(Ob es nun wirklich besser ist oder ich eifnach irgendeinem Trend folge, weiß ich selber gar nicht ...)
Es ist zumindest natürlicher, weniger verarbeitet, emthält keine Konservierungsstoffe und Antioxydantien und gebarft wird auch nicht mit teils 50% der Futtermenge als Kohlenhydrate.
Barfer/Barfen gibt es seit vielen Jahren und es ist kein Trend. Es ist eine gute und gesunde Art, seinen Hund zu ernähren. Es ist einfach vernünftig.
Und ich kann mir vorstellen, dass es im Alltag nicht auffallen wird ob der Hund nun zu wenig Fett, zu viel Kalzium, zu wenig Vitamin D usw. bekommt ...
Die Idee des Barfens ist, ein Beutetier nachzubilden. Und das besteht zu bestimmten Teilen aus Knochen, Innereien und Fleisch. Wenn das Verhältnis in etwa stimmt, kommt es auf ein paar Gramm mehr oder weniger auch nicht an. Nur auf Dauer sollte es schon passen. Und das sind eben so 10 - 15% Innereien, 10 - 15% Knochen und ca. 50% Muskelfleisch in der Ration. Ob man Pansen, Blättermagen, viel oder wenig Herz, 13 oder 18% Fett füttert und und und ist ziemlich Latte und eher eine Sache der persönichen Vorliebe. Ebenso der Anteil Gemüse, ob 10, 15, 20 oder mehr ist egal, ebenso ist egal, ob ein bischen Getreide dabei ist (wenn es der Hund verträgt).
Und weil die Zusammensetzung der Ration wichtig ist, ist es auch wichtig, die Zusammensetzung des Fertigbarfs zu kennen.
Wenn man anfängt, kann man auch richtig anfangen, denke ich.
Das bekomme ich doch nur raus wenns zu spät ist (irgendwelche Nierenschäden) oder ich mal eifnach so ne Blutanalyse machen lasse ...
Sollte ich die eh machen? Alle halbe Jahre oder so?
Barfen ist keine Garantie für Gesundheit und man kann auch was falsch machen. Es gibt aber gute Seiten und gute Bücher zum Thema. Neben der von Bubuka verlinkten Seite hat Nadine Wolf ein hervorragendes Buch geschrieben (20,-- €).
Man darf sich nur von den Spinnern - die gibt es beim Barfen durchaus, dass sind die "besseren" Hundehalter, die 0,004 Gramm abwiegen und 2 Stunden in der Kpche stehen und Gemüse schnippeln, 43 Zusatzmittel füttern und 7 Sorten Öle noch dazu - verunsichern lassen.
Blutbild kann man machen, muss man nicht. Es ist eine Momentaufnahme und ich hab das bei meinem "alten" Willi im Frühjahr zur Überprüfung mal gemacht. Ansonsten ist es nur bei bestimmtem Anlass - Krankheit - erforderlich.
Aber wenn man nur tief genug gräbt, findet man bei jedem etwas -.-
Ach ich bin einfach verwirrt und frustriert im Moment.
Ja sicher findet man was. Man darf sich eben von den Tastatur-barfen nicht irre machen lassen. Barfen ist "Hunde füttern", weiter nichts.
Warum verwirrt und gefrustet - ist doch alles in Ordnung. Du bist hier nicht alleine, Dir wird geholfen, Du wirst beraten und Dir werden weiterführende Dinge aufgezeigt.
Fang mal ruhig an, das ist sehr gut für den Hund.
Barf-Recherchen (u.a. der verlinkte Blog den ich mir schon letztes WE zu Gemüte geführt habe) machen es nicht wirklich besser ...