Futter für unser neues Familienmitglied?

Ich verstehe schon nicht, dass überhaupt Nassfutter gefüttert wird - von besonders ernährungsproblematischen Hunden mal abgesehen.
Aber insoweit ist Terra Canis bei kleinen Hunden ja durchaus leistbar, aber füttere mal 30 Kilo Hundchen damit.

Bei 120 Gramm tierischem Gesamtanteil bei meinem Hund könnte ich auch Filetspitzen in den reindrücken ohne das groß zu merken.
Bei 30 Kilo wär das auch schon ganz anders.

Was ist für dich eine Alternative zu Nassfutter?
Barfen möchten viele Halter nicht und Trockenfutter wird oft noch mehr verteufelt als Nassfutter.

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@DieterI: Aber was ist die Alternative, wenn man eben nicht barfen kann? Ich will nicht nur TroFu in meinen Hund stopfen und denke schon, dass NaFu auch Vorteile hat.



Danke für die Tipps :) Leider gibt es das Futter in den Zoofachläen hier nicht und im Internet bestellen mòchte ich eigentlich nicht.

Wieso nicht online? Ich bestelle am liebsten online und mag das zooplus-Bonuspunkte-Programm total ^^

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Wenn Du keine Alternative siehst, ist es doch in Ordnung. Ich hab mich doch bewusst einer Wertung enthalten und mehr rechnerisch nachvollziehbare Beispiele genannt.
Und trotzdem kam aus der Tiefe eines schlichten Gemütes die kleine Spitze, ich würde wieder die Barf-Keule schwingen.
Letztlich ist doch immer entscheidend, wie und ob der Hund ein Futter gerne frisst und gut vertragen kann.

Naaaja, Dieter ;) Die Wortwahl bei "Wer Nassfutter in seinen Hund drücken will, soll das tun." könnten empfindliche User durchaus als abwertend empfinden. Schließlich drücke ich nichts in meinen Hund, ich füttere ihn. Zudem würde man eher keinen Satz lesen, der "barf in den Hund drücken" beinhalten würde. Insofern kann man hier schon meinen einen abfallenden Tonfall zwischen den Zeilen zu hören.
 
Warum ist das so schwer zu verstehen..... Will man eine Barf-Mahlzeit mit einer Dosen-Mahlzeit vergleichen (mit den analytischen Werten auf der Dose) muss die Barf-Mahlzeit ebenso der Weender Futtermittelanalyse unterzogen werden.

Nöö. Die Inhalte von diversen Fleischsorten sind genau bekannt und daher vergleichbar.
Im übrigen, Zitate aus Deinem Weender-Link:

"Ermittelt werden nicht exakt definierte Nährstoffe, sondern eine grobe Unterteilung in Rohnährstoffgruppen."

"Allerdings handelt es sich maximal um Durchschnittswerte. Insbesondere bei naturbelassene Futtermitteln bzw. Futtermitteln, welche nicht-synthetische hergestellt werden sind einige Punkte zu beachten."

"Insbesondere natürliche Futtermittel unterliegen immer Schwankungen. Die Analyse eines solchen Futtermittels ist daher immer nur eine Momentaufnahme. Werden mehrfache Analysen durchgeführt, können Minimal-, Maximal- oder Mittelwerte angeben werden. Die Einzelwerte können sich allerdings stark unterscheiden".

Der große Schwachpunkt der WA ist die Ermittlung des NfE-Gehaltes (stickstofffreie Extraktstoffe durch Berechnung.


Die Ermittlung des Nährstoffgehaltes einer Barf-Ration durch Weender Analyse ist Unfug. Zumal der genaue Gehalt einer bestimmten Dose auch nicht bekannt ist.

Will man ein Dosenfutter mit Trockenfutter vergleichen, muss man umrechnen.

Wer vergleicht denn hier Dosen- und Trockenfutter miteinander ausser Dir?

Das ergibt 37,3 % Protein. Soviel hat kaum ein Trockenfutter.

Wen interessiert in diesem Zusammenhang der Proteingehalt von Trockenfutter.
Wenn ich den Proteingehalt einer vernünftigen Barf-Ration (der ist so 15 - 17%) auf Trockenfutter umrechne, komme ich auf weit über 60%. Und - was sagt mir das? Das man Äpfel mit Birnen vergleicht, weiter nichts.
Allerdings lässt das den Schluss zu, das bei Nassfutter der Proteingehalt im Verhältnis zu Barf höchst bescheiden ist. Und die Idee von Barf ist ja die Nachbildung eines Beutetieres. Und so ein Beutetier hat ja nun mal - bezogen auf die Trockensubstanz - einen wesentlichen höheren Proteingehalt als Nassfutter.


Außerdem ist es viel wichtiger, aus welcher Quelle das Protein, Fett usw. stammt.

Wo ist bei Barf da ein Problem?

Die Inhaltsangaben (Zutaten) auf dem Futter sind entscheidend. Je genauer diese aufgeführt sind und je hochwertiger sie sind, umso besser ist das Futter verdaulich und verwertbar.

Ja und, was soll diese Binsenweisheit? Die Zutaten beim Barf liegen vor mir - natürlicher geht es ja wohl kaum. Und ich muss mir keinen Schädel machen, ob da vielleicht einer hydrolisierte Federn reingemischt hat.

Man sollte in dem Alter schon wissen was man da von sich gibt.

Stimmt. Dann lies mal die Sprüche die Du so in den letzten Tagen rausgehauen hast und fass Dich an die eigene Nase.
 
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Naja ich hab nur einen kleinen Nebenjob und krieg da zwei- bis dreimal die Woche das Geld bar auf die Hand und da ist ee mir eben lieber, beim Futterkauf bar zahlen zu können.
Mein Konto nutze ich kaum und will das momentan nicht ändern.
 
Ich zitiere hier nochmal das Tiermedizinportal, um die Aussage von Dieter, Nassfutter wäre energiearm, zu widerlegen.

Was hast Du denn mit dem Feuchtegehalt von Trockenfutter? Der spielt doch hier überhaupt keine Rolle. Die Feuchtegehalte von Barf und Nassfutter liegen bei ca. 75% und sind somit vergleichbar. Wir reden doch hier garnicht über Trockenfutter.

Was ist für dich eine Alternative zu Nassfutter?
Barfen möchten viele Halter nicht und Trockenfutter wird oft noch mehr verteufelt als Nassfutter.

Ich bin seit 40 Jahren überzeugter Barfer. Sollte das irgendwann nicht mehr gehen (und auch keine Form von selbst kochen), bekäme mein Hund Trockenfutter. Sollte das auch nicht mehr gehen, bleibt ja nur noch Nassfutter.
Die Frage ist ja auch, ob die Verteufelung von Trockenfutter gerechtfertigt ist.
Eine "Verteufelung" kann ja nicht der Maßstab für eine Fütterungsart sein. Vielmehr geht es doch zuvor um Nährwerte, Verdaulichkeit, Akzeptanz, Gesundheit etc. für den Hund. Und da sind die Ansichten eben verschieden. Und jeder muss halt aushalten, wenn andere eine andere Ansicht haben. Und füttert seinen Hund so, wie er es für richtig hält.




Naaaja, Dieter ;) Die Wortwahl bei "Wer Nassfutter in seinen Hund drücken will, soll das tun." könnten empfindliche User durchaus als abwertend empfinden. Schließlich drücke ich nichts in meinen Hund, ich füttere ihn. Zudem würde man eher keinen Satz lesen, der "barf in den Hund drücken" beinhalten würde. Insofern kann man hier schon meinen einen abfallenden Tonfall zwischen den Zeilen zu hören.

Die Formulierungen benutze ich sogar für meinen eigenen Hund, in den "drücke" ich ja auch Filetspitzen (siehe oben). Und gelegentlich befleissige ich mich einer etwas flapsigen Ausdrucksweise, was man auch daran erkennt, dass ich irgendwo im Verlauf des Threads formuliert haben, Nassfutterhersteller würden Brühe in die Dose "patschen". Und ich hab auch schon mal irgendwo geschrieben, dass man "Y" in den Hund "presst" und Trockenfutterhersteller Stoff "X" in das Futter "drehen".

Ich bedaure, wenn ein überempfindlicher User damit nicht klarkommt.

Ich möchte in diesem Forum ein angenehmer, hilfsbereiter User sein, der möglichst wenig nervt und streitet oder anderen auf die Füsse steigt.

Allerdings denke ich aber auch nicht im Traum daran, meine Ausdrucksweise zu ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer vergleicht denn hier Dosen- und Trockenfutter miteinander ausser Dir?

?? Hast Du den Beginn der Diskussion schon vergessen??

Zitat von Lichterflug:
Einer der Gründe warum ich aufgehört habe Nassfutter zu füttern. Ich weiß nicht ob die da so viel Wasser reinpumpen oder woran es liegt, aber selbst bei guten Sorten müsste ich Unmengen in Abby reinschaufeln.

Dieter:
Es liegt - denke ich - am geringen Energiegehalt von Nassfutter.

Barf ist auch ein Nassfutter, also gehe ich davon aus, dass Lichterflug Trockenfutter füttert.
Außerdem hast du schon mehrfach erwähnt, dass Du Dosenfutter nur füttern würdest, wenn Du deinen Hund abgrundtief hassen würdest.
Du behauptest immer wieder, der Energiegehalt wäre zu niedrig.

Wenn Du eine Barfmahlzeit mit einer Dosenmahlzeit vergleichen willst, was Proteine und Fett anbelangt, kommst Du nicht umhin, beide Sorten der Analyse zu unterziehen. Es muss der Feuchtigkeitsanteil herausgerechnet werden.

Dieser ist auf den Dosen bereits zu finden und der wurde nach der Weender Analyse festgestellt.
Das gleiche musst Du also mit der Barf-Mahlzeit machen, die Du vergleichen möchtest. Der Feuchtigkeitsgehalt einer Barf-Mahlzeit kann zwischen 60 - 85 % liegen. Um den genauen Feuchtewert zu ermitteln, muss die Mahlzeit genauso getrocknet werden, wie die Dosenmahlzeit.
 
Bravo, man sollte wenn man schon einen solchen Wind hier ins Forum bläst auch mit den Angaben genau sein.
Ich stimme Bubuka zu.:zustimmung2:

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Stimmt. Dann lies mal die Sprüche die Du so in den letzten Tagen rausgehauen hast und fass Dich an die eigene Nase.
Ach ich vergaß das nur Du Recht hast.Etwas mehr Überheblichkeit als Du bringst toppt hier eh keiner.
 
?? Hast Du den Beginn der Diskussion schon vergessen??

Nein, aber da finde ich nichts von Trockenfutter.

Außerdem hast du schon mehrfach erwähnt, dass Du Dosenfutter nur füttern würdest, wenn Du deinen Hund abgrundtief hassen würdest.

Stimmt - und? Wo ist für Dich das Problem, was ich tun oder nicht tun würde?

Du behauptest immer wieder, der Energiegehalt wäre zu niedrig.

Im Vergleich zu Barf sehe ich das so. Wenn allseits - auch auf der Burhani-Seite, die Du ja häufig verlinkst und positiv erwähnst - die Wichtigkeit von Fett (damit Energie) betont und ein Gehalt von ca. 15% empfohlen wird, kommt man ja bei den Fettgehalten der industriellen Nassnahrung zum Nachdenken. Diese 15% decken sich übrigens mit meinen Erfahrungen, schliesslich barfe ich schon viele Jahre. Dazu habe ich eben meine Meinung - so wie Du Deine. Und wenn Du bei entsprechender Gelegenheit auf Deine langjährigen Erfahrungen in der Hundehaltung/Welpenaufzucht abstellst, ist es ja wohl legitim, wenn ich das in Bezug auf Barfen auch tue.

Wenn Du eine Barfmahlzeit mit einer Dosenmahlzeit vergleichen willst, was Proteine und Fett anbelangt, kommst Du nicht umhin, beide Sorten der Analyse zu unterziehen. Es muss der Feuchtigkeitsanteil herausgerechnet werden.

Nein. Der Feuchtigkeitsgehalt ist vergleichbar. Ein paar Prozent Unterschied spielen für die Praxis keine Rolle.

Dieser ist auf den Dosen bereits zu finden und der wurde nach der Weender Analyse festgestellt.
Das gleiche musst Du also mit der Barf-Mahlzeit machen, die Du vergleichen möchtest. Der Feuchtigkeitsgehalt einer Barf-Mahlzeit kann zwischen 60 - 85 % liegen. Um den genauen Feuchtewert zu ermitteln, muss die Mahlzeit genauso getrocknet werden, wie die Dosenmahlzeit.

Nein, muss sie nicht. Die Feuchtegehalte einer normalen Barf-Mahlzeit liegen im Durchschnitt bei 75%. Das entspricht in etwa der der Dosennahrung und den Feuchtegehalten diverser Fertigbarf-Produkte. Einige Prozent Unterschiede im Feuchtegehalt spielen eine Rolle bei der exakten Umrechnung in Trockenfutter, nicht jedoch bei dem Vergleich Barf-Nassfutter und schon überhaupt nicht in der täglichen Fütterungspraxis.
Die Mängel der rein quantitativen WA hab ich ja oben schon verdeutlicht.
 
Einige Prozent Unterschiede im Feuchtegehalt spielen eine Rolle bei der exakten Umrechnung in Trockenfutter, nicht jedoch bei dem Vergleich Barf-Nassfutter und schon überhaupt nicht in der täglichen Fütterungspraxis.

In der Praxis zählt das, was in den Napf kommt. Das habe ich etliche Beiträge vorher schon geschrieben.
Es kommt auf die Zutaten an. Beim Dosenfutter sind Dir die Zutaten aber wurscht, da schaust Du nur auf die Analyse-Daten.

Einige Prozent Unterschiede beim Feuchtigkeitsgehalt spielen sehr wohl eine Rolle im Analyse-Ergebnis.

Ich nehme nochmal Terra-Canis als Beispiel. Ich rechne den Fettgehalt auf die Trockenmasse um.
Analytischer Wert / Trockensubstanz * 100

Terra-Canis-Futter:

Protein: 8,1 %, Fettgehalt: 5,8 %, Rohfaser: 0,9 %, Rohasche: 1,0 %, Feuchtigkeit: 78,3 %


Bei einer Trockenmasse von 21,7 % (Feuchtigkeit 78,3 %) liegt der Fettgehalt bei 26,72 %

Bei einer Feuchtigkeit von 70 % wäre der Fettgehalt in der Analyse 19,33 %
Bei einer Feuchtigkeit von 80 % wäre der Fettgehalt in der Analyse 29 %.

Du kannst nicht beim Dosenfutter nur die Analyse-Werte heranziehen, beim Barf aber auf den guten Inhalt verweisen und die Analyse mal eben über den Daumen rechnen.
Natürlich ist Barf besser als ein Dosenfutter, weil es frisch ist.
 
Es kommt auf die Zutaten an. Beim Dosenfutter sind Dir die Zutaten aber wurscht, da schaust Du nur auf die Analyse-Daten.

Ja, ich hab die Deklarationsangaben mit den durchschnittlichen Gehalten von Barf verglichen. Die Barf-Ration habe ich in der Zusammensetzung nicht betrachtet. Es ist in beiden Fällen egal, ob ein bestimmter Anteil Eiweiss aus Lunge kommt.

Einige Prozent Unterschiede beim Feuchtigkeitsgehalt spielen sehr wohl eine Rolle im Analyse-Ergebnis.

Ich nehme nochmal Terra-Canis als Beispiel. Ich rechne den Fettgehalt auf die Trockenmasse um.

Wozu denn? Wir vergleichen hier 2 Nassfuttersorten mit vergleichbaren Feuchtigkeitsgehalten. Du hättest völlig Recht, wenn wir Trockenfutter mit Nassfutter vergleichen würden. Da erscheinen die Angaben beim Nassfutter sehr niedrig und relativieren sich erst bei der Umrechnung. Aber doch nicht beim Barf.

Analytischer Wert / Trockensubstanz * 100

Terra-Canis-Futter:

Protein: 8,1 %, Fettgehalt: 5,8 %, Rohfaser: 0,9 %, Rohasche: 1,0 %, Feuchtigkeit: 78,3 %


Bei einer Trockenmasse von 21,7 % (Feuchtigkeit 78,3 %) liegt der Fettgehalt bei 26,72 %

Stimmt. Aber wir haben doch keine Trockenmasse mit vielleicht noch 10% Restfeuchte wie beim Trockenfutter.

Bei einer Feuchtigkeit von 70 % wäre der Fettgehalt in der Analyse 19,33 %
Bei einer Feuchtigkeit von 80 % wäre der Fettgehalt in der Analyse 29 %.

Du kannst ja mal ausrechnen:

Eine Dosennahrung hat 5,8% Fett bei einer Feuchte von 78%.
Eine Barf-Ration hat 15% Fett bei einer Feuchte von 75%.

Wie viel % Fett hat die Dosennahrung bei 75% Feuchte?
Wie viel % Fett hat die Barf-Ration bei 78% Feuchte?

Du wirst Dich wundern. Einfacher Dreisatz.

Deine 19,33 - 29%-Rechnung oben stimmt. Aber die Methode bzw. der Rechenweg ist untauglich, um einige Prozent Unterschied im Wassergehalt Dose/Barf zu vergleichen. Es geht hier nicht um Trockensubstanz.


Du kannst nicht beim Dosenfutter nur die Analyse-Werte heranziehen, beim Barf aber auf den guten Inhalt verweisen und die Analyse mal eben über den Daumen rechnen.

Hab ich auch nicht. Dann hätte ich die Inhaltsstoffe quantitativ vergleichen müssen, was ich nicht getan habe.
 
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