Hilfe bei meiner Nala

Zum Glück. Aber Nala ist auch keiner...
Stimme beidem zu.
Allerdings wurde Nala schon zweimal was aus dem Schlund geholt. MIR wäre das gerade deswegen zu heikel und ich würde auf derartiges verzichten. Aber das entscheidet natürlich jeder selber.
 
Ich frage mich halt, ob vielleicht Hunde auch - wie Menschen - eine gewisse Zeit brauchen, um das Gefühl zu bekommen, satt zu sein. Abgesehen davon, dass ich es mir befriedigender vorstelle, einen Knochen abzuknabbern, als einen Napf voll Nassfutter zu inhalieren. Wenn man nett mit dem Metzger im Laden redet, oder mit Schlachthof-Mitarbeiern, kriegt man vielleicht auch noch größere Knochen, die wirklich kein Hund mehr schafft (Rinder-Oberschenkel?)
 
Also.. an der generellen Fressgeschwindigkeit liegt es bei Casha nicht.
Die frisst ruhig, langsam und genussvoll. Egal, was im Napf liegt: Trockenfutter, Nassfutter, Barf, Selbstgekochtes.
Nur bei Kauartikeln entscheidet sie deutlich vor passender Größe, dass das jetzt gefälligst abgeschluckt werden kann.

Tragende Knochen (welche vermutlich wirklich nicht abschluckbar gemacht werden können.. ) kommen aus anderen Gründen nicht in Frage.
 
Luke tendierte phasenweise auch zum runterwürgen. Selbst vor der Epi als er sein Essen gerne auch mal stehen lassen hat (er hatte sogar phasenweise einen persönlichen Fastentag pro Woche da hat er nur die Leckerlie beim Training gefressen).

Ich weiß nicht ob das auch eine Geduldsfrage ist weil also Geduld war nun nie Lukes Stärke. Und Luke ist auch nicht grad ein Molosser.
Es gab aber Unterschiede.
In der Tendenz hat er eher versucht solche getrockneten Sachen im ganzen zu schlucken. getrocknete Ohren, Ochsenziemer usw.
Frische Knochen wäre mir jetzt nicht geläufig das er es da mal probiert hätte auch nicht beispielweise dann bei abgekochten Schweineohren.
Ist jetzt aber auch nur eine ein-Hund-Beobachtung.
 
Ich bin jetzt schon mehrmals in die Verlegenheit gekommen,dem Hund was aus dem Schlund ziehen zu müssen. Eine der Erfahrungen auf die ich sehr gut hätte verzichten können.
Die ersten beiden Male war es Flecki im hohen Alter. Das erste Mal ist sie noch drei Tage damit rumgelaufen! Und ich wundere mich warum der Hund auf einmal schnarcht! 😮
Die beiden anderen Male war es bei Jolly. Einmal ein Stück Ochsenschwanz und einmal eine Portion Fleisch am Stück.😵
Seitdem wäge ich genau an,wer was kriegt.Fleisch kriegt Jolly nur noch in Gulaschgröße geschnitten.Ochsenschwanz ist komplett gestrichen.
 
Nur bei Kauartikeln entscheidet sie deutlich vor passender Größe, dass das jetzt gefälligst abgeschluckt werden kann.

Ist bei Ali auch so. Der bekommt überhaupt kein Kauzeug mehr, also Ochsenziemer, Schweineohr o.ä.

Der beißt Stücke ab und versucht die hinter zu schlucken. Ist nicht lustig sowas.

Ich glaube, bei ihm liegt das daran, das er so ungeduldig ist, grad bei Futter. Ali schlingt, in windeseile. Und bei harten Kausachen fängt er vor Ungeduld an zu fiepen.

Er bekommt nur noch getrocknete Lunge, die ist nicht so hart, oder Hühnerhälse oder sowas.

Das hatte ich vorher auch noch bei keinem meiner Hunde.
 
Ja getrocknete lunge und getrocknete Hühnerhälse bekommt sie auch, die zerbrechen ja schon wenn man nur leicht drückt, aber selbst die schlingt sie. ich hab das gefühl bei ihr sie denkt da gar nicht drüber nach ob man das jetzt kauen sollte oder nicht, alles was bei ihr im Mund landet wird direkt runtergeschlungen. Heute hatten wir das erste mal Erfolg dass meine Tochter am Tisch gegessen hat und der Hund nicht drauf gesprungen ist... leider aber auch nur nachdem ich einmal richtig laut wurde und ihr " hinterhergestampft" bin, nachdem sie mir aus dem Sprung den ersten Teller aus der Hand gerissen hat.... das tat mir dann im nachhinein leid aber manchmal komm ich da langsam echt an meine Grenzen....

Mittlerweile zeigt sich auch ein weiteres Problem, Futteragression, nicht uns Menschen gegenüber, aber unserem anderen Hund... sie ist ja erst 7 Monate und hatte aber jetzt schon 3 Situationen wo ich sie von ihm richtig wegziehen musste.
Ich füttere ja ohnehin getrennt aber es hat schon gereicht dass Skippy ( hund nr 1) nur in Richtung Küche lief da ist sie vollkommen ausgerastet, hab sie natürlich sofort geschnappt und auf ihren Platz geschickt, aber ich glaub da werd ich richtig konsequent und auch streng sein müssen damit sie mir da später nicht regeläßig eskaliert. Sonst ist sie wirklich so brav und ist eher unterwürfig zu dem großen aber wenns ums essen geht dann schlägt das komplett um bei ihr und eigentlich bin ich nie wirklich laut geworden bei meinen Hunden und auch nie richtig streng, aber ich hab das Gefühl das ist die einzige Chance zu ihr durchzudringen.... mit Nein und Geduld und Ruhe rede ich vor eine Wand...
erst wenn ich wirklich laut werde und sie auch körperlich in ihre Schranken weise, reagiert sie und geht auch zurück und stoppt... also mit körperlich mein ich natürlich nicht schlagen aber sowas wie aufstampfen oder sie körpersprachlich einschränken, anderseits möchte ich natürlich nicht dass sie abstumpft und nur reagiert wenn ich " laut" werde, aber anders komm ich halt echt nicht durch bei ihr....es ist leider wirklich schwierig in dieser Hinsicht. Sie hat zwei Seiten in sich... draußen und wenn es um sowas wie Tricks oder Übungen lernen geht ist sie ein absoluter Traumhund, sie läuft besser an der Leine als ich mir je hätte vorstellen können, bis jetzt gabs noch keine Situation in der sie draußen nicht sofort abrufbar war etc.... aber dann gibts halt diesen Umschwung in ihren Gehirn sobald es auch nur ein kleiner Krümmel essbares ist und sie ist ein komplett anderer Hund...
 
Hallo liebes Forum, ich brauche nochmal ein paar Tipps und vielleicht Ratschläge wie ich mich bei Nala in folgenden Situationen am besten verhalte.

1. Sachen klauen.... sie ist sobald wir an manchen Tagen zuhause sind ununterbrochen damit beschäftigt Dinge zu klauen, die Klorolle, Socken, Geschirrhandtücher, sämtliche Dekoartikel... ich habe schon so gut wie alles weggeräumt aber sie findet trotzdem immer irgendwas... bisher nehme ich ihr das mit einem deutlichen Nein weg und gebe ihr Alternativ irgendetwas von ihr zum Kauen/spielen, das mache ich jetzt schon seit sie bei mir ist also 3 Monaten und gefühlt bringt es null, vielleicht hat ja jemand einen anderen tipp.... an machen Tagen nervt es mich so extrem dass ich nur noch dabei bin dem Hund wieder irgendwas wegzunehmen... und wenn sie nichts findet was sie so klauen kann, dann wird halt der katzenkratzbaum bearbeitet oder die Couch oder Decken oder was auch immer grad in ihrer Nähe ist.... dann schicke ich sie auf ihren Platz aber sobald ich mich umdrehe oder den Raum verlasse... macht sie weiter, auch das versuche ich seit 3 Monaten konsequent durchzuziehen ohne dass ich das Gefühl habe es wird besser..... und nein das liegt auch nicht daran dass sie nicht ausgelastet oder überlastet ist, sie macht es immer sobald es Nachmittag/Abend wird vollkommen egal wieviel oder wie wenig wir davor gemacht haben.... draußen ist sie noch der absolute Traumhund, hört aufs Wort, läuft super an der Leine.... hört auf exakt jedes Kommando.... sind wir drin kann ich 10 mal sagen nein und geh auf deinen Platz... interessiert sie dann recht wenig.

2. Mein anderer Hund... sie wird Ihm gegenüber immer agressiver ?, dominanter? sie schnuppert irgendwo, Hund Nr 2 kommt neugierig an , sie attackiert ihn so dass ich sie trennen muss.... irgendwo steht zb was essbares auf dem Tisch.... Hund nr2 betritt den Raum, sie greift ihn an... Sie liegt auf der Couch ( beide Hunde dürfen auf die Couch mit Erlaubnis)... Hund nr 2 kommt ins Wohnzimmer, sie knurrt und je näher er kommt desto böser wird sie.... ich trenne sie natürlich sofort und schicke sie auf ihren Platz und schimpfe auch auf sie.
Heute bei der Situation mit der Couch hab ich sie in die Seite gestupst mit den Fingern und laut Nein gesagt und dann bewusst Hund Nr2 auf die Couch geholt neben mir, da hat sie dann nichts mehr gemacht.

Das ist nicht immer so, den Großteil der Zeit liegen sie zusammen, lecken sich ab, spielen... aber dann gibt es immer mehr solche Situationen wo sie drauf geht und das macht mir echt Sorge weil sie ja erst ca 8 Monate ist.....

Der Tierarzt und der Hundetrainer mit dem ich telefoniert habe ( Termine ist grad schwierig 1. wegen Corona und 2. wegen Wartezeit) raten mir zur Frühkastration, aber eigentlich wollte ich sie gar nicht Kastrieren bzw erstmal abwarten wie sie sich entwickelt. Der Tierarzt meint dass sie noch schlimmer werden wird und dass eine Frühkastra sie wieder etwas runter bringt....

Es ist bis jetzt nichts passiert weil ich immer dazwischen gehe aber ich habe mittlerweile ehrlich gesagt auch Angst dass sie so mal bei meinem Kater oder noch schlimmer Kindern reagiert.... Eig ist sie so lieb und toll aber dann hat sie Momente wo sie komplett anders ist....vielleicht liegt das auch alles an der Pupertät oder ich mache alles falsch... ich weiss es nicht.... aber ich wäre froh wenn mir vielleicht der ein oder andere ein paar Ratschläge geben kann wie man am besten in so einem Moment reagiert... ich hab schon überlegt ob ich sie in dem Fall wenn sie wieder angreift mal für 2 min ins Bad sperren soll... man sagt ja Ausgrenzung ist so mit die schlimmste Strafe ..... aber vielleicht lernt sie dann so dass ich sowas absolut gar nicht toleriere?

lg Melanie
 
Der Tierarzt und der Hundetrainer mit dem ich telefoniert habe ( Termine ist grad schwierig 1. wegen Corona und 2. wegen Wartezeit) raten mir zur Frühkastration, aber eigentlich wollte ich sie gar nicht Kastrieren bzw erstmal abwarten wie sie sich entwickelt. Der Tierarzt meint dass sie noch schlimmer werden wird und dass eine Frühkastra sie wieder etwas runter bringt....

Ich würde Hundetrainer und Tierarzt wechseln, weil die keine Ahnung haben.

Zitat:

Insbesondere bei Hündinnen kann es zu einer Verschlimmerung oder dem Auftreten von (Ressourcen-) Aggression nach einer Kastration kommen.

 
Nach dem, was ich gelesen habe, werden Hündinnen durch Kastration höchstens aggressiver. Weil, sehr vereinfacht ausgedrückt, das Östrogen wegfällt, das den Einfluß des ja auch bei weiblichen Wesen vorhandenen Testosterons normalerweise abmildert.

Außerdem verstößt Kastration ohne medizinischen Grund gegen das deutsche Tierschutzgesetz und ich finde es höchst bedenklich, wenn Leute "vom Fach" sie vorschlagen.
 



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