Helikopter - Hundebesitzer

@Yacco: :zustimmung:


Nur mal so als Beispiel: es ist 50 Jahre her, da habe ich mich mit Rollschuhen auf rubbeligem Asphalt lang gemacht... Knie aufgeschlagen, bei Hände blutig geschrammt, Schürfwunde am Kinn... Heulend nach Hause... Was macht meine Mutter??? Lauwarmes Wasser... alles abgespült... ordentlich Jod aufgetupft... dann kam das gute Hansaplast zum Einsatz.

Und die fünf Pflaster an mir machten mich für den Tag zum "Star" bei den anderen Kindern...

Mein Sohn war als 8jähriger auf dem Spielplatz von einem Klettergerüst gefallen. Da kam ein anderes Kind zu uns gerannt (nix Handy zu der Zeit) und hat gesagt, dass unser Sohn mit dem RTW ins Krankenhaus gebracht würde...
(das war alles richtig und ich bin sehr froh, dass andere Erwachsene so besonnen waren und einen RTW gerufen haben - also bitte nicht falsch verstehen)
Unser Junge wurde sehr gründlich untersucht, bis auf ein paar Prellungen war ihm zum Glück nichts passiert und wir durften ihn dann mit nach Hause nehmen...

Damit will ich sagen: die Zeiten haben sich geändert!!!

Meinen ersten Hund hat mein Vater mir vom Pütt (kleine Zechen nannte man so) mitgebracht... In einer geschlossenen Tornister-Tasche hatte der Welpe schon eine Schicht lang ausgehalten... Die Hündin lief da jedenfalls mit zwei Welpen auf dem Gelände rum und da hat mein Vater eben einen davon mitgebracht... Das war Max... Max bekam eine Leine, Max wurde noch mit der Nase in die Pipi-Pfütze gestubst... Max bekam Reste vom Mittagessen... - und war der tollste Hund der Welt !!!

Heute ist all das Tierquälerei!!!

Der Einsatz von ähnlichen Geräten wie Teletakt war bei der Jagdhunde-Ausbildung Gang und Gäbe... Und ein untauglicher oder schwerverletzter oder einfach nicht parierender Hund ging mit dem Jäger in den Wald...

Heute - sollte das wohl nicht mehr vorkommen bei zivilisierten Menschen...

Jagdhunde können auch gewaltfrei ausgebildet werden... Verletzte Hunde und/oder abhanden gekommene Hunde bei der Jagd werden gesucht... werden versorgt und gepflegt - sie sind für den Jäger wertvolle Partner... (wir haben schon oft gegraben... - und meistens den Dackel lebend bergen können)

Max, mein erster Hund, hatte ein Körbchen mit einer Decke drin...

Unsere Hunde heute bekommen das worauf sie am besten liegen können: schwere große Hunde bekommen eine Matratze, die kleinen Dackel haben gleich mehrere Heia-Decken (und springen doch lieber auf die Couch oder so...)
Haben unsere alten Hunde irgendwelche Gelenkprobleme, kann man die Ursachen abklären, ggf. gezielt Medikamente geben, Hunde bekommen Wassergymnastik und Physiotherapie... Das alles ist heute ok...

Ich bin froh, ein gutes Vertrauensverhältnis zu unserem Tierarzt zu haben = Waidkamerad meines Mannes; und trotzdem muss ich da manchmal was mit ihm ausdiskutieren... Nicht alles was von Veterinär-Seite möglich und machbar ist, möchte ich an meinen Hunden anwenden oder ausprobieren lassen...

Zu den Helikopter-Hundehaltern gehören wir genausowenig wie zu den Helikopter-Eltern - für meine Familienmitglieder will ich eben einfach immer nur das Beste...

...meint die
Ulla

Entschuldigt bitte wenn das jetzt zu sehr OT gewesen ist...
 
Entschuldigt bitte wenn das jetzt zu sehr OT gewesen ist...

Das war komplett OT, weil es um Helikopter-Hundehalter geht und wie den Hunden damit geschadet wird.

Für Leute wie dich brauchts wohl eine Erklärung des Begriffs:

Unter Helikopter-Eltern, auch Hubschrauber-Eltern oder als Fremdwort Helicopter Parents (engl. helicopter parents oder paranoid parents), versteht man populärsprachlich überfürsorgliche Eltern, die sich (wie ein Beobachtungs-Hubschrauber) ständig in der Nähe ihrer Kinder aufhalten, um diese zu überwachen und zu behüten. Ihr Erziehungsstil ist geprägt von (zum Teil zwanghafter oder paranoider) Überbehütung und exzessiver Einmischung in die Angelegenheiten des Kindes oder des Heranwachsenden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Helikopter-Eltern

Und das musst du jetzt noch auf Hunde und deren Halter übertragen.
 
Glaube ein Gebrauchs HH sieht das eh anders, als manch Zier oder Schoß HH.
Aber egal welcher Art HH man ist.
Das Tier wird geliebt und auch das ist OK.
Die HH aus vergangenen Zeiten mögen ihre Tiere auch geliebt haben.
Aber eben anders. Ein Mann durfte zu meiner Jugendzeit nicht weinen.:frech1:
Das hat sich alles gewandelt.
Zum Glück.
Und klar wollen wir für unsere Lieben nur das Beste.
Das ist auch richtig.
Manche wissen halt nicht, was das ist, sind unsicher, weil das Gefühl fehlt.
Aber fehlt es wirklich? Oder läßt man/frau sich gerne was erzählen.

In Foren z.,B.
Es ist eine gute Informationsquelle zum Austausch, die es früher nicht gab.
Nur mus man diese Flut von Info auch verarbeiten können.
Auch kritisch gegen über stehen.
TA ja ein besonderes Vertrauensverhältnis habe ich auch zu meinem.
Das ist in über 30 Jahren gewachsen.
Viele User hier sind nicht einmal so alt.
Ich finde es dennoch gut , daß sie oder auch du , deb TA nicht unkritisch gegen über stehst.
Nicht gut, finde ich wenn TA kategorisch abgelehnt werden.
Gar noch als raffgierig, unfähig usw.hingestellt werden dies macht einen unsicheren Menschen noch unsicherer und letztendlich führt diese Unsicherheit zur Über Vorsicht.


OT Anfangs habe ich und auch @lina schon einmal die Frage gestellt, was ist ein Helikopter Hund.
Nun ich weiß es immer noch nicht, ob du jetzt OT geschrieben hast mag ich nicht beurteilen.
Vlt. erklärt man dies mal kurz?:danke:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war komplett OT, weil es um Helikopter-Hundehalter geht und wie den Hunden damit geschadet wird.
Für Leute wie dich brauchts wohl eine Erklärung des Begriffs:

Das empfinde ich nicht so, Ulla hat doch nur recht anschaulich geschildert, wie sich Zeiten, die Gesellschaft und deren Verhalten auch gegenüber den Haustieren verändert hat.

Ich denke da auch darüber nach seitdem ich hier mitlese. Vor allem überlege ich welchen Anteil an
diesem geändertem Verhaltem Werbung und Industrie haben. Passend dazu habe ich diesen Artikel dazu gefunden.
https://www.kreiszeitung.de/lokales/verden/geheimnis-jod-s-gelueftet-718789.html
 
Das empfinde ich nicht so, Ulla hat doch nur recht anschaulich geschildert, wie sich Zeiten, die Gesellschaft und deren Verhalten auch gegenüber den Haustieren verändert hat.

Hat aber mit dem Thema nix zu tun.
Die Entwicklung ist ja noch weit über fürsorgliches Verhalten hinausgegangen.
Eine fürsorgliche Hundehaltung ist doch lobenswert.

Was man mal diskutieren sollte, ist die zwanghafte oder paranoide Überbehütung und exzessive Einmischung in das Verhalten des Hundes.
Wenn wir uns nicht mal über den Begriff "Helikopter-Hundehalter" einig sind, hat man keine Grundlage zum Diskutieren.
 
Was man mal diskutieren sollte, ist die zwanghafte oder paranoide Überbehütung und exzessive Einmischung in das Verhalten des Hundes.
Wenn wir uns nicht mal über den Begriff "Helikopter-Hundehalter" einig sind, hat man keine Grundlage zum Diskutieren.



Bubuka, ich möchte und werde das auch nicht mit dir diskutieren - es gibt andere user als dich in diesem Forum.

Es ist dir vollkommen freigestellt einen Thread mit deinem Wunschthema zu eröffnen.

Ich bin kein "Helikopter-Hundehalter"...

...sondern nur die
Ulla
 



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