist nur hochschwanger nun und meint wir können sie auch ins Tierheim abgeben.

Zu dem Formular (da bin ich auch schon drauf gestossen). Daisy hat nun EINMAL einen Vorfall gehabt. Wird sie deswegen gleich als gefährlicher Hund hochgestuft? Und: Ich wusste in dem Moment ja nicht, dass sie ein "gefährlicher Hund" ist, das kann ich ja nur wissen wenn sie schoneinmal etwas gerissen hat(3.2), also jetzt.
Und "(4) Die Feststellung der Gefährlichkeit im Einzelfall erfolgt durch die zuständige Kreispolizeibehörde."

Also: Ich häng wirklich in der Luft mit dem Ganzen...
 
na da hattet ihr ja ein tolles Silvester :traurig2: - ich hoffe deiner Daisy geht gut.
(ihre Foten haben noch geblutet weil sie den Stall aufgekratzt hatte...)
Wie meinst du das- aufgekratzt?
Ich hab mich die ganze Zeit schon gefragt wie Daisy überhaupt an die Hasen gelangt ist.
Meine Eltern haben auch Kaninchen gezüchtet (ebenfalls in Sachsen^^), aber die Ställe (also die einzelnen Buchten) waren
1. in einem Stallgebäude
2. verriegelt
so daß kein Tier drankonnte...

(Muss dazu sagen daß damals (1985-1990) auch einige Vorfälle waren, wo Kaninchen aus den Ställen geklaut wurden- deshalb war der Stall meist sogar abgeschlossen)

War denen ihr Grundstück auch nicht eingezäunt oder so?
Find das schon bißchen komisch, wenn ein Hund relativ "leicht" an die Hoppels kommt- wie schützen die sich dann vor Wildtieren?

Ich glaube aber nicht daß sie als gefährlich eingestuft wird :zwinkern2:
 
na da hattet ihr ja ein tolles Silvester :traurig2: - ich hoffe deiner Daisy geht gut.

Wie meinst du das- aufgekratzt?
Ich hab mich die ganze Zeit schon gefragt wie Daisy überhaupt an die Hasen gelangt ist.
Wie schützen die sich dann vor Wildtieren?

Ich glaube aber nicht daß sie als gefährlich eingestuft wird :zwinkern2:

Ja, vor allem weil wir noch mit 7 anderen Leuten (Freunden von uns) weggefahren sind und die Daisy alle sehr lieb gewonnen haben (war unser Hausmaskottchen ;-)) und man das immer mit nem weinenden Auge gesehen hat in Hinblick auf was noch so kommen wird ...

Die Ställe waren offen in dem Garten, halt so einfache, selbstgebaute Hasenställe aus Holz mit Maschendrahtzaun vor. Einige waren glaube ich auch in nem kleinen Gartenhaus, da kam sie nicht dran aber ich fand auch, dass man solche "Zuchthasen" nahe an nem Waldstück etwas besser schützen sollte...
Die eine Tür hat sie aufgebogen und die andere rausgerissen. ... Dadurch hat sie sich ihre (eh schon durch das "Leben auf der Straße" demolierten) Pfötchen aufgerissen und den Schnee vollgeblutet. Und durch das ganze Sitzen - Müssen im Schnee hatte sie sich eine Erkältung geholt und nurnoch gehustet (hat sehr wenig bis kaum Unterwolle und einen fast nackten Bauch...) Also musste ich sie die Nacht immer wieder zudecken und die Pfoten verbinden, im Urlaub ziemlich oft raus weil sie durch die Unterkühlung wohl iwas mit der Blase bekommen hatte ...

Nun geht es ihr wieder gut, sie liegt hier zu kuscheln und nurnoch ich bekomme langsam Augenringe und Stresspickel :)

Ich hoffe auch nicht, dass sie eingestuft wird :-(!!! Danke <3
 
Wie ich das Gesetz lese, bekommt Ihr kein Bußgeld, jedenfalls nicht nach dem Gefahrhundegesetz.
Die Bußgeldvorschriften gelten dort für gefährliche Hunde, dass sind die, deren Gefährlichkeit von der Kreispolizeibehörde festgestellt wird.
Das ist bei Euch noch nicht der Fall, die Behörde wird dies aber prüfen.

Wie sie sich entscheiden wird - Einstufung als Gefahrhund oder nicht - kann jetzt niemand sagen.
 
Danke, Dieter :)

Ja, wir werden wohl abwarten müssen was passiert ... Es ist wirklich schwer das alles nachzuvollziehen und man kann sich kaum richtig informieren.
Da ich Daisy noch anmelden muss (hab sie ja noch nicht lange! Habe heute mit der Dame wegen der Hundesteuer kurz telefoniert...) hab ich bei ihr ja nochmal die Gelegenheit nachzufragen, vll kann man mir da was genaues sagen :)

Danke für die Antworten, drückt Daisy und mir bitte die Daumen.

Liebe Grüße
 
Die Behörde wird sich bei Dir melden, vermutlich mit einer Art Anhörungsschreiben. Darin wirst Du gebeten, innerhalb einer bestimmten Frist Angaben zu dem Fall zu machen.

Es ist günstig für Dich, wenn Du Dich bereits jetzt damit befasst, wie sowas in Zukunft zu verhindern ist. Dazu würde ich Kontakt zu einer Hundeschule aufnehmen, evtl. das Tier einem Sachverständigen vorführen oder sowas in der Art.
Dadurch sieht die Behörde, dass Du bereit bist, Dich dem Problem zu stellen und das Notwendige schnell getan hast. Das spricht für Dich und kann die Entscheidung der Behörde günstig beeinflussen.

Hier

http://www.polizei.sachsen.de/zentral/6047.htm

findest Du eine Liste von anerkannten Sachverständigen.
 



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