Helikopter - Hundebesitzer

Hmm...ich finde ja schon allein den Begriff "Helikopter-Hundebesitzer" schwierig. Da versteht doch bestimmt jeder etwas völlig anderes drunter.

Ist ein Helikopter-Hundehalter jetzt jemand, der seinen Hund jedes Jahr gegen alles durchimpfen lässt, damit er ja nicht erkrankt oder doch eher jemand, der schon Schnappatmung bei dem Gedanken daran kriegt, einen Hund impfen zu lassen wegen möglicher Impfrisiken? Oder gar beide?

Letztlich hat doch bestimmt fast jeder eine ganz eigene Vorstellung davon. Für mich z.B. wäre ein Helikopter-Hundehalter unter anderem jemand, der seinen (verträglichen) Hund nie Sozialkontakte zu Artgenossen haben lässt, weil ihm ja was passieren könnte. Der den Hund keine Minute alleine zuhause lässt, weil der hochsoziale Hund ja in den zwei Stunden eingehen könnte vor Einsamkeit. Also eher die echten "Extremfälle". Allerdings erlebe ich diese eher als Seltenheit. Die meisten Hundehalter, die ich kenne, ob innerhalb von Foren oder außerhalb, sind einfach nur ganz normale Menschen, mit deren Einstellung zu Hundethemen ich mal mehr, mal weniger übereinstimme.
 
Ich bezieh mich mal auf das dick markierte.
Du hast in Foren gelesen wie die "jungen" Leute die Hundehaltung angehen udn eher weniger im persönlichen Umfeld?

Weil man in Einem Forum (welches absolut nicht representativ ist) viel liets über angebliche "Probleme" heißt das nicht dass die Gesellschaft sich grundlegend geändert hat.
Wir wissen jetzt einfach nur viel mehr als vorher.

Ich war nicht nur in einem Forum, sondern in sehr vielen Foren.
Im realen Leben habe ich mit den überbesorgten Hundehaltern nicht viel zu tun, weil ich an solche Leute keine Hunde vermittelt habe. Die sortiere ich meistens schon am Telefon aus oder im ersten Gespräch.
Aber aufgefallen sind sie mir.

Die Rolle des Hundes und seine Aufgaben haben sich in den letzten Jahrzehnten doch ziemlich stark gewandelt.
´Meist ist er Sozialpartner und kein Arbeitstier/Zweckgemeinschafts-Partner mehr

Als ich 18 Jahre alt war, gab es schon Hunde, die als Sozialpartner oder Familienmitglied angesehen wurden.
 
Hmm...ich finde ja schon allein den Begriff "Helikopter-Hundebesitzer" schwierig. Da versteht doch bestimmt jeder etwas völlig anderes drunter.

Ist ein Helikopter-Hundehalter jetzt jemand, der seinen Hund jedes Jahr gegen alles durchimpfen lässt, damit er ja nicht erkrankt oder doch eher jemand, der schon Schnappatmung bei dem Gedanken daran kriegt, einen Hund impfen zu lassen wegen möglicher Impfrisiken? Oder gar beide?

Letztlich hat doch bestimmt fast jeder eine ganz eigene Vorstellung davon. Für mich z.B. wäre ein Helikopter-Hundehalter unter anderem jemand, der seinen (verträglichen) Hund nie Sozialkontakte zu Artgenossen haben lässt, weil ihm ja was passieren könnte. Der den Hund keine Minute alleine zuhause lässt, weil der hochsoziale Hund ja in den zwei Stunden eingehen könnte vor Einsamkeit. Also eher die echten "Extremfälle". Allerdings erlebe ich diese eher als Seltenheit. Die meisten Hundehalter, die ich kenne, ob innerhalb von Foren oder außerhalb, sind einfach nur ganz normale Menschen, mit deren Einstellung zu Hundethemen ich mal mehr, mal weniger übereinstimme.
:danke: lina 27 :danke:
Dachte schon wuerde zuviel feiern, oder bin zu alt
Auch mir geht es ähnlich.Helikopter mit Hundeerziejhung in Verbindung bringen.:frech1:
Wohl ein Trend oder was?
Aber zum Glück mus man nicht jeden Mist mit machen.:jawoll:
 
Als ich 18 Jahre alt war, gab es schon Hunde, die als Sozialpartner oder Familienmitglied angesehen wurden.

Ja, die gab es auch im Mittelalter und in der Antike.
Ich denke bloß dass der "Sozialpartner Hund" früher doch eher selten war.
Heute ist es im gegenteil selten dass ein Hund für eine bestimmte Aufgabe angeschafft wird.
 
Ja, die gab es auch im Mittelalter und in der Antike.
Ich denke bloß dass der "Sozialpartner Hund" früher doch eher selten war.

Da fällt mir spontan diese hier ein: Liselotte von der Pfalz

Liselotte litt sehr unter den Verwüstungen ihrer Heimat, vielen Schicksalsschlägen und Intrigen. Dass sie an diesen nicht zerbrach, verdankte sie nach eigener Aussage dem Schreiben der Briefe und ihren kleinen Hunden.
Quelle: Mannheimer Morgen
 
Ja, die gab es auch im Mittelalter und in der Antike.
Ich denke bloß dass der "Sozialpartner Hund" früher doch eher selten war.
Heute ist es im gegenteil selten dass ein Hund für eine bestimmte Aufgabe angeschafft wird.


Schon vor 30 Jahren hatten fast alle Familien in den Nachbardörfern einen Familienhund.
Diese Hunde waren tatsächlich ein Familienmitglied. Trotzdem wurde kein Welpe das erste Lebensjahr die Treppen hochgetragen, es wurde kein Hundetrainer für den Welpen in Anspruch genommen, Welpen wurden nicht zur Ruhe gezwungen, die Junghunde haben die Pubertät ohne Schleppleine überstanden und ein Hund konnte auch ohne Kong alleinebleiben.

Hätte jemand eine Leberwursttube beim Spaziergang bei sich gehabt, an welcher der Hund nuckeln kann, hätte man ihn sicher mal zum Psychiater geschickt. :happy33:
Dieser ganze Affenzirkus hat sich erst in den letzten Jahren entwickelt.
 
Nein viel Tamtam wurde nicht gemacht.
Aber es gibt immer zwei Seiten im Hundeleben.
Man darf nicht vergessen, WAS Hunderziehung in den 70 /80 er Jahren für manch Hunde bedeutete.
Zur Schlepp eine tolle Sache, gabs so nicht vor dreißig Jahren,
Es gab Wäscheleinen
Da hat sich manch ein HH zweimal über legt, bevor er den Hund "reinknallen ließ",
Die Strafe folgte sofort quasi auf die Hand.:jawoll:.
 
Es gab und gibt immer noch Leute, die ihren Hund mit Prügel oder sonstiger Gewalt erziehen.
Das waren in den 70/80er Jahren aber auch nur sehr wenige Hundehalter.
 
Zur Schlepp eine tolle Sache, gabs so nicht vor dreißig Jahren,
Es gab Wäscheleinen
Da hat sich manch ein HH zweimal über legt, bevor er den Hund "reinknallen ließ",
Die Strafe folgte sofort quasi auf die Hand.:jawoll:.

Es gab und gibt immer noch Leute, die ihren Hund mit Prügel oder sonstiger Gewalt erziehen.
Das waren in den 70/80er Jahren aber auch nur sehr wenige Hundehalter.

Da hast du etwas falsch verstanden, glaube ich. Den Schmerz hatte der HH an der Hand, wenn der Hund in die Wäscheleine geknallt ist. Da kann ich mich auch gut erinnern.
 



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