Hilfe, unser Hund frisst kein Futter mehr

Erfahrungsgemäß ist es sinnvoller, erfolgversprechender und im Sinne einer guten Beziehung zum Hund passender, einem Hund zu sagen/ zu verdeutlichen, was er gut macht, als ihn für "Fehlverhalten" zu maßregeln.

Das mag evtl schon mal angebracht sein.. allerdings ist es mehr als unfair, unerwünschtes Verhalten zu reglementieren, ohne dem Hund vorab eine Verhaltensalternative gezeigt und belohnt zu haben.

Just my two pence.
 
Laß mal die Methoden von Millan weg. Ich persönlich würde keinen Hund nach seinen Methoden erziehen.

Das Verhalten Deiner Hündin ist meiner Meinung nach, hormonell bedingt. Die maßregelst sie für Dinge, für die sie im Moment garnichts kann.
Wenn ein Hund immer so ein Verhalten zeigt, ist erziehungsmäßig was schief gelaufen.
Meine Hündinnen hatten allgemein guten Gehorsam, waren freundlich und umgänglich. Aber im hormonellen "Ausnahmezustand" waren sie halt anders.

Ich halte schon viele Jahre intakte Hündinnen, von denen einige auch nach jeder Läufigkeit deutlich scheinträchtig wurden. Diese Zeit muß man einfach managen. Das hat nicht viel mit Erziehung zu tun.

Rosie bspw. hat jedesmal diese "ich mag mein Futter nicht-Phase". Da gibt es bestimmte Sachen, die sie sonst gern frißt, dann will sie das plötzlich nicht mehr. Bekommt sie halt was anderes. Und wenn sie mal garnicht frißt, auch kein Weltuntergang. Das kann ein gesunder Hund auch mal aushalten.

Eine meiner früheren Hündinnen fing in dieser Zeit an, Zeugs zu sammeln und zu verteidigen. Da greift Management. Alles, und zwar wirklich alles von Interesse wurde weggeräumt.
Kam es vor, das sie doch was erwischt hatte und das jetzt "betreuen" wollte, hab ich ihr das erstmal gelassen. Ich muß das in den Augen des Hundes nicht noch aufwerten und Streß machen, indem ich Anspruch darauf erhebe.
Irgendwann läßt die Aufmerksamkeit nach und ich habe das Plüschtier, das Kissen, was auch immer still und leise verschwinden lassen.
 
Danke euch, wir werden mal versuchen, eure Ratschläge zu beherzigen, ist halt nur schwer, wir haben immer ein schlechtes Gewissen, weil wir denken, ihr weh zu tun, wir vermenschlichen sie zu sehr
 
Danke euch, wir werden mal versuchen, eure Ratschläge zu beherzigen, ist halt nur schwer, wir haben immer ein schlechtes Gewissen, weil wir denken, ihr weh zu tun, wir vermenschlichen sie zu sehr
Das ist Quatsch!Hunde und Kleinkinder kann man in etwa auf eine geistige Ebene stellen.
Nimm einem Kleinkind etwas weg,und du erntest Geschrei.Es schmeißt sich womöglich auf den Boden und strampelt wild.Hast du dem Kind aber vorher erklärt,warum das Teil jetzt haben willst,also so dass es auch versteht ,dann wird es bereit sein abzugeben.
So ähnlich läuft es mit dem Hund.
Wenn ihr eure Erziehung jetzt also umstellt,und den Hund immer für das was er gut macht,lobt,wird er euch wesentlich eher vertrauen und das tun was ihr von ihm möchtet.Dann braucht er kein Spielzeug mehr mit Knurren und beißen verteidigen.
Hunde und Menschen sind Säugetiere und Säugetiere haben ALLE das gleiche Lernverhalten.
Hier schließt sich der Kreis zum"vermenschlichen".
 



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