Futter für unser neues Familienmitglied?

Einer der Gründe warum ich aufgehört habe Nassfutter zu füttern. Ich weiß nicht ob die da so viel Wasser reinpumpen oder woran es liegt, aber selbst bei guten Sorten müsste ich Unmengen in Abby reinschaufeln.

Du bist wahrscheinlich optisch die geringen Trockfuttermengen gewöhnt.
1 Kilo Frischfleisch ergibt nach der Trocknung circa 250 g Trockenfleisch - abhängig davon, wie viel Restfeuchte im Trockenfleisch bleibt.
 
Einer der Gründe warum ich aufgehört habe Nassfutter zu füttern. Ich weiß nicht ob die da so viel Wasser reinpumpen oder woran es liegt, aber selbst bei guten Sorten müsste ich Unmengen in Abby reinschaufeln.

Es liegt - denke ich - am geringen Energiegehalt von Nassfutter. Eine vernünftig zusammengestellt Barf-Ration enthält 15% Fett als Energieträger (bezogen auf den Fleischanteil), der 20 Kilo Hund bekäme also ca. 50 Gramm Fett in seinen 400 Gramm tierischem Anteil.

Nassfutter hat dagegen in der Regel Fettgehalte von 7 - 8%, mithin bekäme der gleiche Hund der bei vorher erwähnten 700-Gramm-Menge auf den ersten Blick zwar (bei 8%) 56 Gramm Fett, aber in der Dose sind ja nur 2/3 Fleisch drin und dabei oft noch fettarme (wie Herz, Lunge, Innereien) Bestandteile. Also kommt der höchstens (2/3) auf 37,5%, eher noch deutlich weniger.


Wobei man dazu sagen muss, dass Terra Canis absolut übertrieben teuer ist.

Aber es wird immer wieder empfohlen.
 
Aber es wird immer wieder empfohlen.

Stimmt. Obwohl ich früher oder später ja gern auf BARF umsteigen möchte, sofern Rex das verträgt und annimmt, füttere ich derzeit trotz hoher Preise noch tC und empfehle es auch gerne als Nassfutter. Warum? Na, weil ich mit der Qualität sehr zufrieden bin. Es ist das bisher einzige Nassfutter, welches Rex verträgt und von dem er keinen Durchfall bekommt. Bei jedem anderen Nassfutter hat er bisher unter Durchfall gelitten bzw. auch gebrochen. Und ich weiß von ein paar Haltenr anderer ernährungssensibler Hunde, dass diese TC auch sehr gut vertragen, aber mit anderen Nassfuttersorten Probleme haben.
 
Aber es wird immer wieder empfohlen.

Was ich persönlich nicht verstehe. Das Produkt ist vom Inhalt her nicht schlecht, ja. Aber manche Sorten haben einen Kilopreis von 9€. Ich meine was geht denn? Ich kenne keinen Barfshop der so teuer ist.

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Stimmt. Obwohl ich früher oder später ja gern auf BARF umsteigen möchte, sofern Rex das verträgt und annimmt, füttere ich derzeit trotz hoher Preise noch tC und empfehle es auch gerne als Nassfutter. Warum? Na, weil ich mit der Qualität sehr zufrieden bin. Es ist das bisher einzige Nassfutter, welches Rex verträgt und von dem er keinen Durchfall bekommt. Bei jedem anderen Nassfutter hat er bisher unter Durchfall gelitten bzw. auch gebrochen. Und ich weiß von ein paar Haltenr anderer ernährungssensibler Hunde, dass diese TC auch sehr gut vertragen, aber mit anderen Nassfuttersorten Probleme haben.

Hast du mal Lukullus probiert? Abby hat auch einen sehr empfindlichen Magen und verträgt nur zwei Hersteller: Lukullus und Purizon.
 
Was ich persönlich nicht verstehe.

Ich verstehe schon nicht, dass überhaupt Nassfutter gefüttert wird - von besonders ernährungsproblematischen Hunden mal abgesehen.
Aber insoweit ist Terra Canis bei kleinen Hunden ja durchaus leistbar, aber füttere mal 30 Kilo Hundchen damit.

Bei 120 Gramm tierischem Gesamtanteil bei meinem Hund könnte ich auch Filetspitzen in den reindrücken ohne das groß zu merken.
Bei 30 Kilo wär das auch schon ganz anders.
 
@DieterI: Aber was ist die Alternative, wenn man eben nicht barfen kann? Ich will nicht nur TroFu in meinen Hund stopfen und denke schon, dass NaFu auch Vorteile hat.

Hast du mal Lukullus probiert? Abby hat auch einen sehr empfindlichen Magen und verträgt nur zwei Hersteller: Lukullus und Purizon.

Danke für die Tipps :) Leider gibt es das Futter in den Zoofachläen hier nicht und im Internet bestellen mòchte ich eigentlich nicht.
 
@DieterI: Aber was ist die Alternative, wenn man eben nicht barfen kann? Ich will nicht nur TroFu in meinen Hund stopfen und denke schon, dass NaFu auch Vorteile hat.

Wenn Du keine Alternative siehst, ist es doch in Ordnung. Ich hab mich doch bewusst einer Wertung enthalten und mehr rechnerisch nachvollziehbare Beispiele genannt.
Und trotzdem kam aus der Tiefe eines schlichten Gemütes die kleine Spitze, ich würde wieder die Barf-Keule schwingen.
Letztlich ist doch immer entscheidend, wie und ob der Hund ein Futter gerne frisst und gut vertragen kann.
 
Es liegt - denke ich - am geringen Energiegehalt von Nassfutter.

Aber es wird immer wieder empfohlen.

Warum ist das so schwer zu verstehen..... Will man eine Barf-Mahlzeit mit einer Dosen-Mahlzeit vergleichen (mit den analytischen Werten auf der Dose) muss die Barf-Mahlzeit ebenso der Weender Futtermittelanalyse unterzogen werden. Genauso kann man Trockenfutter und Nassfutter auch erst vergleichen, wenn es dieser Analyse unterzogen wurde und man beide Sorten auf einen gleichen Nenner bringt.

Das setzt ein bestimmtes Vorgehen voraus. Die Zutaten werden erstmal einer Trocknung unterzogen.
Hier wird das ganze Vorgehen beschrieben:

http://www.heimtierwissen.de/Seiten/Futtermittelkunde/Futtermittelanalyse.html

Will man ein Dosenfutter mit Trockenfutter vergleichen, muss man umrechnen.
Von dem Futter muss man erstmal die Feuchtigkeit abziehen.
Also 100 % minus Feuchtigkeitsanteil.

Dann rechnet man:
Analytischer Wert / Trockensubstanz * 100

Mal ein Terra-Canis-Futter:

Protein: 8,1 %, Fettgehalt: 5,8 %, Rohfaser: 0,9 %, Rohasche: 1,0 %, Feuchtigkeit: 78,3 %

Das ergibt 37,3 % Protein. Soviel hat kaum ein Trockenfutter.

Außerdem ist es viel wichtiger, aus welcher Quelle das Protein, Fett usw. stammt.
Die Inhaltsangaben (Zutaten) auf dem Futter sind entscheidend. Je genauer diese aufgeführt sind und je hochwertiger sie sind, umso besser ist das Futter verdaulich und verwertbar.
 
Wenn Du keine Alternative siehst, ist es doch in Ordnung. Ich hab mich doch bewusst einer Wertung enthalten und mehr rechnerisch nachvollziehbare Beispiele genannt.
Und trotzdem kam aus der Tiefe eines schlichten Gemütes die kleine Spitze, ich würde wieder die Barf-Keule schwingen.
Letztlich ist doch immer entscheidend, wie und ob der Hund ein Futter gerne frisst und gut vertragen kann.
Dir helfe ich gleich von wegen schlichten Gemüts:wut: es muß nicht jeder Deiner Meinung sein, also schicke ich das schlichte Gemüt an Deine Adresse zurück, da ist es besser aufgehoben.
Man sollte in dem Alter schon wissen was man da von sich gibt.
 
Ich zitiere hier nochmal das Tiermedizinportal, um die Aussage von Dieter, Nassfutter wäre energiearm, zu widerlegen.


Feuchte

Der Feuchtigkeitsgehalt ist keine Pflichtangabe im Hundefutter, sofern er unter 14 Prozent liegt. Dies betrifft die meisten Trockenfuttersorten; hier kann man von 10 bis 12 Prozent ausgehen. Bei den meisten Feuchtfuttersorten liegt der Wassergehalt zwischen 70 und 85 Prozent. Dies spielt vor allem eine Rolle, um die angegebenen Werte (wie Rohprotein und Rohfett) überhaupt richtig einschätzen zu können; hierfür muss der Feuchtigkeitsgehalt herausgerechnet werden. Übrig bleiben die Werte für die Trockenmasse, welche bis zu einem gewissen Grad Vergleiche zwischen den Futtersorten zulassen.

Aufschluss hierüber kann die Alleinfuttermittel-Deklaration geben. Der Rahmen für den Wassergehalt ist für die verschiedenen Futterarten festgelegt:

Trockenfutter: maximal 14% Wassergehalt
Halbfeuchtes Futter: 20 bis 40% Wasergehalt
Feuchtfutter: 70-85% Wassergehalt

Beispiel: Um den Rohaschegehalt eines Feuchtfutters mit 80 Prozent Feuchtigkeitsanteil herauszufinden, dividiert man den angegebenen Rohaschegehalt (z.B. 1,8 Prozent) durch den Anteil der Trockensubstanz (= 20 Prozent) und multipliziert ihn mit 100. Mit diesem Dreisatz kommt man auf einen tatsächlichen Anteil von 9 Prozent.

http://www.tiermedizinportal.de/ern...sstoffe-im-hundefutter-aufgeschlusselt/051305
 



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